144 Overall Analysis Technical and Tactical Analysis Photos: Mexsport, Sideline Sports Photography la prórroga. No obstante, las protagonistas pusieron de manifiesto una increíble resistencia física, sin evidenciar debilidad alguna. Este impecable estado y frescura físicos fueron indudablemente una gran ventaja para el once norteamericano. Después de la Copa Mundial del Fútbol Femenino EE UU 2003, la cual finalizó a mediados de octubre del año pasado, las estadounidenses se concentraron enteramente en la preparación de su selección olímpica para el torneo de clasificación olímpica en Costa Rica en febrero/marzo de <strong>2004</strong> y el Torneo Olímpico de fútbol propiamente dicho en Atenas. Brasil no tuvo que disputar partidos de clasificación, pero se reunió en numerosos campos de entrenamiento de varias semanas de duración a fin de prepararse profesionalmente para los Juegos Olímpicos. Las selecciones europeas de Alemania y Suecia, que habían disputado la final en el Mundial de la <strong>FIFA</strong> de EE UU 2003, volvieron a asumir inmediatamente después de la final las actividades en el campeonato nacional. Tras la pausa invernal, disputaron un sinnúmero de encuentros en la liga nacional, en la copa nacional, en la Copa Europea de Clubes y en las eliminatorias del Campeonato Europeo. En vista de este programa excesivamente cargado, resulta imperioso crear un calendario internacional de partidos para el fútbol femenino, así <strong>com</strong>o debatir sobre el número re<strong>com</strong>endable de partidos por temporada para cada jugadora. Das Turnier hat erneut bewiesen, dass sich der Frauenfussball auf dem Vormarsch befindet. Knapp ein Jahr nach Abschluss der <strong>FIFA</strong> Frauenfussball-Weltmeisterschaft USA 2003 haben die Teams im technischen, taktischen und physischen Bereich sehr gute Leistungen gezeigt. Spielsysteme und taktische Flexibilität Gesamthaft gesehen, wurden unterschiedliche Spielsysteme angewandt, und es war ersichtlich, dass die Teams über grosses taktisches Verständnis verfügen. Fast alle Teams wandten je nach Gegner und Resultat zwei verschiedene Systeme an. Einzig Deutschland (4-4-2) und Brasilien (3-4-3) haben ihr System im Laufe des Turniers kaum geändert und an der Grundformation festgehalten. Beide Teams haben aufgrund ihrer technisch versierten und gut organisierten (Deutschland) oder sehr individuellen Spielart (Brasilien), immer wieder Variationen in ihr Spiel gebracht, ohne das System dabei zu verändern. Klassisch und gut organisiert im 4-4-2- System spielten die VR China und Deutschland. Je nach Gegner und Resultat haben die Schwedinnen und die Amerikanerinnen ihre Grundformation verändert und sich offensiver ausgerichtet, so dass sie in einer 4-3-3-Formation agierten. Australien wandte eine variable 4-4-2-Formation an, nämlich in der Form eines 4-1-4-1-Systems, mit defensiver Scheibenwischerin zwischen Verteidigung und Mittelfeld. Die Griechinnen wählten ein eher defensives 4-5-1-Konzept. Das Gegenteil, ein offensives 3-4-3-System, mit Fraudeckung in der Defensive, wandten die Brasilianerinnen an. In der gleichen Grundformation, aber weniger offensiv ausgerichtet, spielten die Nigerianerinnen. Die Japanerinnen, in der Grundformation eines 4-3-3-Systems mit drei rotierenden Angreiferinnen, variierten ihre Spielweise je nach Bedarf und wechselten zu einem klassischen 4-4-2-System. Ähnlich spielten auch die Mexikanerinnen, die zwischen einem 4-3-3 und 4-4-2 variierten. Tempo und physische Voraussetzungen Die grössten Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Teams konnten beim Spieltempo ausgemacht werden. Ein hoher Spielrhythmus, gepaart mit weiterhin sehr guten technischen Fertigkeiten und der Präzision im Spielaufbau, war der entscheidende Unterschied zwischen den Teams, die es unter die letzten vier schafften, und den Teams, die vorher ausschieden. Mexiko oder Griechenland zum Beispiel wurden diesbezüglich in jedem Spiel gefordert und haben mit der Fortdauer des Turniers in ihrer Leistung abgebaut. Beeindruckend war die physische Leistungsfähigkeit der Amerikanerinnen. Das Endspiel war ihr sechstes Spiel innerhalb von 16 Tagen und das zweite in Folge, welches erst in der Verlängerung entschieden wurde. Die Spielerinnen waren dieser Herausforderung jedoch gewachsen und zeigten keinerlei Schwäche. Die konditionelle Verfassung und die körperliche Frische waren sicherlich zwei der Vorteile auf Seiten der Amerikanerinnen. Im Anschluss an die <strong>FIFA</strong> Frauenfussball- Weltmeisterschaft USA 2003, die Mitte Oktober 2003 endete, haben sich die Amerikanerinnen ganz auf ihre Trainingsspiele, das Olympia-Qualifikationsturnier in Costa Rica im Februar/März <strong>2004</strong> und anschliessend auf das Olympiaturnier in Athen konzentriert und vorbereitet. Brasilien musste zwar keine Qualifikation spielen, hat sich aber ebenfalls regelmässig zu wochenlangen Zusammenzügen getroffen und sich professionell auf das Olympiaturnier vorbereitet. Die europäischen Teams aus Deutschland und Schweden, welche an der <strong>FIFA</strong> Frauenfussball-Weltmeisterschaft USA 2003 das Finale austrugen, sind nach dem Endspiel direkt in den nationalen Meisterschaftsbetrieb zurückgekehrt und haben nach der Winterpause mit Spielen in der nationalen Klub-Liga, im nationalen Klub-Pokal, im europäischen Klub-Pokal und im europäischen Frauen-Nationalteam-Qualifikationswettbewerb Spiele in vier verschiedenen Wettbewerben ausgetragen. Für die Zukunft scheint ein internationaler Kalender im Frauenfussball und eine Grundsatzdiskussion über die Anzahl Spiele pro Jahr je Spielerin notwendig. 145
148 Results and Rankings 150 The Venues and Stadiums in Brief 151 Match Data 157 Official <strong>FIFA</strong> Fair Play Award 158 General Statistics 163 Preliminary Competitions 166 Players participating in previous <strong>FIFA</strong> Competitions 167 All-Time Rankings 168 Team Data and Analysis 146 147