Wettbewerb Mittelstandsfreundliche Kommunen Rheinland ... - Inmit
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Steckbrief<br />
(Stand: 2004)<br />
Fläche: 11.714 ha<br />
Einwohner: 109.339<br />
Umsatzsteuerpflichtige<br />
Unternehmen: 4.387 (Stand: 2002)<br />
Sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte: 48.354<br />
Kontakt<br />
Christiane Horsch<br />
Wirtschaftsdezernat<br />
Am Augustinerhof<br />
54290 Trier<br />
Fon: 0651/718-1040<br />
Fax: 0651/718-1048<br />
E-Mail: christiane.horsch@trier.de<br />
www.trier.de<br />
50<br />
Stadt Trier<br />
Neue Wege in Deutschlands ältester Stadt<br />
„Insbesondere für eine große Stadt wie Trier wurde die Zusammenarbeit mit der<br />
Verwaltung und die Wirtschafts- und regionale Entwicklungspolitik von den Trierer<br />
Unternehmen positiv gesehen. Beispielsweise wurden von der Wirtschaft die Bedeutung<br />
des Unternehmerbüros als One-Stop-Agency sowie die zielgerichteten Public-<br />
Private-Partnership-Projekte besonders hervorgehoben. Den Juroren gefielen in diesem<br />
Zusammenhang auch die Erfolge der Stadt bei der Bewältigung der schwierigen<br />
Konversionsproblematik.“<br />
Auszug aus der Begründung der Jury (2001)<br />
Ausgezeichnete Maßnahmen<br />
Als Meilenstein bei der Förderung eines<br />
innovativen und investorfreundlichen<br />
Klimas gilt die Einführung eines Unternehmerbüros<br />
durch die Stadt Trier im Jahr<br />
1998. Als Großstadt mit über 100.000<br />
Einwohnern und einer entsprechend komplexen<br />
Verwaltungsstruktur konnte man<br />
in Trier bis dahin kaum von einer „Verwaltung<br />
der kurzen Wege“ sprechen. Oftmals<br />
verzögerten sich Anfragen von Unternehmen<br />
im Verwaltungsapparat der Fachbereiche<br />
und in Zuständigkeitsfragen. Mit<br />
dem Unternehmerbüro als zentrale Anlaufstelle<br />
für ansässige sowie ansiedlungswillige<br />
Unternehmen wurde diesen Reibungsverlusten<br />
konsequent Abhilfe geleistet.<br />
„Das Unternehmerbüro ist als One-<br />
Stop-Agency der feste Ansprechpartner<br />
für alle Anliegen der Unternehmer“, so<br />
die Wirtschaftsdezernentin Christiane<br />
Horsch. „Wir koordinieren für diese in einer<br />
Monitoring- und Mentoring-Rolle<br />
sämtliche Anfragen, z.B. in Sachen Genehmigungsverfahren.“<br />
Ein weiteres Beispiel für kurze Wege und<br />
runde Tische im Dienste des Mittelstands<br />
ist die enge Zusammenarbeit des Wirtschaftsdezernats<br />
mit dem Baudezernat<br />
der Stadt Trier. Bei einer Baukommissionsrunde<br />
sitzen Vertreter beider Dezernate<br />
am runden Tisch und diskutieren gemeinsam<br />
über Vorhaben einzelner Unternehmen.<br />
Diese Kooperation von Beginn<br />
an ermöglicht eine bessere Abstimmung<br />
zwischen dem technischen Dezernat und<br />
dem Wirtschaftsdezernat, so dass Verbesserungen<br />
umgesetzt sowie vermehrt<br />
Anträge von Unternehmen genehmigt<br />
und beschleunigt werden können.<br />
Mit Blick auf die Wirtschafts- und regionale<br />
Entwicklungspolitik hat in der Kommune<br />
Trier die Förderung der bestehenden kleinen<br />
und mittleren Betriebe Vorrang vor<br />
der Neuansiedlung von Großbetrieben.<br />
„Auch bei unserer Ansiedlungspolitik<br />
setzen wir auf eine diversifizierte Politik<br />
mit einem gesunden Mix an kleinen und<br />
inhabergeführten mittleren Betrieben, insbesondere<br />
aus den Bereichen Handel und<br />
Handwerk“, erklärt Christiane Horsch.<br />
Einsatzbereiche der Auszeichnung<br />
Neben der Veröffentlichung der Urkunde<br />
im Jahresbericht 2001 publizierte die Stadt<br />
Trier die Auszeichnung in der Rathauszei-