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Info Guide - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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RZB 2005<br />

CEE als Wachstumstreiber für österreichische Banken<br />

Entwicklung des Bankensektors<br />

Der österreichische Bankensektor ist im Vergleich zu den meisten westeuropäischen Märkten von<br />

strukturellen Defiziten gekennzeichnet. So ist etwa die Nettozinsmarge geringer als im westeuropäischen<br />

Durchschnitt und gleichzeitig die Filialdichte signifikant höher. Im Zusammenspiel mit einem scharfen<br />

Wettbewerb am überbesetzten inländischen Bankenmarkt ergibt das im Landesdurchschnitt insgesamt<br />

deutlich niedrigere Eigenkapitalrenditen sowie ungünstigere Kosten-Ertrags-Relationen als im westeuropäischen<br />

Mittel.<br />

Dennoch zeigt die OeNB-Statistik ein mit rund 16 Prozent kräftig gestiegenes Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit (EGT) nach österreichischen Bilanzierungsrichtlinien für den gesamten Bankensektor<br />

(das EGT ist am ehesten mit dem Vorsteuergewinn nach IFRS vergleichbar). Diese Ergebnisverbesserung<br />

beruht zu einem guten Teil auf dem nennenswerten CEE-Exposure der großen österreichischen Banken.<br />

So verfügen etwa sieben der zehn größten österreichischen Banken über beachtenswerte Beteiligungen<br />

in CEE.<br />

Gesamtaktiva des Bankenmarktes in Prozent des BIP<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

76,8 %<br />

41,3 %<br />

32,1 %<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />

Zentraleuropa Südosteuropa GUS-Länder<br />

Quelle: Lokale <strong>Zentralbank</strong>en, <strong>Raiffeisen</strong> Research.<br />

Eurozone (2004): 202 %<br />

Entwicklung des Bankensektors in CEE<br />

CEE ist eine große und langfristig wachstumsstarke<br />

Region, die insbesondere den dort tätigen Banken<br />

auf lange Sicht enorme Wachstumschancen bietet.<br />

Die Bankensektoren der Länder in CEE haben in<br />

den 16 Jahren seit dem Beginn der Transformation<br />

eine bemerkenswerte Entwicklung erlebt. Zu Beginn<br />

standen die nationalen Regierungen vor der<br />

Herausforderung, ihre Finanzsysteme zu restrukturieren.<br />

Die Kernpunkte der Reformen bildeten die<br />

Einführung eines zweistufigen Bankensystems, die<br />

Privatisierung der zuvor im Staatsbesitz befindlichen<br />

Banken, die Lizenzvergabe für ausländische Banken<br />

sowie die Etablierung solider rechtlicher Rahmenbedingungen<br />

und einer effizienten Bankenaufsicht.<br />

Die Realisierung dieser Vorhaben erfolgte in unterschiedlicher<br />

Geschwindigkeit, woraus sich signifikante<br />

länderspezifische Entwicklungsunterschiede<br />

im Bankensektoren der einzelnen Länder ergeben<br />

haben.<br />

Lagebericht Segmentberichte Financial Statements Glossar Kontaktdaten<br />

78,5 %<br />

58,3 %<br />

42,2 %<br />

www.rzb.at<br />

69

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