4_99 c20040129 [122].pdf 7377KB Aug 21 2007
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Aus den zuvor erörterten Gründen hätten sich solche Ungeheuerlichkeiten<br />
im Nu herumgesprochen. Sogar wenn wir<br />
den Deutschen eine unglaubliche Dummheit unterstellen,<br />
müssen wir doch davon ausgehen, daß sie über die von ihren<br />
Kriegsgegnern erhobenen Ausrottungsvorwürfe Bescheid<br />
wußten; unter diesen Umständen hätten sie begriffen, daß<br />
jegliche Vertuschungsversuche in den Dokumenten zwecklos<br />
waren.<br />
Auch von Gaskammern zur Menschentötung steht in den<br />
deutschen Dokumenten nichts. Alles, was die Bannerträger<br />
der Legende zu bieten haben, sind Beweise für den Einsatz<br />
von Zyklon-B oder anderen Entwesungsmitteln, Photos von<br />
ganz gewöhnlich aussehenden Duschen (in denen sich angeblich<br />
gruselige Dinge verbargen), Behauptungen über Tötungen<br />
durch Dieselabgase (offenbar wissen sie nicht einmal,<br />
daß diese Abgase vor allem nichttödliches Kohlendioxid und<br />
nur wenig Kohlenmonoxid enthalten) und Erzählungen über<br />
»Gasöfen« (wie die meisten Küchenöfen sind auch die Verbrennungsöfen<br />
von Krematorien „Gasöfen“, und die Krematorien<br />
in den deutschen Lagern bildeten keine Ausnahme).<br />
All dies ist dermaßen läppisch, daß wir es uns schenken können,<br />
noch länger dabei zu verweilen. Zeichnungen und Baupläne<br />
von Gaskammern zur Menschentötung gibt es auch<br />
nicht. Aufgrund meiner Erfahrungen als Ingenieur kann ich<br />
ruhigen Gewissens behaupten, daß es unmöglich sein dürfte,<br />
alle normalen Unterlagen von Ingenieursprojekten jenes<br />
Ausmaßes, wie es der Bau der angeblichen Gaskammern gewesen<br />
wäre, einfach verschwinden zu lassen. Dokumente<br />
müssen nicht nur angefertigt, sondern auch an die zahlreichen<br />
mit Einzelaufgaben betrauten Personen verteilt werden, sonst<br />
ist keine vernünftige Koordination möglich. Selbst wenn<br />
wichtige Dokumente streng geheimgehalten werden (wie etwa<br />
„klassifiziertes“ Material in den USA), könnten die Beteiligten<br />
später Details liefern, die insgesamt ein zusammenhängendes<br />
und glaubwürdiges Bild ergäben. Ein solches liegt jedoch<br />
beim „Holocaust“ nicht vor; ganz im Gegenteil: Hier<br />
wimmelt es gleich auf zwei Ebenen nur so von Widersprüchen.<br />
Zunächst paßt das, was man über die „Gaskammern“<br />
berichtet, nicht zu den anerkannten echten Dokumenten über<br />
die Entwesungsmaßnahmen; ferner stehen die von den Verteidigern<br />
der Legende aufgetischten Einzelheiten im Widerspruch<br />
zu ihrer Behauptung, die Gaskammern seien von lokalem,<br />
technisch unqualifizierten Personal ad hoc improvisiert<br />
worden. 55<br />
Interessanterweise haben zwei der engsten Mitarbeiter Heinrich<br />
Himmlers, die SS-Generäle Gottlob Berger und Karl<br />
Wolff, beide bezeugt, sie hätten während des Krieges keine<br />
Kenntnis von einem Ausrottungsprogramm gehabt. Noch interessanter<br />
ist, daß Himmler selbst kurz vor Kriegsende einem<br />
WJC-Vertreter gegenüber folgendes sagte: 56<br />
»Um die Epidemien einzudämmen, mußten wir die Leichen<br />
zahlloser an Krankheiten gestorbener Menschen verbrennen.<br />
Deshalb sahen wir uns gezwungen, Krematorien zu<br />
bauen, und daraus wird man uns nun einen Strick drehen.«<br />
Sollen wir ernstlich glauben, daß die Übereinstimmung zwischen<br />
dieser Selbstrechtfertigung Himmlers und der Flut jener<br />
Dokumente, die Himmlers Feinde in den drei Jahren nach<br />
seinem Tod gesammelt haben, rein zufällig ist? Sollen wir<br />
ferner auch die Übereinstimmung zwischen dem, was die<br />
deutschen Dokumente über die NS-Judenpolitik aussagen,<br />
und dem Verhalten – nicht den Worten! – der Kriegsgegner<br />
Deutschlands mit einem Zufall erklären?<br />
8) DER DEUTSCHE WIDERSTAND GEGEN HITLER, EIN-<br />
SCHLIESSLICH DER VIELEN IN DER ABWEHR TÄTIGEN HITLER-<br />
GEGNER, WUSSTE NICHTS VON EINEM PROGRAMM ZUR JUDEN-<br />
VERNICHTUNG<br />
Unter den Angehörigen des deutschen Widerstands gab es<br />
natürlich viele, die das NS-System aufgrund seines antijüdischen<br />
Charakters ablehnten. Dazu kommt, daß die Abwehr,<br />
also die der Spionagebekämpfung dienende Organisation, bis<br />
1944 von einem Verräter, Admiral Wilhelm Canaris, geleitet<br />
wurde. Den zweithöchsten Rang in der Abwehr bekleidete<br />
Hans Oster, der für finanzielle und administrative Angelegenheiten<br />
zuständig war und das Zentralverzeichnis der<br />
Agenten führte. Sowohl Oster als auch einer seiner Untergebenen,<br />
Hans von Dohnany – ein als Arier eingestufter Judenmischling<br />
– unternahmen »allerlei Operationen, die mit<br />
ihren unmittelbaren Aufgaben nichts zu tun hatten«. Zu diesen<br />
»Operationen« gehörten Teilnahme an der Opposition<br />
gegen Hitler und illegale Unterstützung verschiedener Juden.<br />
Oster und von Dohnanyj wurden wegen Verstrickung in den<br />
gescheiterten Putschversuch vom 20. Juli 1944 hingerichtet. 57<br />
In den verschiedenen Studien über die Aktivitäten der antinationalsozialistischen<br />
Opposition in Deutschland, z.B. Hans<br />
Rothfels’ The German Opposition to Hitler, findet sich nicht<br />
der geringste Hinweis darauf, daß diese Opposition irgendetwas<br />
über ein Programm zur Judenvernichtung gewußt oder<br />
den Alliierten entsprechende Informationen geliefert hätten.<br />
Wäre den Widerständlern ein solches Programm bekannt gewesen,<br />
so hätten sie die Alliierten ohne jeden Zweifel darüber<br />
unterrichtet, denn die deutsche Opposition stand in Verbindung<br />
mit diesen und bemühte sich sogar, wenn auch vergeblich,<br />
für den Fall einer Beseitigung Hitlers von ihnen gewisse<br />
Zusagen zu erhalten. 58<br />
Auch wenn es denkbar ist, daß einige in der Opposition gegen<br />
Hitler tätige Deutsche nichts von einem Judenausrottungsprogramm<br />
wußten – will man uns allen Ernstes zumuten<br />
zu glauben, daß die höchsten Vertreter der Abwehr auch ahnungslos<br />
waren?<br />
Somit sind wir mit der Diskussion unserer „acht einfachen<br />
Beobachtungen“ am Ende angelangt, »welche beweisen, daß<br />
der „Holocaust“, genauer gesagt ein Programm zur physischen<br />
Massenvernichtung der europäischen Juden, ins Reich<br />
der Legende zu verweisen ist«. Die Ausrottungsbehauptung<br />
vermag keiner einzigen historischen Prüfung standzuhalten;<br />
um sie zu vertreten, bedarf es eines Ausmaßes an Chuzpe,<br />
das man sich vor dem Krieg schlechthin nicht hätte vorstellen<br />
können. Man will uns weismachen, daß diese »Ereignisse<br />
von kontinentalem Ausmaß und von dreijähriger Dauer, die<br />
Millionen von Opfern gefordert haben sollen«, sich zutrugen,<br />
ohne daß irgendeine der beteiligten Parteien etwas davon<br />
merkte! Genau so gut könnte man mir einreden wollen, in<br />
meinem Keller habe sich ein Elefant aufgehalten, ohne daß<br />
ich ihn dort sah; während ich in meiner Stube saß, sei er dann<br />
hinaufgekommen und habe ein wenig herumrumort (die<br />
Treppen, der Fußboden und die Türöffnungen hätten sich seiner<br />
Größe auf wundersamer Weise angepaßt), und schließlich<br />
habe er mein Haus verlassen und sei am hellichten Tage<br />
durch ein Geschäftsviertel mehrere Meilen heim zu seinem<br />
Zoo spaziert, ohne daß irgend jemand ihn sah!<br />
Paul Rassinier hat die Ausrottungsbehauptungen irgendwann<br />
als »unseriös« betrachtet. Ich finde diesen Ausdruck stark untertrieben.<br />
Sie sind nicht unseriös, sondern schwachsinnig.<br />
Doch dies ist nicht das Thema unserer Diskussion. Was ich<br />
406 VffG · 1<strong>99</strong>9 · 3. Jahrgang · Heft 4