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Info Guide - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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RZB 2005<br />

Rasches Wachstum und zufriedene<br />

Kunden als Schlüssel zum Erfolg<br />

Interview mit Generaldirektor Walter Rothensteiner<br />

Die RZB ist seit Jahren die am schnellsten wachsende österreichische Großbank.<br />

Warum setzen Sie so stark auf Wachstum?<br />

Rasches Wachstum ist Teil unserer Strategie. Wir wachsen schneller als der Markt<br />

und weiten so unsere Marktanteile aus. Das gilt sowohl für <strong>Österreich</strong> als auch für<br />

Zentral- und Osteuropa (CEE). Das Wachstumspotenzial in CEE ist allerdings deutlich<br />

größer. Als Verstärker wirken hier die dynamische wirtschaftliche Entwicklung und<br />

der Aufholbedarf der einzelnen Bankenmärkte. So sind etwa die Gesamtaktiva der<br />

Bankenmärkte im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung nicht einmal halb so hoch wie im<br />

Euroraum. Besonders schnelles Wachstum versprechen dabei Südosteuropa und die<br />

GUS-Länder. Dementsprechend sind wir dort stark vertreten.<br />

Würde es nicht Sinn machen, jetzt einmal eine Verschnaufpause einzulegen?<br />

Dann würden wir gerade in den sich rasch entwickelnden CEE-Märkten zurückfallen<br />

und in der Folge auch schlechtere Renditen erzielen. Wachstum bringt zudem Größe<br />

und die wiederum die nötigen Economies of Scale. Gerade in den kleineren Märkten<br />

führt der Weg dazu über höhere Marktanteile – neben den Synergieeffekten, die wir<br />

aus der Zusammenarbeit im Konzern schöpfen können.<br />

Sie wachsen auch über Zukäufe. In den letzten Jahren hat die RZB zahlreiche Banken akquiriert ...<br />

…ja, seit 2000 genau zehn, eine in <strong>Österreich</strong> und neun in CEE. Aber das Gros unseres Wachstums<br />

kommt weiterhin aus der organischen Geschäftsausweitung. Die zugekauften Banken bieten dafür<br />

allerdings eine ausgezeichnete Basis. Ein Kauf durch uns wirkt wie ein zugeschalteter Turbo. Sehen Sie<br />

etwa nach Bosnien oder Rumänien, und auch die österreichische <strong>Raiffeisen</strong> Centrobank wurde nach<br />

der Übername zum Highflyer.<br />

„Rasches Wachstum ist Teil der RZB-Strategie“<br />

Sie haben in CEE – im Gegensatz zu Mitbewerbern, die teilweise nur auf Käufe setzen – erst relativ<br />

spät mit Bankakquisitionen begonnen. Warum?<br />

Als wir in die Region gegangen sind, waren Banken noch gar nicht zu erwerben. Eigengründungen<br />

waren die einzige Alternative, die uns zudem viele Vorteile brachten. Wir hatten von Anfang an unsere<br />

eigene Risikostruktur und nur jene Mitarbeiter, die wir wollten und meist auch selbst auf höchstem Niveau<br />

ausgebildet haben. Als dann die ersten Banken zum Verkauf standen, hatten wir bereits ein eigenes<br />

Netzwerk in der Region, während viele Mitbewerber erst am Anfang standen und auf Akquisitionen<br />

angewiesen waren. Mit dem Markteintritt der „Latecomer“ hat sich dann auch die Bankenlandschaft<br />

gewandelt und damit auch die Ausgangssituation für uns. Daher waren Zukäufe als Ergänzung zum<br />

gewachsenen Netzwerk eine logische Weiterentwicklung der Strategie.<br />

Mittlerweile sieht es aber so aus, als fände in CEE ein Wettrennen um die letzten großen Banken statt,<br />

die noch zu haben sind?<br />

Ganz so ist es nicht. Zwar ist in Zentral- und Südosteuropa der Teich schon ziemlich leer gefischt, aber<br />

in den GUS-Ländern gibt es noch mehr Möglichkeiten bzw. wird es voraussichtlich geben. Nachdem<br />

wir als „Pionier der ersten Stunde“ mit Neugründungen den Trend vorgegeben haben, sind wir es jetzt<br />

Interview<br />

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