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Anlagentechnik für die EnEV

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Analog dazu wird nach Auswahl der<br />

Komponenten und Festlegung der<br />

Randbedingungen (Systemtemperaturen<br />

etc.) <strong>für</strong> den Wärmeerzeuger,<br />

<strong>die</strong> Heizkörper usw. vorgegangen<br />

(Bild 18).<br />

Bei der Berechnung der Heizung<br />

können Wärmeverluste aus Lüftung<br />

und Trinkwassererwärmung, <strong>die</strong><br />

innerhalb der thermischen Hülle auftreten,<br />

teilweise als Gewinne verbucht<br />

werden, da sie den Heizwärmebedarf<br />

verringern (q h,TW , q h,L ).<br />

Deshalb müssen, wie erwähnt, Lüftung<br />

und Trinkwassererwärmung<br />

immer zuerst berechnet werden<br />

(Bild 11).<br />

Die sich aus drei Einzelberechnungen<br />

(Trinkwasser, Lüftung, Heizung) –<br />

einschließlich der Hilfsenergien –<br />

ergebenden Primärenergien werden<br />

ad<strong>die</strong>rt. Damit ergibt sich ein Gesamt-Primärenergiebedarf<br />

<strong>für</strong> das<br />

betrachtete Gebäude (Bild 19).<br />

Bei Division durch <strong>die</strong> Summe von<br />

Jahres-Heizwärme- und Trinkwasserwärmebedarf<br />

ergibt sich <strong>die</strong> Aufwandszahl<br />

e P :<br />

e P = q P / (q h + q tw )<br />

14<br />

Grundlagen<br />

Tabellenverfahren<br />

Verteilung q d<br />

Nutz- Spezifischer Wärmebedarf der Verteilung q d [kWh/(m 2 • a)]<br />

Fläche horizontale Verteilung unbeheizt<br />

AN Verteilungsstränge außenliegend Verteilungsstränge innenliegend<br />

90/70 °C 70/55 °C 55/45 °C 35/28 °C 90/70 °C 70/55 °C 55/45 °C 35/28 °C<br />

100 15,2 11,4 8,6 4,4 3,8 10,3 7,8 4,0<br />

150 11,5 8,6 6,5 3,2 10,3 7,7 5,8 2,9<br />

200 9,7 7,2 5,4 2,7 8,5 6,3 4,8 2,3<br />

300 7,9 5,8 4,4 2,1 6,8 5,0 3,7 1,8<br />

500 6,4 4,7 3,5 1,7 5,4 3,9 2,9 1,3<br />

750 5,7 4,2 3,1 1,4 4,6 3,4 2,5 1,1<br />

1000 5,3 3,9 2,9 1,3 4,3 3,1 2,3 1,0<br />

1500 4,9 3,6 2,7 1,2 3,9 2,9 2,1 0,9<br />

2500 4,6 3,4 2,5 1,1 3,7 2,7 1,9 0,8<br />

5000 4,4 3,2 2,4 1,1 3,4 2,5 1,8 0,8<br />

10000 4,3 3,1 2,3 1,0 3,3 2,4 1,8 0,7<br />

Spezifischer Wärmebedarf der Wärmeverteilung q d in Abhängigkeit von A N <strong>für</strong> unterschiedliche Systemtemperaturen<br />

(DIN V 4701-10, Tabelle C.3-2a)<br />

Bild 17: Normwerte <strong>für</strong> Verteilleitungen<br />

Aufwandszahlen e g,w und Hilfsenergie q g,HE der Erzeugung <strong>für</strong> Heizkessel<br />

Aufwandszahl eg [ --]<br />

bessere Werte siehe Abschnitt 5<br />

Hilfsenergie<br />

Beheizte K onstanttemperaturkessel Niedertemperaturkessel Brennwertkessel qg,HE Nutzfläche °C<br />

alle alle 70/55 55/45 35/28 [kWh/(m2 · a)]<br />

AN [m2] eg [-]<br />

100 1,38 1,15 1,08 1,05 1,00 0,79<br />

150 1,33 1,14 1,07 1,05 1,00 0,66<br />

200 1,30 1,13 1,07 1,04 0,99 0,58<br />

300 1,27 1,12 1,06 1,04 0,99 0,48<br />

500 1,23 1,11 1,05 1,03 0,99 0,38<br />

750 1,21 1,11 1,05 1,03 0,99 0,31<br />

1000 1,20 1,10 1,05 1,02 0,99 0,27<br />

1500 1,18 1,10 1,04 1,02 0,98 0,23<br />

2500 1,16 1,09 1,04 1,02 0,98 0,18<br />

5000 1,14 1,09 1,03 1,01 0,98 0,13<br />

10000 1,13 1,08 1,03 1,01 0,98 0,09<br />

Bild 18: Erzeugeraufwandszahlen <strong>für</strong> Heizkessel nach DIN 4701 T 10

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