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KAZI SONUÇLARI TOPLANTISI 1. CİLT - kulturvarliklari.gov.tr

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Weiter östlich sind Grabungen südlich der Altschnitte 04-06 und 04-10durchgeführt worden, da sich hier zwei nord-südlich verlaufende Mauerzügeabzeichneten. Dieses Areal schien besonders geeignet, um sowohl den bereitsangeschnittenen mittelalterlichen Wirtschafts<strong>tr</strong>akt als auch eine möglicheFortsetzung der Bebauung des zen<strong>tr</strong>alen Plateaus zu untersuchen. Allerdingslag in der Mitte des Schnittes ein Antennenfundament, das bis auf denanstehenden Fels hinabführt. Östlich des Fundaments liegt unterhalb rezenterFüllschichten eine sehr homogene und kompakte Schicht aus feinem Sand mithohem Ascheanteil, die dicht mit Tierknochen durchsetzt ist. Diese Schichtenthielt viele Funde des 6.- 4. Jh. v. Chr.In der westlichen Schnitthälfte zeichnete sich unterhalb einer neuzeitlichenFüllschicht eine Bruchsteinmauer ab, die auf dem anstehenden Fels gründetund nord-südlich verläuft. Sie liegt in Schichten, die deren Fundmaterialeisenzeitlich datiert und scheint ebenfalls in die ausgehende Eisenzeit zudatieren. Sie liegt parallel zur gleichartig gebildeten eisenzeitlichen Mauer Iim Zen<strong>tr</strong>um des Gipfelplateaus und könnte mit dieser in Verbindung stehen.Möglicherweise umschließen sie den Kernbereich des frühen Heiligtums.Arbeiten im Nordwesten des Feldes EIm Nordosten des Feldes ist von 2003–2009 ein zusammenhängendesAreal von ca. 480 qm Ausdehnung freigelegt worden, in dem vor allemeine dichte und zum Teil noch gut erhaltene Bebauung aus islamischerund mittelbyzantinischer Zeit zu fassen ist. In diese sind zahlreiche antikeSpolien verbaut, deren Untersuchung wesentlich zur Kenntnis der Formund Gestalt des römischen Heiligtums bei<strong>tr</strong>ägt. Ziel der Arbeiten in diesemAreal war 2010 die weitere Erforschung der mittelalterlichen Bebauung, umneue Erkenntnisse über die wichtige letzte Phase der Nutzung des Gipfels zugewinnen sowie die Suche nach der römischen Umfassungsmauer des FeldesE entlang der nördlichen Böschung.208

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