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Athens 2004 - FIFA.com

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General<br />

General Organisation<br />

An den Olympischen Fussballturnieren Athen<br />

<strong>2004</strong> im Rahmen der 28. Olympischen<br />

Sommerspiele nahmen 10 Frauen- und 16<br />

Männer-Teams teil. Das Programm umfasste<br />

insgesamt 52 Partien an fünf Spielorten.<br />

Das <strong>FIFA</strong>-Hauptquartier befand sich in<br />

Athen, wo auch alle anderen Sportarten<br />

ausgetragen wurden. Im Athener Karaiskaki-<br />

Stadion wurde an sieben Tagen gespielt. In<br />

der griechischen Hauptstadt fand ausserdem<br />

auch das Endspiel der Männer statt, dieses<br />

allerdings im Olympiastadion, dem Schauplatz<br />

der Eröffnungs- und der Schlussfeier der<br />

Spiele sowie der Leichtathletik-Wettbewerbe.<br />

Wie es bereits Tradition ist, rollte der Ball auch<br />

ausserhalb der Olympiastadt, und zwar in<br />

Heraklion, Patras, Thessaloniki und Volos.<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>FIFA</strong> erfüllte das<br />

Organisationskomitee für die Olympischen<br />

Fussballturniere Athen <strong>2004</strong> (ATHOC) seine<br />

Aufgabe – die Vorbereitung und Durchführung<br />

der Turniere – mit Bravour. An Olympischen<br />

Spielen ist Fussball „nur“ eine von<br />

vielen verschiedenen Sportarten – in Athen<br />

waren es insgesamt 28, wodurch die <strong>FIFA</strong> in<br />

vielen Bereichen nicht alleine verantwortlich<br />

zeichnete. Um Akkreditierungen, Transporte<br />

und Unterkünfte kümmerte sich etwa<br />

hauptsächlich das ATHOC. Bei den Akkreditierungen<br />

war die Situation aufgrund der beschränkten<br />

Kapazitäten etwas schwierig. Der<br />

<strong>FIFA</strong> war es jedoch gelungen, die Mitglieder<br />

der <strong>FIFA</strong>-Familie, die Teams und die Schiedsrichter<br />

lange im Voraus zu akkreditieren, so<br />

dass vor Ort nur wenige Akkreditierungen<br />

vorgenommen werden mussten.<br />

Die Transporte wurden durch das ATHOC<br />

organisiert. Obwohl der <strong>FIFA</strong>-Delegation nur<br />

eine beschränkte Zahl von Fahrzeugen zur<br />

Verfügung stand, klappten die Transporte<br />

gut. Als besonders hilfreich erwiesen sich<br />

Extrabusse, mit denen die <strong>FIFA</strong>-Delegation<br />

und die Schiedsrichter ins Stadion in Athen<br />

gebracht wurden. Allerdings gab es in einigen<br />

Fällen gewisse Schwierigkeiten beim<br />

Transport der Teams vom und ins olympische<br />

Dorf.<br />

Die Unterkünfte und Trainingsanlagen<br />

für die 26 Teams und die 63 SchiedsrichterInnen<br />

und Schiedsrichter-AssistentenInnen<br />

erlaubten den Akteuren eine optimale Vorbereitung<br />

auf die Spiele. Alle Stadien waren<br />

entweder neu gebaut oder renoviert worden<br />

und befanden sich daher in ausgezeichnetem<br />

Zustand. Ein Problem, das sich aufgrund der<br />

späten Fertigstellung der Anlagen ergab, war<br />

der Zustand der Spielfelder, der in einigen<br />

Fällen klar ungenügend war.<br />

Die <strong>FIFA</strong> konnte für die beiden Turniere<br />

auf die Unterstützung sehr erfahrener <strong>FIFA</strong>-<br />

Koordinatoren zählen. Walter Sieber, Stefano<br />

Pucci, Mustapha Fahmy, Harold Mayne-<br />

Nicholls und Windsor John waren sich der<br />

Komplexität der Olympischen Fussballturniere<br />

stets bewusst und sorgten in enger<br />

Zusammenarbeit mit dem ATHOC für einen<br />

reibungslosen Ablauf der Spiele.<br />

Als äusserst ungünstig erwies sich, dass am<br />

Turnier der Frauen zehn Teams teilnahmen.<br />

Dieses Format führte zu einer Benachteiligung<br />

gewisser Teams, insbesondere in Bezug<br />

auf Spielrhythmus, Disziplinarmassnahmen<br />

sowie Auslosung und Ansetzung der Viertelfinalspiele.<br />

Grundsätzlich fanden die Spiele am Abend<br />

statt (18.00 / 20.30 / 21.00 Uhr). Die einzige<br />

Ausnahme bildete das Endspiel der Männer<br />

im Olympiastadion. Diese Partie wurde um<br />

10 Uhr morgens angepfiffen, da die Hitze<br />

später zu gross gewesen wäre und da an<br />

diesem Abend im Olympiastadion die letzten<br />

Leichtathletik-Wettbewerbe auf dem Programm<br />

standen.<br />

Positive Dopingbefunde gab es glücklicherweise<br />

keine – ein weiterer Erfolg des langfristigen<br />

Engagements der <strong>FIFA</strong> im Kampf gegen<br />

Insgesamt fällt die Bilanz der Olympischen<br />

Fussballturniere in Athen sehr erfreulich aus.<br />

Der überall spürbare olympische Geist und<br />

das Lächeln der vielen freiwilligen Helfer,<br />

die wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen<br />

haben, werden uns noch lange in Erinnerung<br />

bleiben.<br />

14 15<br />

Doping. Photos: Mexsport, Sideline Sports Photography (1)

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