CIDEON ONSITE
CIDEON ONSITE - CIDEON AG
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STADLER | DIE GEMEINSAME ENTWICKLUNG DER DREHGESTELLE FÜR DAS FAHRZEUG TANGO FÜR BOGESTRA<br />
Entwicklungsschritte Trieb- und<br />
Laufdrehgestell<br />
Zunächst wurde ein entsprechendes Pfl ichtenheft zur<br />
technischen Ausführung der Trieb- und Laufdrehgestelle<br />
erstellt. Darin wurde auf Basis der aktuellen Normen<br />
und Standards bzw. des Standes der Technik festgelegt,<br />
welche technischen Eigenschaften die Produkte erfüllen<br />
müssen, welche statische und die dynamische Auslegung<br />
durchgeführt und welche Komponenten integriert werden<br />
müssen. Im Herbst 2005 lagen die ersten Entwürfe der<br />
Drehgestellrahmen vor.<br />
technischen Aufsichtsbehörde und der Gutachter eine Erhöhung<br />
der Prüfschwingzahl auf 5 Millionen Lastwechsel<br />
gefordert. Dies führte zu einer weiteren Überprüfung der<br />
statischen und dynamischen Berechnung bei der Firma<br />
<strong>CIDEON</strong>.<br />
Triebdrehgestell Tango<br />
Drehgestellrahmen Tango<br />
Drehgestellrahmen im Prüfstand<br />
Der Schwingungstest des Drehgestellrahmens wurde im<br />
Frühjahr 2007 bei IFF E&C GmbH Leipzig erfolgreich abgeschlossen.<br />
Parallel zum Schwingungstest des Drehgestellrahmens<br />
wurde mit der Endmontage des Fahrzeuges<br />
Tango in der Montage am Standort Berlin Pankow begonnen.<br />
Im Juni 2007 war der Zeitpunkt gekommen, um den<br />
Basis für die statische und dynamische Auslegung waren<br />
zu diesem Zeitpunkt die VDV 152 und EN 13749. In dieser<br />
Norm wird für neuentwickelte Drehgestellrahmen ein<br />
Schwingungstest mit 2 Millionen Lastwechseln gefordert.<br />
Mit der Produktion des ersten Drehgestellrahmens wurde<br />
im Frühjahr 2006 begonnen. Im Frühsommer 2006 wurde<br />
der Erste fertig gestellt. Inzwischen wurde von Seiten der<br />
ersten Wagenkasten auf die Drehgestelle zu setzen. Hier<br />
galt es zu prüfen, ob alle Schnittstellen in der Konstruktion<br />
eingehalten wurden und ob alle erforderlichen Freiräume<br />
für die notwendigen Bewegungen des Drehgestells unter<br />
dem Wagenkasten vorhanden sind. In der Endmontage<br />
verlief das Aufsetzen ohne Schwierigkeiten, sodass gleich<br />
anschließend mit Ausdreh- und Nickversuchen begonnen