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Wettbewerb Mittelstandsfreundliche Kommunen Rheinland ... - Inmit

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und flexibler agieren zu können, hat die<br />

Stadtverwaltung Mayen im Frühjahr 2001<br />

die Bereiche Wirtschaftsförderung, Gewerberecht,<br />

Bauordnung und Stadtplanung<br />

sowie die städtischen Liegenschaften zu<br />

dem Fachbereich „Stadtentwicklung“ vereinigt.<br />

„Erste und zentrale Anlaufstelle in<br />

Form eines Lotsendienstes für Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer sowie Gründerinnen<br />

und Gründer wurden somit die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ‚Produktgruppe<br />

Wirtschaft’“, erklärt der Oberbürgermeister.<br />

Durch die Modernisierung<br />

der Verwaltungsstruktur war es möglich<br />

Hierarchiestufen innerhalb der Verwaltung<br />

abzubauen. Jeder Sachbearbeiter ist nunmehr<br />

für „sein Produkt“ selbst verantwortlich,<br />

so dass auf weitere Hierarchiestufen<br />

zwischen diesen und dem zuständigen<br />

Fachbereichsleiter verzichtet werden kann.<br />

Als Lotsen sind die Mitarbeiter der „Produktgruppe<br />

Wirtschaft“ für alle wirtschaftsrelevanten<br />

Anfragen zuständig. Es ist ihre<br />

Aufgabe, die Anliegen der Unternehmen<br />

aufzunehmen, ggf. direkt zu beantworten<br />

oder aber die Bearbeitung der Anliegen<br />

zu koordinieren und die Kunden auf ihrem<br />

Weg durch die Verwaltung zu begleiten.<br />

Der besondere Nutzen dieser Zentralisierung<br />

liegt für die Unternehmerschaft<br />

vor allem in der schnellen sowie unbürokratischen<br />

Abwicklung und Abstimmung<br />

von Anträgen. „Der Informationsaustausch<br />

findet über den ‚kurzen Dienstweg’<br />

statt und Entscheidungsprozesse können<br />

so vereinfacht bzw. verkürzt werden“, beschreibt<br />

Günter Laux das neue Verwaltungssystem.<br />

Im Rahmen von Teamgesprächen<br />

werden die jeweiligen Anliegen<br />

der heimischen Wirtschaft unter Koordination<br />

des Fachbereichsleiters einer zeitnahen<br />

und kompetenten Lösung zugeführt.<br />

„Aus diesem Grund sind wir auch für unsere<br />

relativ schnellen Baugenehmigungsverfahren<br />

bekannt. Wirtschaftsförderung<br />

bedeutet für uns konkret, den Unternehmen<br />

durch den Paragrafen-Dschungel bei<br />

Bauvorhaben oder ähnlichem hindurch zu<br />

helfen“, verkündet der Oberbürgermeister<br />

stolz. Unter dem zuvor genannten „Ähnlichem“<br />

findet sich z.B. das Angebot der<br />

Stadt Mayen und der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG Mayen (STEG)<br />

kostenlose Fördermittelrecherchen durchzuführen,<br />

die den Unternehmen bzw. Existenzgründern<br />

einen relativ schnellen Überblick<br />

verschaffen, ob und welche Fördermöglichkeiten<br />

für ihr Unternehmen bzw.<br />

Gründungsvorhaben bestehen.<br />

Die Kommunikation zwischen Verwaltung<br />

und Wirtschaft hat in Mayen eine zentrale<br />

Bedeutung. „Wichtig für uns ist, mit unserem<br />

Service und den Angeboten die<br />

Erwartungen der Unternehmen zu erfüllen.<br />

Dazu gehört auch, dass wir auf die<br />

Betriebe zugehen und diese Erwartungen<br />

abfragen. Denn nur wenn wir wissen, was<br />

unseren Partnern wichtig ist, kann die Zusammenarbeit<br />

wirklich funktionieren“, ist<br />

sich Oberbürgermeister Günter Laux sicher.<br />

So führen er und der Geschäftsführer<br />

der Stadtentwicklungsgesellschaft regelmäßige<br />

Unternehmensbesuche durch, um<br />

den Kontakt zwischen Wirtschaft und Verwaltung<br />

zu stärken. Der traditionelle Lukasmarktempfang<br />

ist eine weitere Plattform<br />

für den Dialog zwischen Politik, Verwaltung<br />

und Wirtschaft. Des Weiteren organisiert<br />

die Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

gemeinsam mit der Kreissparkasse Mayen<br />

einmal jährlich ein Wirtschaftsforum mit<br />

namhaften Referenten zu aktuellen Wirtschaftsthemen.<br />

Einsatzbereiche der Auszeichnung<br />

In Form von Pressemitteilungen wurde<br />

umfangreich über die Auszeichnungen als<br />

<strong>Mittelstandsfreundliche</strong> Kommune berichtet.<br />

Auch überregional, wie z.B. in der Zeitschrift<br />

„Geldidee“, fanden die Prämierungen<br />

in den Medien Erwähnung. Die Präsentation<br />

in den Internetauftritten der Stadt<br />

und der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

vervollständigten die umfassende Bekanntmachung<br />

der Auszeichnungen. Dort sowie<br />

auf den Briefbögen hat das Siegel der Urkunden<br />

einen prominenten Platz gefunden.<br />

Des Weiteren wurden die Prämierungen<br />

auf dem Wirtschaftsforum sowie<br />

auf zahlreichen von der Stadt oder der

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