Wettbewerb Mittelstandsfreundliche Kommunen Rheinland ... - Inmit
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Steckbrief<br />
(Stand: 2004)<br />
Fläche: 96.295 ha<br />
Einwohner: 106.093<br />
Umsatzsteuerpflichtige<br />
Unternehmen: 3.807 (Stand: 2002)<br />
Sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte: 29.400<br />
Kontakt<br />
Harald Rosenbaum<br />
Geschäftsbereichsleiter<br />
Ludwigstraße 3-5<br />
55469 Simmern<br />
Fon: 06761/82-105<br />
Fax: 06761/82-9105<br />
E-Mail: hrosenbaum@<br />
rheinhunsrueck.de<br />
www.kreis-sim.de<br />
Landkreis Rhein-Hunsrück<br />
Minimum an Bürokratie, Maximum an Kooperation<br />
„Beim Landkreis Rhein-Hunsrück gefiel den Juroren neben den durchweg guten bis<br />
sehr guten Noten durch die Unternehmer, das von den Betrieben geäußerte enge und<br />
vertrauensvolle Verhältnis zwischen Kommune und ortsansässiger Wirtschaft. Insbesondere<br />
durch die sehr gute Beurteilung der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung<br />
und mittelständischer Wirtschaft konnte der Landkreis Rhein-Hunsrück Punkte<br />
sammeln. Außerdem war die Jury von der Geschwindigkeit der Genehmigungsverfahren<br />
und der zielstrebigen Entwicklung wichtiger Serviceangebote des Kreises beeindruckt.“<br />
Auszug aus der Begründung der Jury (2002)<br />
Ausgezeichnete Maßnahmen<br />
Das Wirtschaftsleben des Rhein-Hunsrück-<br />
Kreises ist durch Kleinbetriebe im Bereich<br />
Handwerk und Dienstleistung geprägt.<br />
Für die Kommune bedeutet eine dienstleistungsorientierte<br />
Haltung deshalb schon<br />
traditionell, diesen Betrieben möglichst<br />
ohne bürokratische Hindernisse entgegenzutreten.<br />
„Die besondere Attraktivität<br />
unserer Kommune zeichnet sich dadurch<br />
aus, dass wir uns schon seit Jahren intensiv<br />
um den wirtschaftlichen Mittelstand<br />
bemühen“, erklärt Geschäftsbereichsleiter<br />
Harald Rosenbaum. Zur Förderung der guten<br />
Zusammenarbeit mit der heimischen<br />
Wirtschaft befand sich die Kreisverwaltung<br />
des Rhein-Hunsrück-Kreises bereits seit<br />
1996 in einem umfassenden Organisationsentwicklungsprozess<br />
zu einer modernen<br />
Dienstleistungsverwaltung. Einen zentralen<br />
Bestandteil dieses Prozesses stellt<br />
das Konzept „Dienstleistungsoffensive<br />
Mittelstand“ dar. „Mit seinen verschiedenen<br />
Instrumenten sahen und sehen wir uns<br />
weiterhin gut gerüstet, den kontinuierlich<br />
gewachsenen Anforderungen der heimischen<br />
Wirtschaft an eine moderne, möglichst<br />
unbürokratische Verwaltung gerecht<br />
zu werden“, ist sich Harald Rosenbaum<br />
sicher.<br />
Kernziel eines der Instrumente der Dienstleistungsoffensive<br />
ist es, ansiedlungswillige<br />
Unternehmen bei komplexen Genehmigungsverfahren<br />
beratend und begleitend<br />
zur Seite zu stehen. Zu diesem Zweck<br />
wurde in der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück<br />
eigens ein Lotsendienst eingerichtet,<br />
der als Koordinierungsstelle zur Beschleunigung<br />
von Genehmigungsverfahren<br />
für industrielle und gewerbliche Bauvorhaben<br />
agiert. Die Lotsenfunktion übernahm<br />
der Leiter des Fachbereichs Bauen<br />
und Umwelt in der Kreisverwaltung. Auf<br />
Basis seiner intensiven persönlichen Betreuung<br />
der investierenden Unternehmen<br />
wird in der Kreisverwaltung ein beispielhaft<br />
unbürokratischer Verfahrensablauf organisiert.<br />
Nachdem der Lotse durch den<br />
Investor oder Planer über den Baugenehmigungsantrag<br />
informiert wird, organisiert<br />
er ein Abstimmungsgespräch mit den<br />
jeweiligen Vertretern der beteiligten Behörden<br />
sowie dem Antragsteller selbst.<br />
Ziel dieses Vorabgesprächs ist es, herauszufinden,<br />
welche Anforderungen an das<br />
jeweilige Bauvorhaben gestellt werden,<br />
welche Unterlagen vorzulegen sind und<br />
wie das Bauvorhaben schnellstmöglich<br />
umgesetzt werden kann. Die Vorteile dieser<br />
Vorgehensweise liegen auf der Hand:<br />
Unnötige Rückfragen sowie bürokratischer<br />
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