CIDEON ONSITE
CIDEON ONSITE - CIDEON AG
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TU DRESDEN | UNTERNEHMER & FORSCHER AUF TUCHFÜHLUNG<br />
weiteren Schwerpunkt dar. Alle drei Professuren bieten<br />
auch Methoden- und Anwendungsmodule an, in denen<br />
sie Mechatronikingenieure ausbilden.<br />
Gut ausgestattete Labors<br />
ka und Abschlussarbeiten neu regeln. Wie die Industrie die<br />
neuen Bachelorabsolventen annimmt, bleibt abzuwarten.<br />
Die Technische Universität Dresden und damit auch das<br />
Institut als Ausbilder von Ingenieuren für die Bahntechnik<br />
legen den Schwerpunkt auf die Masterstudiengänge.<br />
Zwei Labors stehen für Lehre und Forschung zur Verfügung.<br />
Im Systemlabor für spurgebundene Fahrzeuge<br />
führen Studenten während ihrer Praktika Versuche an<br />
mechanischen und elektrischen Komponenten von Schienenfahrzeugen<br />
durch. Unter den Versuchsständen ragen<br />
die Fahrsimulatoren verschiedener Generationen sowie<br />
ein kompletter dieselhydraulischer Antriebstrang heraus.<br />
Mit Standard-Simulationsprogrammen (FEM, Mehrkörpersimulation)<br />
und eigenen Softwaretools (DIMA) können<br />
Studenten das Verhalten von Straßen- und Schienenfahrzeugen<br />
im Simulationslabor nachbilden. Das Institut verfügt<br />
darüber hinaus über umfangreiche Messtechnik.<br />
Sorgen um den Nachwuchs<br />
Seit Jahren sinken die Studentenzahlen in den Modulen<br />
Schienenfahrzeugtechnik und Triebfahrzeugtechnik in<br />
der Vertiefungsrichtung Kraftfahrzeug- und Schienenfahrzeugtechnik.<br />
Zugleich suchen Industrie, Verkehrsunternehmen<br />
und Ingenieurdienstleister dringend Absolventen<br />
der Bahntechnik und können freie Stellen nicht besetzen.<br />
Vertreter der Universität begrüßen daher alle Anstrengungen<br />
von Unternehmen, vermehrt Ingenieurnachwuchs<br />
für die eigenen Fachrichtungen zu gewinnen. Mit Firmen<br />
wie Siemens TS, Bombardier Transportation und Voith<br />
Turbo schloss die Universität Kooperationsverträge, die<br />
beispielhaft das Engagement größerer Industrieunternehmen<br />
verdeutlichen.<br />
Das Institut Bahnfahrzeuge und Bahntechnik steht noch<br />
vor der Aufgabe, die ingenieurwissenschaftlichen Fächer<br />
auf Bachelor- und Masterstudiengänge umzustellen. Über<br />
die neuen Abschlüsse herrscht immer noch eine rege Diskussion<br />
an den Hochschulen und in der Industrie. Beide<br />
Seiten müssen dabei auch die Zusammenarbeit bei Prakti-<br />
Forschung und Wirtschaft<br />
ziehen an einem Strang<br />
Seit Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />
<strong>CIDEON</strong> Engineering und der ehemaligen Hochschule für<br />
Verkehrswesen „Friedrich List“ bzw. deren Nachfolgeeinrichtungen<br />
wie die Fakultät für Verkehrswissenschaften<br />
„Friedrich List“ an der TU Dresden, der Hochschule für<br />
Technik und Wirtschaft Dresden sowie dem Zentrum für<br />
angewandte Forschung und Technologie (ZAFT). Geschäftsführer<br />
und Prokurist der <strong>CIDEON</strong> Engineering sind<br />
Absolventen der Dresdner Verkehrshochschule und weitere<br />
Mitarbeiter erhielten an den Dresdner Instituten ihre<br />
universitäre Prägung.<br />
Einige Projekte stehen beispielhaft für die langjährige Kooperation.<br />
Das Institut Bahnfahrzeuge und Bahntechnik<br />
und <strong>CIDEON</strong> Engineering gehörten zu Initiatoren und<br />
Gründern des Innovationszentrums Bahntechnik Europa<br />
e.V. (IZBE). Beide Partner beteiligten sich an dem Projekt,<br />
einen Nachbau der ersten sächsischen Schmalspurdampflok<br />
I K zu konstruieren und zu fertigen. Sie führten darüber<br />
hinaus gemeinsam Berechnungen zur Entgleisungssicherheit<br />
durch und realisierten einen Demonstrator für Magnetbahnsysteme<br />
mit Supraleitern in Trag- und Führsystem.<br />
<strong>CIDEON</strong> Engineering richtete als Mitorganisator die international<br />
beachtete Rad-Schiene-Tagung in Dresden aus<br />
und beteiligte sich aktiv mit interessanten Fachthemen.<br />
Das Institut Bahnfahrzeuge und Bahntechnik wünscht der<br />
<strong>CIDEON</strong> Engineering weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit.<br />
Die Wissenschaftler freuen sich, auch in Zukunft spannende<br />
Projekte gemeinsam zu verwirklichen. Gemeinsam<br />
stellen sich beide Partner auch der großen Herausforderung,<br />
den Ingenieurnachwuchs auf dem Gebiet der Bahntechnik<br />
zu sichern.