Wettbewerb Mittelstandsfreundliche Kommunen Rheinland ... - Inmit
Wettbewerb Mittelstandsfreundliche Kommunen Rheinland ... - Inmit
Wettbewerb Mittelstandsfreundliche Kommunen Rheinland ... - Inmit
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Besonders gewürdigt wurde sowohl von<br />
den vorschlagenden Unternehmen als<br />
auch von der Jury des <strong>Wettbewerb</strong>s das<br />
ambitionierte Projekt „Regionen aktiv –<br />
Land gestaltet Zukunft“ mit der Etablierung<br />
der Regionalmarke „Eifel“ als Qualitätslabel.<br />
Hervorgegangen ist das Projekt<br />
aus einem Bundeswettbewerb, bei dem<br />
der Landkreis Bitburg-Prüm im Jahr 2001<br />
mit weiteren 17 Preisträgern im gesamten<br />
Bundesgebiet überzeugen konnte. Ziel der<br />
Kampagne ist es, unter der Dachmarke<br />
„Eifel“ qualitativ hochwertige Produkte<br />
und Dienstleistungen der Region aus Landwirtschaft,<br />
Handwerk und Tourismus professionell<br />
mit eigenem Profil zu vermarkten.<br />
Insbesondere kleinen und mittleren<br />
Unternehmen werden so über gemeinsame<br />
Wege neue Marktchancen eröffnet.<br />
Durch die Vermarktung unter der gemeinsamen<br />
Dachmarke „Eifel“ können Synergien<br />
genutzt und eine höhere Wertschöpfung<br />
erreicht werden. Eine Investition, die<br />
der Steigerung der <strong>Wettbewerb</strong>sfähigkeit<br />
der kleinen und mittleren Betriebe vor<br />
Ort unmittelbar zugute kommt und dabei<br />
hilft, den Strukturwandel in der Landwirtschaft<br />
zu gestalten. Von der Etablierung<br />
der Dachmarke „Eifel“ profitieren regionale<br />
Produkte wie „Eifel-Schinken“ oder<br />
„Eifel-Edelbrand“ ebenso wie die besonderen<br />
touristischen Angebote der Region<br />
in Hotellerie und Gastronomie. Auf diese<br />
Weise gelingt ein positiver Imagetransfer<br />
für alle Beteiligten und die Eifel als Wirtschaftsstandort<br />
gewinnt weiter an Profil<br />
durch die Qualität der regionalen Produkte<br />
und Dienstleistungen.<br />
Einsatzbereiche der Auszeichnung<br />
Nach der Preisverleihung wurde umfangreich<br />
über die Auszeichnung zur <strong>Mittelstandsfreundliche</strong>n<br />
Kommune in der regionalen<br />
Presse berichtet. Zielgruppen<br />
waren hierbei nicht nur die Verantwortlichen<br />
in <strong>Kommunen</strong> und Wirtschaft, sondern<br />
auch die Bevölkerung des Landkreises,<br />
die über die Preisverleihung in den<br />
Kreis-Nachrichten informiert wurde. Außerdem<br />
erfolgte eine ausführliche Berichter-<br />
stattung in anderen Fachmedien wie der<br />
Mitgliederzeitung der Kreishandwerkerschaft<br />
Westeifel „Compagnon“. Auch auf<br />
Informationsveranstaltungen des Handwerks<br />
und der gewerblichen Wirtschaft<br />
wurde die Prämierung thematisiert. So<br />
bspw. anlässlich eines Betriebsbesuches<br />
von Staatssekretär Günther Eymael im Unternehmen<br />
des Kreishandwerksmeisters<br />
Hermann Zahnen in Sellerich.<br />
Erfahrungen<br />
Die Kreisverwaltung erhielt eine Vielzahl<br />
positiver Feedbacks von Unternehmen der<br />
Region, welche die Kommune zu ihrer<br />
Auszeichnung beglückwünschten und die<br />
gute Zusammenarbeit hervorhoben. Daneben<br />
gingen Anfragen anderer <strong>Kommunen</strong>,<br />
die durch die Auszeichnung auf den<br />
Landkreis Bitburg-Prüm und den <strong>Wettbewerb</strong><br />
aufmerksam wurden, in der Kreisverwaltung<br />
ein.<br />
Maßnahmen im Nachgang<br />
Die Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung<br />
Bitburg-Prüm sieht in den folgenden<br />
Schwerpunkten wichtige Handlungsfelder<br />
für die Zukunft: Im Vordergrund<br />
steht die Fortführung des ständigen Dialogs<br />
sowie der engen und guten Kontakte<br />
der Kreisverwaltung zu den regionalen<br />
Unternehmen, Kammern, Banken und<br />
Sparkassen, wie auch den Steuerberatern<br />
der Region. Weiterhin unterstützt und<br />
begleitet die Wirtschaftsförderung der<br />
Kreisverwaltung in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Gemeinden, Verbandsgemeinden<br />
und der Stadt Bitburg die Betriebe<br />
bei ihren Investitionsvorhaben. Damit<br />
eine positive wirtschaftliche Strukturentwicklung<br />
in der Kommune gesichert<br />
ist, stellt außerdem die Förderung der<br />
Technologieorientierung im Landkreis Bitburg-Prüm<br />
für die Wirtschaftsförderung<br />
einen zentralen Ansatz dar. Um den Standort<br />
Bitburg-Prüm weiter aufzuwerten und<br />
so für Investoren auch in Zukunft interessant<br />
zu bleiben, arbeitet die Kreisverwaltung<br />
an weiteren Vorhaben. Der<br />
konsequenten Fortsetzung und dem Ausbau<br />
der mittelstandsfreundlichen Gewerbeflächenpolitik<br />
im Rahmen des Standortmarketings<br />
kommt dabei eine besondere<br />
Bedeutung zu. Der Landkreis Bitburg-<br />
Prüm hält für Existenzgründungen, Betriebsverlagerungen<br />
sowie -erweiterungen<br />
insbesondere für kleine und mittlere<br />
Unternehmen eine Vielzahl an Gewerbeflächen<br />
bereit. Auch die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung der Dachmarke Eifel<br />
zu einer Regionalmarke im Verbund mit<br />
Landwirtschaft, Handwerk, Dienstleistung<br />
und Gewerbe wird von der Kreisverwaltung<br />
als eine nachhaltige Maßnahme in<br />
der Region aufgefasst.<br />
„Die Auszeichnung im <strong>Wettbewerb</strong><br />
<strong>Mittelstandsfreundliche</strong> <strong>Kommunen</strong><br />
ist uns eine Bestätigung, dass<br />
wir in der Entwicklung des Landkreises<br />
Bitburg-Prüm als Wirtschaftsstandort<br />
auf dem richtigen<br />
Wege sind. Sie ist gleichzeitig Ansporn,<br />
den eingeschlagenen Weg<br />
engagiert weiter zu gehen und den<br />
Landkreis als attraktiven und<br />
zukunftsfähigen Wohn- und Wirtschaftsstandort<br />
zu profilieren.“<br />
Rainer Wirtz<br />
(Amtsleiter Wirtschaftsförderung<br />
in der Kreisverwaltung Bitburg-<br />
Prüm und Geschäftsführer der<br />
Strukturfördergesellschaft Bitburg-<br />
Prüm mbH)<br />
„Durch den <strong>Wettbewerb</strong> wird die<br />
Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft<br />
und Verwaltung gestärkt und<br />
die Verwaltungen werden angespornt,<br />
sich verstärkt dem Mittelstand<br />
zuzuwenden.“<br />
Hermann Zahnen<br />
(HPB Zahnen GmbH, Sellerich)<br />
41