Wettbewerb Mittelstandsfreundliche Kommunen Rheinland ... - Inmit
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Steckbrief<br />
(Stand: 2004)<br />
Fläche: 705 ha<br />
Einwohner: 1.535<br />
Umsatzsteuerpflichtige<br />
Unternehmen: 76 (Stand: 2002)<br />
Sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte: 470<br />
Kontakt<br />
Hans-Michael Bröhl<br />
Bürgermeister<br />
Auf Omesen 2<br />
54666 Irrel<br />
Fon: 06525/79-103<br />
Fax: 06525/79-244<br />
E-Mail: hansmichael.broehl@irrel.de<br />
Nico Hagen<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Auf Omesen 2<br />
54666 Irrel<br />
Fon: 06525/79-113<br />
Fax: 06525/79-245<br />
E-Mail: nico.hagen@irrel.de<br />
www.irrel.de<br />
46<br />
Ortsgemeinde Irrel<br />
Der Mensch im Mittelpunkt<br />
„Als sehr positiv wertete die Jury die konkreten Beispiele der Unternehmer vor Ort.<br />
Mehrfach genannte Aspekte sind die Erarbeitung eines Konzeptes für ein Projektträgermodell<br />
in Form einer Public-Private-Partnership, schnelle und unbürokratische<br />
Bearbeitung sowie die kompetente Begleitung von Anträgen und der hohe persönliche<br />
Einsatz des Bürgermeisters.“<br />
Auszug aus der Begründung der Jury (2002)<br />
Ausgezeichnete Maßnahmen<br />
Nach dem Abzug der französischen Streitkräfte<br />
im Jahr 1994 hatte die Ortsgemeinde<br />
Irrel sowohl mit dem Verlust von<br />
Arbeitsplätzen als auch mit der Neugestaltung<br />
von Konversionsflächen beträchtliche<br />
Herausforderungen zu meistern. Motiviert<br />
durch eine zunehmende Nachfrage für<br />
Gewerbeflächen aus der heimischen Wirtschaft,<br />
entschloss sich die Ortsgemeinde<br />
Irrel drei Jahre später aus der Konversionsnot<br />
eine Tugend zu machen und die<br />
ehemaligen Militärflächen sowie das angrenzende<br />
brachliegende Gelände der<br />
Bundesbahn zu erwerben. Da das Militärgelände<br />
ehemals als Tanklager genutzt<br />
wurde, hatte die Ortsgemeinde anfänglich<br />
mit den Schwierigkeiten der Flächenbereinigung<br />
von Altlasten zu kämpfen, konnte<br />
jedoch 1999 den ersten gewerblichen<br />
Bauabschnitt von 3,5 ha erschließen und<br />
an ansiedlungswillige Unternehmen veräußern.<br />
„Bei der Erschließungskonzeption<br />
und der Veräußerung von gewerblichen<br />
Flächen konnten wir damals wie heute<br />
auf die spezifischen Wünsche von interessierten<br />
Unternehmen eingehen“, berichtet<br />
Bürgermeister Hans-Michael Bröhl. Abgesehen<br />
von Grundstücksflächen bot die<br />
Ortsgemeinde Irrel ebenfalls sanierte<br />
Kasernengebäude zum Verkauf oder zur<br />
Vermietung an. So war es bspw. durch die<br />
schnelle und unbürokratische Vermittlung<br />
einer Betriebshalle durch die Ortsgemeinde<br />
einem ortsansässigen Unternehmen<br />
möglich weiterhin am Standort Irrel<br />
zu bleiben.<br />
Von besonderer Bedeutung bei der Gewerbeflächenpolitik<br />
der Kommune Irrel<br />
war der zweite Bauabschnitt „Entwicklungsbereich<br />
Ortsmitte“. Im Wege einer<br />
Private-Public-Partnership entstand im<br />
Jahr 2002 in der „Neuen Mitte Irrel“ ein<br />
Dienstleistungs- und Gewerbezentrum.<br />
Mit einem privaten Investor wurde auf<br />
dem 1,1 ha großen innerörtlichen Gewerbegebiet<br />
ein mehrfunktionales Gebäude<br />
mit einem Verbrauchermarkt sowie der<br />
neuen Gemeindehalle Irrel realisiert. Weiterhin<br />
konnte der Bau eines Parkdecks<br />
und einer marktplatzähnlichen Freifläche<br />
mit insgesamt 234 Parkplätzen umgesetzt<br />
werden. Durch die positiven Erfahrungen<br />
dieser Zusammenarbeit motiviert, entschied<br />
sich die Ortsgemeinde ein Jahr<br />
später für die erneute Kooperation mit<br />
einem privaten Investor, so dass die Angebotspalette<br />
der „Neuen Mitte“ für die Bürgerinnen<br />
und Bürger aus Irrel und Umgebung<br />
um einen Discount-Supermarkt erweitert<br />
werden konnte. „Diese optimale<br />
Zusammenstellung führte dazu, dass Irrel<br />
als Dienstleistungsort in einem noch stärkeren<br />
Umfang von der Bevölkerung ange