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CIDEON ONSITE

CIDEON ONSITE - CIDEON AG

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VKM RUSSLAND | AUF IN DIE WEITEN RUSSLANDS<br />

39<br />

AUF IN DIE WEITEN RUSSLANDS<br />

Die OAG „Waggonbaugesellschaft Mordwinien“<br />

möchte westeuropäische Technologie auf russischen<br />

Schienen rollen lassen. Den Partner mit dem<br />

richtigen Know-how fanden der Staatsbetrieb und<br />

dessen Tochterfirma, die OAG „Russische Kooperation<br />

des Transportmaschinenbaus“, in Deutschland.<br />

Dobro poschalowatch, <strong>CIDEON</strong> Engineering GmbH.<br />

Die staatliche Industriegruppe „Waggonbaugesellschaft<br />

Mordwinien“ (VKM) ging 2003 aus der OAG „Ruschimmasch“<br />

hervor. Die Vorgängerfi rma konnte damals bereits<br />

auf 10 Jahre Erfahrung im Transportmaschinenbau<br />

zurückblicken. 1993 startete das Unternehmen damit,<br />

Kessel zu produzieren. 422 Wagenkessel fertigten die<br />

Mitarbeiter im ersten Jahr, im folgenden Jahr schon mehr<br />

als die dreifache Menge. 1995 begann „Ruschimmasch“,<br />

Kessel der Modellreihe 15-740 zum Transport von Erdölprodukten<br />

herzustellen.<br />

Bis 1998 entstand ein Pressenwerk. Nach nur zwei Jahren<br />

Bauzeit überwand die Firma damit einen Schwachpunkt<br />

in der Produktion. Im neuen Werk steht eine Sonderpresse,<br />

die eine Kraft von 4.500 Tonnen aufbringt und die alle<br />

Ausrüstungen besitzt, um Kesselböden zu pressen. Zehn<br />

Jahre nach dem Start fertigte „Ruschimmasch“ bereits<br />

4.860 Wagenkessel und stand damit für ein Viertel der<br />

gesamten russischen Produktion.<br />

Die heutige VKM hat ein hohes technisches Niveau erreicht<br />

und zählt zu den besten russischen Waggonherstellern.<br />

Das Management widmet der Qualität der Erzeugnisse<br />

große Aufmerksamkeit. Das Unternehmen entwickelte<br />

und produzierte mehr als 50 Modelle von Güterwagen.<br />

Dazu zählen Kesselwagen zum Transport von verdichteten<br />

Kohlenwasserstoffgasen und Ammoniak und von Erdöl-<br />

und Chemieprodukten ebenso wie universelle offene<br />

Güterwagen und universelle Tafelwagen zum Transport<br />

von Standardcontainern sowie Modelle von Bunkerwagen<br />

und Automobiltransportern. Die Entwicklung neuer Waggontypen<br />

geht ständig weiter.<br />

Neue Technologien nutzen<br />

Großen Wert legt die VKM auf qualifi ziertes Personal. Im<br />

Hauptwerk fi ndet eine eigene Lehrausbildung statt. Viele<br />

Ingenieure und Konstrukteure erhalten an verschiedenen<br />

Technischen Universitäten eine weiterführende Ausbildung<br />

zu Waggonbauspezialisten.<br />

Die Qualität der Produkte immer weiter zu verbessern, gehört<br />

zur Firmenphilosophie von VKM. Deshalb führt das<br />

Unternehmen ständig neue Fertigungstechnologien ein.<br />

Es verfügt über moderne Strahl-, Farbgebungs-, Trocknungsanlagen<br />

und arbeitet mit Maschinen, die Tafelmaterial<br />

unter Vakuum umformen. Die Technologie des Brennschneidens<br />

von Walzstahlmaterial mit Laser und Plasma<br />

wird ständig verbessert. Um den Anteil des manuellen<br />

Schweißens zu verringern, kommt verstärkt das automatische<br />

Schweißen zur Anwendung.<br />

Produktionszahlen 2007:<br />

Offene Güterwagen<br />

5.000 Einheiten<br />

Kesselwagen<br />

2.500 Einheiten<br />

Plattenwagen<br />

2.000 Einheiten<br />

Bunkerwagen<br />

700 Einheiten<br />

Drehgestelle<br />

10.000 Einheiten<br />

Radsätze Typ RU-1SCH<br />

20.000 Einheiten<br />

Mittlere und kleinere Gussteile 7,2 Tausend Tonnen<br />

Reparatur von Güterwagen<br />

1.200 Einheiten<br />

Container-Kesselaufbauten<br />

1.200 Einheiten<br />

Neues Unternehmen mit großen Plänen<br />

2007 verabredeten VKM und <strong>CIDEON</strong> Engineering, bei der<br />

Entwicklung von Waggons zusammenzuarbeiten. Im Folgejahr<br />

stand beim russischen Partner noch eine gravierende<br />

Veränderung an. VKM gründete gemeinsam mit der staatlichen<br />

Industriegruppe OAG „Russische Maschinen“ die OAG<br />

„Russische Kooperation des Transportmaschinenbaus“.

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