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CIDEON ONSITE

CIDEON ONSITE - CIDEON AG

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CARGOBEAMER ® | DEN VERKEHRSINFARKT VERMEIDEN 21<br />

Hans-Jürgen Weidemann und Michael Baier das Konzept<br />

CargoBeamer als privates Team. Mit Unterstützung von<br />

Fritz Merk schützten sie die Idee in den Jahren 1999 bis<br />

2003 durch mehrere Patente, Gebrauchsmuster und ein<br />

Warenzeichen.<br />

2001 regte Sachsens Wirtschaftsminister Kajo Schommer<br />

beim Dresdner Innovationszentrum Bahntechnik Europa<br />

e.V. (IZBE) an, ein effi zientes und kostengünstiges Nachfolgesystem<br />

für die subventionierte Rollende Landstraße<br />

Dresden-Losovice zu suchen. Der aussichtsreichste Kandidat<br />

war das System CargoBeamer ® . Das Erfi nderteam<br />

wurde nach Dresden eingeladen. Die Kompetenz der<br />

sächsischen Schienenfahrzeugindustrie und die Tragfähigkeit<br />

des IZBE-Netzwerkes überzeugten die Entwickler,<br />

ihr Projekt fortan in Sachsen voranzutreiben. 2003<br />

erfolgte schließlich die Gründung der CargoBeamer AG<br />

in Bautzen und eine enge Zusammenarbeit mit <strong>CIDEON</strong><br />

Engineering begann.<br />

Von 2004 bis 2006 stand die CargoBeamer AG an der<br />

Spitze eines Verbundes sächsischer Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen, der im Rahmen des sächsischen<br />

Programms „FuE-Verbundprojektförderung“ das<br />

Logistik- und Gütertransportsystem weiter entwickelte<br />

und ein System-Pfl ichtenheft erstellte. Weitere Kooperationspartner<br />

neben der <strong>CIDEON</strong> Engineering GmbH waren<br />

die Bombardier Transportation Bahntechnologie Germany<br />

GmbH & Co. KG beziehungsweise die Waggonbau<br />

Niesky GmbH (jetzt Deutsche Bahn AG), die Lehmann<br />

Maschinenbau GmbH, das Steinbeis Transferzentrum<br />

Chemnitz und das Zentrum für angewandte Forschung<br />

und Technologie (ZAFT) e.V. an der Hochschule für Technik<br />

und Wirtschaft Dresden. Zusätzlich zu den Eigenmitteln<br />

der Partner fi nanzierten der Freistaat Sachsen und<br />

der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)<br />

das Verbundprojekt.<br />

Weichen, um zukünftig europaweite Verkehrsprobleme zu<br />

lösen.<br />

Die CargoBeamer AG wies 2007 gemeinsam mit Experten<br />

der Deutschen Bahn AG nach, dass der Systemansatz<br />

des CargoBeamer ® -Konzeptes enorme technische und<br />

wirtschaftliche Bedeutung besitzt. Dank dieser Expertise<br />

stellte eine schlagkräftige Investorengruppe die Mittel bereit,<br />

um eine Prototypanlage zu bauen.<br />

2008 wurde das Umsetzungsteam etabliert. Der Freistaat<br />

Sachsen hilft, die Realisierung weiter voran zu treiben.<br />

Die Bautzener CargoBeamer AG stützt sich hinsichtlich<br />

der Konstruktion des Rollenden Gutes, wie schon in<br />

der Konzeptionsphase, wieder auf die in Bahntechnik-<br />

Engineering erfahrene <strong>CIDEON</strong> Engineering. Die Konstruktion<br />

des Stehenden Gutes erfolgt in Zusammenarbeit mit<br />

Lehmann Maschinenbau. Die begleitenden Simulationsaufgaben<br />

übernahm die Otto-von-Guericke-Universität<br />

Magdeburg. Das Bremssystem entsteht unter Beteiligung<br />

von Knorr-Bremse Deutschland. Mittlerweile ist auch ein<br />

neuer sächsischer Partner an Bord – die LRS Leipzig Rail<br />

Service GmbH. Sie unterstützt Bau und Test der Prototypen<br />

des CargoJet-Waggons. Das Zusammenspiel renommierter<br />

Unternehmen lässt den für 2010 geplanten<br />

Prototypen in greifbare Nähe rücken.<br />

Der Freistaat baute auf die sächsische Kompetenz im<br />

Schienenfahrzeugbau und stellte damit strategisch die

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