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Info Guide - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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RZB 2005<br />

Risikomanagement<br />

Das aktive Risikomanagement stellt für die RZB eine zentrale Aufgabe dar und berücksichtigt neben<br />

den regulatorischen Rahmenbedingungen basierend auf dem Bankwesengesetz (BWG) insbesondere<br />

Art und Umfang des Geschäftes und der daraus resultierenden Risiken für die RZB. Mit dem Ziel,<br />

den Unternehmenswert zu steigern, werden nicht nur Chancen wahrgenommen, sondern auch Risiken<br />

eingegangen. Um diese möglichst früh zu erkennen und abzuwägen, betreibt die RZB bereits seit<br />

vielen Jahren ein unternehmensweites Risikomanagement, welches die Basis unternehmerischen<br />

Handelns darstellt.<br />

Wesentliche Aufgaben sind dabei, den <strong>Info</strong>rmationsaustausch über risikorelevante Sachverhalte<br />

sicherzustellen und das Risikomanagement in allen Bereichen weiterzuentwickeln. Die Hauptrisiken<br />

werden laufend quantifiziert und modelliert und monatlich zu einer unternehmensweiten Risikokennzahl<br />

zusammengefasst. Dazu werden moderne Risiko-Tools und die jeweils besten Bewertungsmethoden<br />

(z.B. Value-at-Risk, Sensitivitäts- und Krisentestanalysen, Ratingmodelle, Expertenschätzung)<br />

angewandt.<br />

Dem standardisierten Berichtswesen entsprechend werden die jeweiligen Führungsebenen über das<br />

Ergebnis informiert. Das transparente Berichtswesen dient der RZB als Frühwarnsystem und ist die<br />

Basis für die effiziente Einleitung und Durchführung von Steuerungsmaßnahmen zur Risikobeherrschung.<br />

Eine detaillierte Übersicht über die Definition der einzelnen Risikoarten (Kreditrisiko, Länderrisiko,<br />

Marktrisiko, Liquiditätsrisiko und operationale Risiken) sowie die Risikomanagementstruktur findet sich<br />

im Anhang Seite 181.<br />

Prinzipien<br />

Die Risiken der RZB werden durch ein umfassendes System von Risikoprinzipien, Risikomessungs-<br />

und Überwachungsverfahren sowie entsprechenden Organisationsstrukturen kontrolliert und gesteuert.<br />

Die Risikopolitik und die Prinzipien werden vom Vorstand der <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong> festgelegt:<br />

• Kredit-, Länder-, Markt-, Liquiditäts- und operationale Risiken werden als Hauptrisiken unternehmensweit<br />

gesteuert.<br />

• Um einen konsistenten und kohärenten Risikomanagementansatz zu gewährleisten, werden<br />

einheitliche Methoden zur Risikobeurteilung und Limitierung eingesetzt.<br />

• Die Risikopolitik wird während des jährlichen Budgetierungs- und Planungsprozesses überarbeitet<br />

und bewilligt; wesentliches Augenmerk wird dabei auch auf Risikokonzentrationen<br />

gelegt.<br />

• Es besteht eine klare personelle und funktionale Trennung zwischen den Geschäfts- und allen<br />

Risikomanagement- und Controllingaktivitäten.<br />

• Risiken werden konsistent im Rahmen der Vor- und Nachkalkulation als auch im Rahmen der<br />

risikoorientierten Kompetenzordnung berücksichtigt.<br />

• Vorsorgen für Risiken werden – insbesondere für Unternehmenskredite auf einer case-by-case<br />

Basis – nach dem Vorsichtsprinzip gebildet.<br />

Risikomanagement<br />

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