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KAZI SONUÇLARI TOPLANTISI 1. CİLT - kulturvarliklari.gov.tr

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Aus der rezenten Topographie ließ sich ableiten, dass der Hauptzugang zuFeld E in der Mitte der östlichen Flanke des Feldes lag, wo ein ca. 10 m breiterVorsprung aus der Flucht der Böschung vorragte. Grabungen in diesemBereich brachten zunächst eine einreihige Quadermauer von ca. 0,90 m Breitezu Tage. Sie ist bis zu zwei Lagen hoch erhalten und besteht aus würfelförmigenKalksteinquadern. Sie sitzt auf einer Pflasterung aus Basaltplatten, diesich noch ca. 1,50 m in Richtung Osten ers<strong>tr</strong>eckt. Diese erwiesen sich alsoberster Absatz einer gut erhaltenen Treppenanlage. Insgesamt ist die hochverschüttete Treppenanlage auf einer Breite von ca. 4,90 m bis zur unterstenStufe freigelegt werden (Abb. 10). Die insgesamt acht Stufen bestehen ausüberwiegend langrechteckigen Basaltblöcken. Ihre Länge schwankt zwischen0,50 m und 1,60 m. Ihre Höhe variiert zwischen 0,15 m und 0,20 m. Imoberen Bereich der Treppenanlage ist die Pflasterung stark unregelmäßigund weist zahlreiche Ausbesserungen auf. Die Oberfläche der Stufen ist imvorderen Trittbereich deutlich abgelaufen, während der hintere Bereich dieursprüngliche, gepickte Oberfläche aufweist. Die Blöcke sind stellenweisegegeneinander verschoben. Die Stufen ziehen in das Nordprofil, so dass überdie Gesamtbreite der Anlage erst im nächsten Jahr Aussagen gemacht werdenkönnen. Nach Süden ist die Begrenzung der Treppe verloren. Den Abschlussbildete wohl eine Wangenmauer, von der noch einzelne Blöcke erhalten sind.Als zeitlicher Ansatz kann für die Treppenanlage vorläufig das 2. Jh. n. Chr.angesetzt werden, als auch der sich anschließende Platz geschaffen wurde. Eshandelt sich vermutlich um den zen<strong>tr</strong>alen Eingangsbereich zum Heiligtum.Genauere Aussagen werden nach einer vollständigen Freilegung der Anlagemöglich sein.Aus Füllschichten oberhalb der Treppe stammt das Fragment einersyrischen Inschrift aus mittelbyzantinischer Zeit. Im Text wird das Klosterdes Mar Salomon genannt. 33 M. Facella – M. Stanke, Eine Inschriftenplatte für Theodoros S<strong>tr</strong>atelates und weiterechristliche Zeugnisse vom Dülük Baba Tepesi, in: E. Winter (ed.) Von Kummuh nachTelouch. Archäologische und historische Untersuchungen in Kommagene, Dolichener undKommagenische Forschungen 4, AMS 64, 2011, 157–186.210

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