25.02.2013 Aufrufe

Diagnostik und Förderung Mathematischer Basiskompetenzen im ...

Diagnostik und Förderung Mathematischer Basiskompetenzen im ...

Diagnostik und Förderung Mathematischer Basiskompetenzen im ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Teil I 5. Resumée<br />

Das Diagnostische Inventar zur <strong>Förderung</strong> <strong>Mathematischer</strong> <strong>Basiskompetenzen</strong><br />

korrespondiert zudem in weiten Teilen mit den neuen länderspezifischen Rahmenvorgaben<br />

in Niedersachsen (vgl. Kerncurriculum Geistige Entwicklung 2007), so dass es den Lehr-<br />

kräften bei der Planung, Gestaltung, Bewertung <strong>und</strong> Dokumentation der angestrebten<br />

Kompetenzen in diesem Bereich ebenfalls eine Hilfe darstellen <strong>und</strong> zu einer Opt<strong>im</strong>ierung von<br />

Lehr- <strong>und</strong> Lernprozessen führen kann. Diese Annahme könnte mit Hilfe einer weiteren ge-<br />

zielten schriftlichen Befragung untersucht werden, die den Rahmen dieser Arbeit jedoch<br />

sprengen würde.<br />

Der Bereich <strong>Diagnostik</strong> <strong>und</strong> <strong>Förderung</strong> mathematischer Kompetenzen <strong>im</strong> gewählten Förder-<br />

schwerpunkt ist in der relevanten Fachliteratur bisher wenig beachtet <strong>und</strong> weiterentwickelt<br />

worden (vgl. Kapitel 1-3). Dies kann darin begründet liegen, dass Beeinträchtigungen <strong>im</strong><br />

Bereich der geistigen Entwicklung <strong>im</strong> Lernbereich Mathematik aufgr<strong>und</strong> eines prägnanten<br />

Entwicklungsrückstandes besonders deutlich werden. Berücksichtigt man jedoch verstärkt<br />

die verschiedenen Zugangsebenen eröffnen sich <strong>im</strong> Sinne eines erweiterten Mathematik-<br />

begriffs dennoch Möglichkeiten zum Aufbau weitreichender <strong>und</strong> lebensbedeutsamer<br />

Kompetenzen zur Bewältigung des Alltags, die zu einer erweiterten Teilhabe am ge-<br />

sellschaftlichen Leben führen.<br />

Der von Wember (2009, 100) postulierte „Förderzyklus“ kann durch das DIFMaB an-<br />

gemessen umgesetzt werden. Auch die von Stöppler/Wachsmuth/Weber (2009, 163f) ge-<br />

forderte „Festlegung der Förderziele <strong>und</strong> der individuellen Lernwege unter Beteiligung aller<br />

Fachkräfte <strong>und</strong> <strong>im</strong> Austausch mit Eltern, Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern..“ kann in weiten Teilen<br />

mit Hilfe der übersichtlichen <strong>und</strong> detaillierten grafischen Darstellung des Individuellen<br />

Förderbegleitbogens (IFB) gestaltet <strong>und</strong> fortlaufend ergänzt <strong>und</strong> angepasst werden (vgl.<br />

Kapitel 3.3 <strong>und</strong> 4).<br />

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das neu entwickelte förderdiagnostische<br />

Inventar DIFMaB (2008) seiner Zielsetzung in vollem Umfang gerecht wird, den Lehrkräften<br />

<strong>im</strong> ausgewählten pädagogischen Handlungsfeld Schule eine nützliche Hilfe in Bezug auf<br />

folgende Aspekte zu sein:<br />

- bei der Erfassung individueller Lernausgangslagen<br />

- bei der Formulierung individueller Förderziele<br />

- bei der Festlegung entsprechender Fördermaßnahmen<br />

- bei der Durchführung der <strong>Förderung</strong> selbst<br />

- sowie ihrer kontinuierlichen Dokumentation<br />

27<br />

43/107

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!