Digitale Mehrwerte
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„Das Smart-TV steht in Deutschland am Anfang einer vielversprechenden Karriere. Wenn die technischen<br />
Hürden bei der Bedienung und Standardisierung mittelfristig bewältigt werden, dürften immer<br />
mehr Besitzer eines intelligenten Fernsehers auch dessen Möglichkeiten nutzen und für steigende Umsätze<br />
bei Inhalteanbietern sorgen“, erwartet Werner Ballhaus.[21]<br />
Aber Schlagworte wie<br />
• Interaktion<br />
• Individualisierung und Personalisierung<br />
• Konvergenz<br />
• Bindung<br />
• Kontext<br />
• Vernetzung<br />
• Video on demand<br />
werden die Zukunft des Fernsehens dominieren. Wichtig ist, dass die neue Art des Fernsehens auch als<br />
solche betrachtet wird.<br />
Timo Schneckenburger – Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der HD Plus GmbH<br />
„Entscheidend ist, dass Smart-TV nicht nur versucht, auf das zu setzen, was im Internet funktioniert.<br />
Smart-TV-Angebote und Nutzungssituationen auf dem Sofa müssen zusammenpassen. In der Regel<br />
gibt es dort keine Tastatur und auch nur bedingt Privatsphäre.“ [22]<br />
Eine funktionierende Konvergenz ist der entscheidende Nenner – nicht nur technisch, sondern auch<br />
inhaltlich. Dr. Jan Hofmann – Head of Video Advertising bei der InteractiveMedia CCSP GmbH – sagt<br />
hierzu:<br />
„Der wirkliche Durchbruch intelligenten Fernsehens kommt erst mit der tiefen Verknüpfung der verschiedenen<br />
Screens. Kurz: Wenn der große Computer (der Fernseher) und unsere tragbaren Computer<br />
(Smartphone/ Tablet/ Laptop) wie aus einem Guss miteinander interagieren, wird eine ganz neue Klasse<br />
von Interaktionsformen und Angeboten entstehen.“[23]<br />
Aber wie eingangs schon einmal aufgegriffen – Die Weiterentwicklung hängt stark von der Attraktivität<br />
und den gebotenen <strong>Mehrwerte</strong>n für den „Viewser“ ab. Es muss also ausprobiert werden, was angenommen<br />
wird und wie leicht es sich in den Alltag integrieren lässt. Das sind reine Erfahrungswerte. Die <strong>Mehrwerte</strong><br />
liegen auf der Hand – nun müssen die Nutzungsbarrieren abgebaut werden. Es bleibt abzuwarten,<br />
was die Zukunft bringt.<br />
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