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Wettbewerb Mittelstandsfreundliche Kommunen Rheinland ... - Inmit

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Steckbrief<br />

(Stand: 2004)<br />

Fläche: 4.610 ha<br />

Einwohner: 43.500<br />

Umsatzsteuerpflichtige<br />

Unternehmen: 2013 (Stand: 2002)<br />

Sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte: 29.500<br />

Kontakt<br />

Andreas Ludwig<br />

Oberbürgermeister<br />

Hochstraße 48<br />

55545 Bad Kreuznach<br />

Fon: 0671/800-200<br />

Fax: 0671/800-345<br />

E-Mail: andreas.ludwig@<br />

bad–kreuznach.de<br />

www.stadt-bad-kreuznach.de<br />

Gerd Husar<br />

Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen<br />

Hochstraße 48<br />

55545 Bad Kreuznach<br />

Fon: 0671/800-344<br />

Fax: 0671/800-252<br />

E-Mail: gerd.husar@<br />

bad-kreuznach.de<br />

38<br />

Stadt Bad Kreuznach<br />

Neue Modelle für den regionalen Arbeitsmarkt<br />

„Die Stadt Bad Kreuznach erhält einen Sonderpreis für sehr erfolgreiche Projektarbeit<br />

im Bereich der Arbeitsmarktpolitik. Hervorzuheben ist hierbei insbesondere die<br />

positive Aufnahme dieser Projekte in der regionalen Wirtschaft.“<br />

Auszug aus der Begründung der Jury (2001)<br />

Ausgezeichnete Maßnahmen<br />

Auf den ersten Blick gehen die Uhren in<br />

Bad Kreuznach nicht anders als in anderen<br />

<strong>Kommunen</strong>. Konversionsflächen, Entbürokratisierung<br />

im Verwaltungsalltag, Aktivitäten<br />

zur Ansiedlung neuer Unternehmen<br />

und die Bestandspflege der heimischen<br />

Betriebe – all das sind auch in der Kommune<br />

am Rande des Rhein-Main-Gebiets<br />

gängige Themen. Im Fokus der positiven<br />

Beurteilung der Juroren des <strong>Wettbewerb</strong>s<br />

allerdings standen diejenigen Anstrengungen<br />

der Stadt, die als so innovativ bewertet<br />

wurden, dass bereits an der einen<br />

oder anderen Stelle das Wort vom „Bad<br />

Kreuznacher Modell“ die Runde machte.<br />

Gemeint sind die beispielhaften Aktivitäten<br />

der Kommune im Bereich der lokalen<br />

Arbeitsmarktpolitik, die der Jury 2001<br />

die Auszeichnung mit einem Sonderpreis<br />

Wert waren.<br />

Der Beginn des neuen Jahrtausends läutete<br />

auch in Bad Kreuznach ein neues<br />

Zeitalter ein. Im Jahr 2000 initiierte die<br />

Stadt ein Kooperationsmanagement mit<br />

der ambitionierten Zielvorgabe den Erhalt<br />

von Arbeitsplätzen in der Kommune zu<br />

sichern, zukunftsorientierte Beschäftigungsfelder<br />

aufzudecken und als arbeitsmarktpolitisches<br />

Frühwarnsystem rechtzeitig<br />

problematische Entwicklungen zu<br />

erkennen. Dieses arbeitsmarktpolitische<br />

Pilotprojekt wurde im Schulterschluss mit<br />

allen auf dem regionalen Arbeitsmarkt<br />

vertretenen Gruppen aus der Taufe gehoben.<br />

Gemeinsam mit den regionalen<br />

Wirtschaftskammern, der Agentur für Ar-<br />

beit sowie den regionalen Schulen und<br />

Unternehmen entstanden das „Kooperationsmanagement<br />

Ausbildung“ sowie das<br />

„Kooperationsmanagement Beschäftigungsförderung<br />

und Weiterbildung“. Im<br />

Zuge dieser Kooperationen wurde u.a. ein<br />

Netzwerk zur Aus- und Weiterbildung unter<br />

Beteiligung aller Akteure gegründet.<br />

Ziel dieses Projektes war und ist es, sowohl<br />

die heimischen Unternehmen als<br />

auch Arbeits- und Ausbildungssuchende<br />

dabei zu unterstützen, den richtigen Auszubildenden<br />

oder die richtigen Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber zu finden. „Wir bildeten<br />

dieses Netzwerk zunächst mit rund<br />

400 kleinen und mittleren Unternehmen<br />

aus Bad Kreuznach, um ihnen bei Bedarf<br />

qualifizierte Arbeitskräfte passgenau vermitteln<br />

zu können“, so der Oberbürgermeister<br />

Andreas Ludwig. Auch die lokale Initiative<br />

„Arbeit-statt-Sozialhilfe“ stellt eine<br />

weitere Maßnahme dar, in deren Rahmen<br />

die Verwaltung gemeinsam mit der Wirtschaft<br />

nach heimischen Fachkräften für<br />

die Unternehmen sucht. „Jede Sozialhilfeempfängerin<br />

und jeder Sozialhilfeempfänger<br />

wird zu der ‚Arbeit-statt-Sozialhilfe’-<br />

Stelle des städtischen Sozialamtes geschickt.<br />

Dort wird geprüft, in welchen Unternehmen<br />

man sie oder ihn sinnvoll einsetzen<br />

kann. Damit ist beiden Seiten geholfen“,<br />

erläutert der Oberbürgermeister<br />

die Bad Kreuznacher Variante einer Winwin-Situation.<br />

Eine Initiative, die nicht allein<br />

durch Zahlen beeindruckt, sondern durch<br />

Menschen und Familien, die ganz konkret<br />

wieder Zugang zum Arbeitsmarkt bekom-

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