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Fussball - Credit Suisse eMagazine - Deutschland

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Foto: Martin Stollenwerk<br />

Wealth Management<br />

Warum Japan positiv überraschen wird<br />

Investoren, die Märkte mit attraktiven Bewertungen und nachhaltigen<br />

Wachstumsaussichten suchen, sollten sich wieder mit Japan beschäftigen.<br />

Dort dürften sie in mancher Hinsicht positiv überrascht werden.<br />

Die japanische Wirtschaft ist unter den Industrienationen am besten<br />

positioniert, um einerseits vom Export- und Infrastrukturwachstum<br />

Chinas zu profitieren und anderseits Nutzniesser der gestiegenen<br />

Wachstumsdynamik der USA und Europas zu sein. Selbst ohne Wachstum<br />

der Exporte in die USA und nach Europa könnte Japan, das mittlerweile<br />

mehr nach China als in die USA exportiert, immer noch überdurchschnittliches<br />

Gewinnwachstum erleben.<br />

Warum? Ähnlich, wie die Hersteller von Schürfgeräten am stärksten<br />

vom Goldrausch profitierten, so nützt Japan die chinesische Wachstumsdynamik<br />

für seine Exporte. In China werden jeden Monat Häuser und<br />

Strassen vergleichbar mit einer Stadt der Grösse von Houston erstellt.<br />

Um sein Infrastrukturwachstum zu ermöglichen (welches vor der Olympiade<br />

2008 kaum abflachen dürfte), muss China mittlerweile mehr<br />

Waren importieren, als es exportiert! Aber Japan profitiert nicht nur von<br />

schwungvollen Exporten. Vielmehr erlebt es eine zunehmend breite<br />

Konjunkturerholung, die eine positive Eigendynamik entwickeln könnte.<br />

Es geht um unternehmerische Kapazitätsinvestitionen, Gewinnwachstum<br />

und höhere Kapitalproduktivität, Gesundung des Bankensektors,<br />

Erholung des privaten Konsums zu Lasten der rekordhohen privaten<br />

Sparquoten (über 30 Prozent der privaten verfügbaren Einkommen).<br />

1989 stand der Nikkei bei knapp 40 000 Punkten. Heute, 15 Jahre<br />

später, steht er noch bei 12 000 Punkten. Im Unterschied zu den meisten<br />

Industrienationen verbindet Japan echte Wachstumsperspektiven mit<br />

historisch tiefen Bewertungen.<br />

Burkhard Varnholt, Head of Financial Products<br />

Strategy<br />

45 Konjunktur<br />

Jüngste Konjunkturindikatoren<br />

versprechen ein vorerst robustes<br />

Wachstum. Die USA und Asien<br />

sind die treibenden Kräfte.<br />

49 Währungen<br />

Der Euro verliert seinen Glanz; bis<br />

auf weiteres belastet ihn die<br />

schleppende Konjunkturerholung.<br />

Topics<br />

52 Hochpreisinsel Schweiz<br />

Obwohl der Schweizer Wohlstand<br />

schmilzt, bleiben die Preise hoch.<br />

Es besteht Grund zur Sorge.<br />

56 Basel II<br />

Die Bankenaufsicht kann nicht<br />

überall sein. Nun setzt sie im<br />

Rahmen von Basel II auch auf<br />

die disziplinierende Wirkung<br />

der Märkte.<br />

58 Flachbildschirme<br />

WEALTH MANAGEMENT STRATEGY<br />

Der Markt für Flachbildschirme<br />

wächst weiterhin rasant. Parallel<br />

dazu lässt die technologische<br />

Entwicklung die Preise fallen.<br />

61 Mergers & Acquisitions<br />

Die Kassen vieler Banken sind<br />

voll, die Kauflust steigt. Trotzdem<br />

sind grenzüberschreitende Akquisitionen<br />

vorerst noch Zukunftsmusik:<br />

Die rechtlichen, politischen<br />

und kulturellen Hürden sind nach<br />

wie vor hoch.<br />

3 www.credit-suisse.com/emagazine<br />

Ihr Link zu unserem Know-how<br />

<strong>Credit</strong> <strong>Suisse</strong> Bulletin 2-04 43

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