Wettbewerb Mittelstandsfreundliche Kommunen Rheinland ... - Inmit
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Steckbrief<br />
(Stand: 2004)<br />
Fläche: 25.751 ha<br />
Einwohner: 15.424<br />
Umsatzsteuerpflichtige<br />
Unternehmen: 604 (Stand: 2002)<br />
Sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte: 3.373<br />
Kontakt<br />
Hermann-Josef Romes<br />
Bürgermeister<br />
Kirchstraße 15<br />
53518 Adenau<br />
Fon: 02691/305-11<br />
Fax: 02691/305-494<br />
E-Mail: hermann-josef.romes@<br />
adenau.de<br />
www.adenau.de<br />
36<br />
Verbandsgemeinde Adenau<br />
Gemeinsam Stärke zeigen, gemeinsam stark sein<br />
„Das umfassende Standortmarketingkonzept, das die Kommune und die regionale<br />
Wirtschaft gemeinsam entwickelten, wurde von Unternehmerseite besonders gelobt.<br />
Die Jury wies in ihrer Auswahlentscheidung u.a. auf den Ausbildungsplatzmarkt hin.<br />
Hier haben Unternehmen die Möglichkeit, sich mit den von ihnen ausgebildeten<br />
Berufen zu präsentieren, um so Auszubildende zu gewinnen.“<br />
Auszug aus der Begründung der Jury (2004)<br />
Ausgezeichnete Maßnahmen<br />
Adenau befindet sich, wie andere <strong>Kommunen</strong><br />
auch, in einem sich immer weiter<br />
verschärfenden <strong>Wettbewerb</strong> um ansiedlungswillige<br />
Unternehmen und um die<br />
Kaufkraft der Bürgerinnen und Bürger. Im<br />
Jahr 1998 entschied sich die Verbandsgemeinde<br />
Adenau mittels einer agrarstrukturellen<br />
Entwicklungsplanung (AEP) in die<br />
Offensive zu gehen. Deren Ergebnisse kamen<br />
im ersten Schritt vor allem Unternehmen<br />
der Landwirtschaft und der Tourismusbranche<br />
in der Kommune Adenau zu<br />
Gute. Im Juli 2002 schloss sich an die<br />
AEP ein umfassendes Standortmarketingkonzept<br />
für die Verbandsgemeinde Adenau<br />
an, das auch Unternehmen aus anderen<br />
Branchen gezielt unterstützte. Gemeinschaftlich<br />
will die kommunale Verwaltung<br />
Adenau mit Vertretern des Gewerbevereins<br />
Adenau, des Tourismusvereins<br />
Hocheifel-Nürburgring sowie Vertretern<br />
der regionalen Gastronomie Synergien<br />
im Standortmarketing nutzen und so die<br />
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in<br />
der Verbandsgemeinde Adenau vereint<br />
verbessern: „Gemeinsame Aktionen zur<br />
Stärkung der eigenen <strong>Wettbewerb</strong>sposition!“<br />
so lautet das Motto des neuen<br />
Marketingkonzeptes. Zahlreiche wirtschaftliche<br />
Kräfte der Region einschließlich<br />
Einzelhändler, Handwerker, Dienstleister<br />
und Freiberufler erklärten sich bereit,<br />
ihr Fachwissen zu bündeln, Einzelinteressen<br />
miteinander zu verknüpfen sowie<br />
sich gemeinsame Ziele zu setzen, um somit<br />
die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes<br />
Adenau und der ganzen Region<br />
zu sichern. Mit inzwischen rund 90 Akteuren<br />
aus Wirtschaft, Kommunalpolitik und<br />
Dienstleistungsanbietern der Region hat<br />
der Weg zum gemeinsamen Ziel Gestalt<br />
angenommen. Insgesamt fünf Arbeitskreise<br />
mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten<br />
bzw. Projekten wurden gegründet.<br />
So erreichten bspw. Mitwirkende<br />
des Arbeitskreises I – Handel, Handwerk,<br />
Gewerbe, Dienstleistungen, Verkehr –<br />
eine Verbesserung der Parksituation in<br />
Adenau und überzeugten Eigentümer<br />
leerstehender Geschäfte, ihre Schaufenster<br />
als Werbeflächen zur Verfügung zu<br />
stellen. Der Arbeitskreis III – Gastronomie,<br />
Tourismus – konnte eine Vielzahl von Gastronomen<br />
der Region unter dem Label<br />
„Einfach gut“ zusammenschließen. „Die<br />
Liste an erfolgreichen Projekten ist lang“,<br />
so Bürgermeister Hermann-Josef Romes.<br />
Darüber hinaus wird die Kooperation zwischen<br />
Unternehmen der Verbandsgemeinde<br />
Adenau durch die Etablierung eines<br />
lokalen Unternehmerforums unterstützt.<br />
„Bei diesen halbjährlichen Treffen,<br />
organisiert durch die Verbandsgemeindeverwaltung<br />
Adenau“, erklärt Hermann-<br />
Josef Romes, „stehen u.a. themenübergreifende<br />
aktuelle Vorträge wie bspw. zur<br />
Unternehmensnachfolge, zu Basel II oder<br />
E-Commerce auf der Tagesordnung.“