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Diagnostik und Förderung Mathematischer Basiskompetenzen im ...

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Teil I 2. Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

� die individuelle Gedächtnisleistung,<br />

� die kommunikative Aufnahme-, Verarbeitungs- <strong>und</strong> Darstellungsfähigkeit,<br />

� die Fähigkeit, sich auf wechselnde Anforderungen einzustellen,<br />

� die Übernahme von Handlungsmustern,<br />

� die Selbstbehauptung <strong>und</strong> Selbstkontrolle,<br />

� die Selbsteinschätzung <strong>und</strong> das Zutrauen.“<br />

Daraus werden Gr<strong>und</strong>sätze für die Unterrichtsgestaltung abgeleitet: Handlungsorientierung,<br />

Bewegungs- <strong>und</strong> Wahrnehmungsförderung, Kommunikations- <strong>und</strong> Denkförderung sowie<br />

<strong>Förderung</strong> der sozialen Kompetenz (vgl. KMK 1998, 11 f.).<br />

2.2.3 Didaktisch - methodische Prinzipien<br />

Vertreter des Förderschwerpunkts beschreiben besondere Maßnahmen hinsichtlich<br />

didaktisch-methodischer Entscheidungen für Unterricht <strong>und</strong> <strong>Förderung</strong>, die die besonderen<br />

Lernbedürfnisse der Zielgruppe von Menschen mit Beeinträchtigungen der geistigen Ent-<br />

wicklung entsprechend berücksichtigen. So nennt Speck z.B. als Prinzipien für die Arbeit mit<br />

beeinträchtigten Schülern Anschaulichkeit, Individualisierung, Ganzheitlichkeit, soziales<br />

Lernen, Lernzielstrukturierung <strong>und</strong> Wiederholung, Aspekte, die in weiten Teilen auch typisch<br />

für einen fächerübergreifenden Projektunterricht sind. Mühl (2000) spricht sich für einen<br />

handlungsbezogenen Unterricht aus, der durch je eine zielorientierte, motivierte, geplante<br />

<strong>und</strong> kontrollierte Phase gekennzeichnet ist.<br />

2.3 Entwicklungspsychologische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Wie schon ausgeführt ist die Basis für das „Haus der Mathematik“ (2006, 12; 2008a, 12) vor<br />

allem das stufenweise Modell zum Aufbau mathematischer Kompetenzen basierend auf der<br />

Entwicklungstheorie von Jean Piaget. Seine vier aufeinander aufbauenden Phasen (senso-<br />

motorische Phase, Phase des anschaulichen Denkens, konkret-operatorische Phase <strong>und</strong><br />

Phase des formalen Denkens) erlauben einen direkten Bezug zum Aufbau mathematisch<br />

bedeutsamer Einsichten <strong>und</strong> Erkenntnisse <strong>und</strong> wird in Teil IV wie folgt dargestellt (2008b,<br />

13):<br />

9<br />

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