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Athens 2004 - FIFA.com

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Overall Analysis<br />

Technical and Tactical Analysis<br />

Photos: Mexsport, Sideline Sports Photography<br />

la prórroga. No obstante, las protagonistas<br />

pusieron de manifiesto una increíble resistencia<br />

física, sin evidenciar debilidad alguna.<br />

Este impecable estado y frescura físicos fueron<br />

indudablemente una gran ventaja para<br />

el once norteamericano. Después de la Copa<br />

Mundial del Fútbol Femenino EE UU 2003, la<br />

cual finalizó a mediados de octubre del año<br />

pasado, las estadounidenses se concentraron<br />

enteramente en la preparación de su selección<br />

olímpica para el torneo de clasificación<br />

olímpica en Costa Rica en febrero/marzo de<br />

<strong>2004</strong> y el Torneo Olímpico de fútbol propiamente<br />

dicho en Atenas. Brasil no tuvo que<br />

disputar partidos de clasificación, pero se<br />

reunió en numerosos campos de entrenamiento<br />

de varias semanas de duración a fin<br />

de prepararse profesionalmente para los Juegos<br />

Olímpicos. Las selecciones europeas de<br />

Alemania y Suecia, que habían disputado la<br />

final en el Mundial de la <strong>FIFA</strong> de EE UU 2003,<br />

volvieron a asumir inmediatamente después<br />

de la final las actividades en el campeonato<br />

nacional. Tras la pausa invernal, disputaron<br />

un sinnúmero de encuentros en la liga nacional,<br />

en la copa nacional, en la Copa Europea<br />

de Clubes y en las eliminatorias del Campeonato<br />

Europeo. En vista de este programa excesivamente<br />

cargado, resulta imperioso crear<br />

un calendario internacional de partidos para<br />

el fútbol femenino, así <strong>com</strong>o debatir sobre el<br />

número re<strong>com</strong>endable de partidos por temporada<br />

para cada jugadora.<br />

Das Turnier hat erneut bewiesen, dass sich<br />

der Frauenfussball auf dem Vormarsch befindet.<br />

Knapp ein Jahr nach Abschluss der <strong>FIFA</strong><br />

Frauenfussball-Weltmeisterschaft USA 2003<br />

haben die Teams im technischen, taktischen<br />

und physischen Bereich sehr gute Leistungen<br />

gezeigt.<br />

Spielsysteme und taktische Flexibilität<br />

Gesamthaft gesehen, wurden unterschiedliche<br />

Spielsysteme angewandt, und es war<br />

ersichtlich, dass die Teams über grosses taktisches<br />

Verständnis verfügen. Fast alle Teams<br />

wandten je nach Gegner und Resultat zwei<br />

verschiedene Systeme an. Einzig Deutschland<br />

(4-4-2) und Brasilien (3-4-3) haben ihr System<br />

im Laufe des Turniers kaum geändert und an<br />

der Grundformation festgehalten. Beide<br />

Teams haben aufgrund ihrer technisch versierten<br />

und gut organisierten (Deutschland)<br />

oder sehr individuellen Spielart (Brasilien), immer<br />

wieder Variationen in ihr Spiel gebracht,<br />

ohne das System dabei zu verändern.<br />

Klassisch und gut organisiert im 4-4-2-<br />

System spielten die VR China und Deutschland.<br />

Je nach Gegner und Resultat haben<br />

die Schwedinnen und die Amerikanerinnen<br />

ihre Grundformation verändert und sich<br />

offensiver ausgerichtet, so dass sie in einer<br />

4-3-3-Formation agierten. Australien<br />

wandte eine variable 4-4-2-Formation an,<br />

nämlich in der Form eines 4-1-4-1-Systems,<br />

mit defensiver Scheibenwischerin zwischen<br />

Verteidigung und Mittelfeld. Die Griechinnen<br />

wählten ein eher defensives 4-5-1-Konzept.<br />

Das Gegenteil, ein offensives 3-4-3-System,<br />

mit Fraudeckung in der Defensive, wandten<br />

die Brasilianerinnen an. In der gleichen<br />

Grundformation, aber weniger offensiv ausgerichtet,<br />

spielten die Nigerianerinnen. Die<br />

Japanerinnen, in der Grundformation eines<br />

4-3-3-Systems mit drei rotierenden Angreiferinnen,<br />

variierten ihre Spielweise je nach<br />

Bedarf und wechselten zu einem klassischen<br />

4-4-2-System. Ähnlich spielten auch die<br />

Mexikanerinnen, die zwischen einem 4-3-3<br />

und 4-4-2 variierten.<br />

Tempo und physische Voraussetzungen<br />

Die grössten Leistungsunterschiede zwischen<br />

den einzelnen Teams konnten beim<br />

Spieltempo ausgemacht werden. Ein hoher<br />

Spielrhythmus, gepaart mit weiterhin sehr<br />

guten technischen Fertigkeiten und der Präzision<br />

im Spielaufbau, war der entscheidende<br />

Unterschied zwischen den Teams, die es unter<br />

die letzten vier schafften, und den Teams, die<br />

vorher ausschieden. Mexiko oder Griechenland<br />

zum Beispiel wurden diesbezüglich in<br />

jedem Spiel gefordert und haben mit der<br />

Fortdauer des Turniers in ihrer Leistung abgebaut.<br />

Beeindruckend war die physische<br />

Leistungsfähigkeit der Amerikanerinnen. Das<br />

Endspiel war ihr sechstes Spiel innerhalb von<br />

16 Tagen und das zweite in Folge, welches<br />

erst in der Verlängerung entschieden wurde.<br />

Die Spielerinnen waren dieser Herausforderung<br />

jedoch gewachsen und zeigten keinerlei<br />

Schwäche. Die konditionelle Verfassung und<br />

die körperliche Frische waren sicherlich zwei<br />

der Vorteile auf Seiten der Amerikanerinnen.<br />

Im Anschluss an die <strong>FIFA</strong> Frauenfussball-<br />

Weltmeisterschaft USA 2003, die Mitte<br />

Oktober 2003 endete, haben sich die Amerikanerinnen<br />

ganz auf ihre Trainingsspiele, das<br />

Olympia-Qualifikationsturnier in Costa Rica<br />

im Februar/März <strong>2004</strong> und anschliessend<br />

auf das Olympiaturnier in Athen konzentriert<br />

und vorbereitet. Brasilien musste zwar keine<br />

Qualifikation spielen, hat sich aber ebenfalls<br />

regelmässig zu wochenlangen Zusammenzügen<br />

getroffen und sich professionell auf<br />

das Olympiaturnier vorbereitet. Die europäischen<br />

Teams aus Deutschland und Schweden,<br />

welche an der <strong>FIFA</strong> Frauenfussball-Weltmeisterschaft<br />

USA 2003 das Finale austrugen, sind<br />

nach dem Endspiel direkt in den nationalen<br />

Meisterschaftsbetrieb zurückgekehrt und<br />

haben nach der Winterpause mit Spielen<br />

in der nationalen Klub-Liga, im nationalen<br />

Klub-Pokal, im europäischen Klub-Pokal und<br />

im europäischen Frauen-Nationalteam-Qualifikationswettbewerb<br />

Spiele in vier verschiedenen<br />

Wettbewerben ausgetragen. Für die Zukunft<br />

scheint ein internationaler Kalender im<br />

Frauenfussball und eine Grundsatzdiskussion<br />

über die Anzahl Spiele pro Jahr je Spielerin<br />

notwendig.<br />

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