Info Guide - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
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Glossar<br />
206 www.rzb.at<br />
Glossar<br />
ALL – Albanischer Lek<br />
Assoziierte Unternehmen – Unternehmen, auf deren<br />
Geschäfts- bzw. Finanzpolitik ein maßgeblicher Einfluss<br />
ausgeübt wird.<br />
Ausfallsrisiko – Gefahr, dass ein Vertragspartner bei<br />
einem Geschäft über ein Finanzinstrument seinen<br />
Verpflichtungen nicht nachkommen kann und dadurch<br />
bei dem anderen Partner finanzielle Verluste<br />
verursacht.<br />
Backtesting – Unter Backtesting versteht man den<br />
Rückvergleich der ermittelten VaR-Werte mit den<br />
tatsächlich eingetretenen Ergebnissen zur Beurteilung<br />
der Qualität des Modells.<br />
Bankbuch – Alle Positionen, die nicht dem Handelsbuch<br />
zugeordnet werden.<br />
Bemessungsgrundlage (inklusive Marktrisiko) –<br />
Besteht aus der Bemessungsgrundlage nach § 22 BWG<br />
plus 12,5 mal das Eigenmittelerfordernis für das Wertpapierhandelsbuch<br />
und die offene Devisenposition.<br />
Betriebsergebnis – Besteht im IFRS-Abschluss aus<br />
Betriebserträgen abzüglich Verwaltungsaufwendungen<br />
(Betriebsaufwendungen). Die Betriebserträge setzen<br />
sich aus Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss,<br />
Handelsergebnis sowie sonstigem betrieblichen<br />
Ergebnis korrigiert um das Ergebnis aus Hedge<br />
Accounting und sonstigen Derivaten zusammen.;<br />
Verwaltungsaufwendungen bestehen aus Personal- und<br />
Sachaufwand sowie den Abschreibungen auf Sachund<br />
immaterielles Anlagevermögen.<br />
BAM – Bosnische Marka<br />
BGN – Bulgarische Lewa<br />
Bruttoertrag – Summe aus Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss<br />
und Handelsergebnis.<br />
Bruttoinvestitionswert – Summe aus den Mindestleasingzahlungen<br />
in einem Finanzierungsleasing aus<br />
der Sicht des Leasinggebers und jeglichem, dem<br />
Leasinggeber zustehenden nicht garantierten Restwert.<br />
BWG – [<strong>Österreich</strong>isches] Bundesgesetz über das<br />
Bankwesen (Bankwesengesetz)<br />
BYR – Weißrussischer Rubel<br />
Capital Hedge – Unter Capital Hedge werden<br />
Kurssicherungsgeschäfte für Investitionen in<br />
wirtschaftlich selbständige Teileinheiten gezeigt.<br />
Cash-Flow – Zuflüsse und Abflüsse von Zahlungsmitteln<br />
und Zahlungsmitteläquivalenten.<br />
CE – Zentraleuropa (Central Europe).<br />
CEE – Zentral und Osteuropa (Central and Eastern<br />
Europe).<br />
CIS – Mitgliedsstaaten der Gemeinschaft unabhängiger<br />
Staaten (GUS-Länder – Commonwealth of Independent<br />
States).<br />
RZB 2005<br />
Clean Price – Preis eines Zinsinstruments ohne Stückzinsen<br />
(Zinsabgrenzung).<br />
Cost/Income Ratio – Kennzahl, die die Kosteneffizienz<br />
im Unternehmen widerspiegelt, indem sie die Relation<br />
von Aufwand und Ertrag ermittelt. Sie errechnet sich,<br />
indem die Verwaltungsaufwendungen (bestehend aus<br />
Personal- und Sachaufwand sowie den Abschreibungen<br />
auf Sach- und immaterielles Anlagevermögen) ins<br />
Verhältnis zu den Betriebserträgen (Zinsüberschuss,<br />
Provisionsüberschuss und Handelsergebnis sowie sonstiges<br />
betriebliches Ergebnis korrigiert um das Ergebnis<br />
aus Hedge Accounting und sonstigen Derivaten) gesetzt<br />
werden.<br />
CSD – Serbisch–montenegrinischer Dinar<br />
CZK – Tschechische Krone<br />
DBO – Defined Benefit Obligation = Barwert leistungsorientierter<br />
Verpflichtungen. Der Barwert einer leistungsorientierten<br />
Verpflichtung ist der ohne Abzug von<br />
Planvermögen beizulegende Barwert erwarteter<br />
künftiger Zahlungen, die erforderlich sind, um die<br />
aufgrund von Arbeitnehmerleistungen in der laufenden<br />
oder früheren Perioden entstandenen Verpflichtungen<br />
abgelten zu können.<br />
Derivate – Derivate sind Finanzinstrumente, deren<br />
Werte sich infolge einer Änderung eines genannten<br />
Zinssatzes, Wertpapierkurses, Rohstoffpreises,<br />
Wechselkurses, Preis- oder Zinsindexes, Bonitätsratings<br />
oder Kreditindexes oder einer ähnlichen Variable<br />
verändern, die keine oder nur geringfügige anfängliche<br />
Netto-Investitionen erfordern und die zu einem<br />
späteren Zeitpunkt beglichen werden.<br />
Dirty Price – Preis eines Zinsinstruments inklusive Stückzinsen<br />
(Zinsabgrenzung).<br />
Eigene Anteile – Rückgekaufte eigene Eigenkapitalinstrumente<br />
(eigene Aktien), die durch das emittierende<br />
Unternehmen selbst oder durch seine Tochterunternehmen<br />
gehalten werden.<br />
Eigenmittel nach BWG – Bestehen aus Kernkapital<br />
(Tier I), dem Ergänzungs- und Nachrangkapital (Tier II),<br />
dem kurzfristigen Nach-rangkapital und dem umgewidmeten<br />
Tier II-Kapital (Tier III).<br />
Eigenmittelquote – Die Quote beinhaltet im Zähler die<br />
Eigenmittel nach BWG und im Nenner die Bemessungsgrundlage<br />
nach § 22 BWG plus 12,5 mal das Eigenmittelerfordernis<br />
für das Wertpapierhandelsbuch und<br />
die offene Devisenposition.<br />
Fair Value – Betrag, zu dem zwischen sachverständigen,<br />
vertragswilligen und voneinander<br />
unabhängigen Geschäftspartnern ein Vermögenswert<br />
getauscht oder eine Schuld beglichen werden könnte.<br />
Finanzierungsleasing – Leasingverhältnis, bei dem im<br />
Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen<br />
Risiken und Chancen eines Vermögenswertes auf den<br />
Leasingnehmer übertragen werden.<br />
Vorwort Vorstand Aufsichtsratsbericht Überblick <strong>Raiffeisen</strong> Bankengruppe Interview