Die-Jahrhundertluege-V6
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Ziele der Außerparlamentarischen Opposition<br />
Der Runde Tisch ist eine Bürgerrechtsbewegung, deren Ziel die geistige und politische Erneuerung<br />
Deutschlands, jenseits eines jeden Denkverbotes ist. <strong>Die</strong> Arbeit darf nicht nach den herkömmlichen<br />
parteipolitischen Ausrichtungen erfolgen und sich auch nicht an den Interessen von Gruppierungen<br />
oder anderer Vereinigungen ausrichten. <strong>Die</strong> Aufgabe des Runden Tisches ist eine lösungsorientierte<br />
Erarbeitung eines Regierungskonzeptes für ein neu zu gestaltendes Deutschland, und kann deshalb<br />
auch nur aus unabhängigen, und niemandem, außer dem eigenen Gewissen verpflichteten<br />
Fachleuten bestehen.<br />
Der Runde Tisch versteht sich als Denkfabrik, mit der Aufgabe, Lösungen für ein friedvolles<br />
Miteinander in einem, dem Wohl seiner Staatsbürger verpflichteten Staatswesen zu erarbeiten. Dabei<br />
sind alle bisherigen Staats- und Gesellschaftsformen einer konstruktiven Kritik zu unterziehen.<br />
Das Staatswesen der Zukunft muß vor allem einfach, durchschaubar und effektiv gestaltet sein.<br />
Bürokratische Maßnahmen müssen auf das absolut nötige Mindestmaß zurückgeschraubt werden.<br />
<strong>Die</strong> staatliche Verwaltung, von der Regierung begonnen bis hinunter auf die Gemeindeebene, hat in<br />
dem Bewußtsein des <strong>Die</strong>nstes am Volk zu arbeiten, d. h. daß jeder öffentlich Bediensteter voll<br />
verantwortlich für sein Handeln ist. Bei schwerwiegenden Verfehlungen und bei Vorsatz hat jeder<br />
Beamter und öffentlich Bediensteter mit seinem gesamten privaten Eigentum und Vermögen zu<br />
haften.<br />
Der oberste Leitsatz für den neuen Staat muß lauten: Der Staat ist für den Bürger da! Der Staat und<br />
seine Verwaltung sind kein Selbstzweck und sind der dauernden Überprüfung zu unterziehen, ob die<br />
staatlichen Maßnahmen diesen Vorgaben entsprechen. Das Ziel der Vereinfachung steht über allen<br />
Aufgaben des Staates. Der Staat muß für das Volk wieder „greifbar“ werden, d. h. alle staatlichen<br />
Aufgaben müssen an die jeweils niedrigst mögliche Verwaltungseinheit delegiert werden. Nur so ist<br />
gewährleistet, daß die jeweils betroffenen Bürger sich aktiv in die Entscheidungsfindung einbringen<br />
und Regelungen finden, die den Gegebenheiten vor Ort entsprechen. Nur dann, wenn die<br />
verantwortlichen Entscheidungsträger auch mit den Auswirkungen der zu treffenden Entscheidungen<br />
leben müssen, haben sie ein Interesse daran, Regelungen zu finden, die für die Allgemeinheit von<br />
Vorteil sind. Somit wird verhindert, daß sich einige Wenige übermäßige Vorteile auf Kosten der<br />
Allgemeinheit zuschanzen.<br />
Was für den Staat und seine Verwaltung gilt, muß noch viel mehr für die Wirtschaft, das Geldsystem<br />
und das Steuersystem gelten. Insbesondere sind alle Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Politik<br />
zu unterbinden. Nötige Berührungspunkte stehen unter öffentlicher Beobachtung und können nicht<br />
der Wahrung von persönlichen oder betrieblichen Interessen untergeordnet werden.<br />
Von besonderer Bedeutung für Wirtschaft und Staat ist das Geldsystem, ist es doch verantwortlich für<br />
das Funktionieren des Wirtschaftskreislaufs. Geld darf niemals – wie in den Kapitalistischen<br />
Systemen – zur Handelsware werden. Alle Möglichkeiten, die Geld zur Ware werden lassen sind,<br />
genauso wie die Möglichkeit der Berechnung von Zinseszinsen im Interesse des Allgemeinwohles zu<br />
unterbinden.<br />
<strong>Die</strong> Aufgabe des Staates ist das Wohl seiner Bürger und nicht die Förderung von international<br />
vagabundierendem Kapital. Dementsprechend hat der Staat auch seine Wirtschaft, und dadurch<br />
seine Bürger vor schädlicher Konkurrenz und wirtschaftlichem Druck des Auslandes zu schützen. Ein<br />
Außenhandel hat in erster Linie auf der Basis eines Warenaustauschsystemes zu erfolgen, um die für<br />
jede Volkswirtschaft schädlichen Devisenprobleme erst gar nicht aufkommen zu lassen.<br />
Im Rechtssystem ist zu einer einfachen, auch für Nichtjuristen verständlichen Rechtsprechung<br />
zurückzukehren, die den Menschen nicht nur zu einem Urteil, sondern zu Recht verhilft. Dabei ist im<br />
Besonderen darauf zu achten, daß das komplizierte und oft unverständliche „römische Recht“ durch<br />
ein dem deutschen Rechtsempfinden angepasstes Rechtssystem ersetzt wird.<br />
Schule und Bildung sind das Fundament eines jeden Staates und verlangen deshalb auch ganz<br />
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