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Geschäftsbericht 2011 - Stadtwerke Frankfurt am Main

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132 GESCHÄFTSBERICHT DER SWFH/LAGEBERICHT<br />

im Rahmen der Regulierung) negativ beeinflusst. In den vorgenannten Planzahlen sind<br />

Ergebnisverbesserungen im hohen zweistelligen Millionenbereich enthalten, welche sich<br />

Mithilfe des von der <strong>Main</strong>ova in <strong>2011</strong> aufgesetzten Projekts zur Effizienzsteigerung „EINS“<br />

generieren sollen.<br />

Die Ergebnisverschlechterung der VGF bis 2016 resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg<br />

des Personalaufwandes (zusätzlicher Personalbedarf für Mehrleistungen und Tarifvertragliche<br />

Anpassungen). Der Anstieg der Abschreibungen und des Zinsaufwandes ist auf die<br />

gestiegenen Investitionstätigkeiten zurückzuführen. Darüber hinaus entstehen zusätzliche<br />

Zinsaufwendungen dadurch, dass die Refinanzierung von Investitionen durch Zuschüsse und<br />

Zuwendungen zeitversetzt und teilweise erst sehr viel später erfolgt.<br />

Hauptursache für die Ergebnisverschlechterung der BBF bis 2016 sind die aufgrund der<br />

Bautätigkeiten gestiegenen Abschreibungen, die kurzfristigen Verbindlichkeiten und d<strong>am</strong>it<br />

einhergehend die erhöhten Zinsaufwendungen. Zudem wird von einem Personalkostenanstieg<br />

(Tariferhöhungen, Erhöhung bestehender Beitragspflichten) sowie einem erhöhten<br />

Materialaufwand (Preiserhöhungen Energie) ausgegangen.<br />

Das Ergebnis der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> Holding GmbH ist wesentlich durch das<br />

Finanzergebnis geprägt. Die eigenen Möglichkeiten der SWF Holding auf Effizienzsteigerungen<br />

sind im Verhältnis dazu relativ beschränkt. Dennoch wird die SWFH in 2012 ein Kostensenkungsprojekt<br />

durchführen, um im Rahmen der beeinflussbaren Aufwendungen ebenfalls<br />

einen Beitrag zur erforderlichen Effizienzsteigerung im Unternehmensverbund zu leisten.<br />

Die Liquidität wird durch die rechtzeitige Aufnahme von Darlehen und kurzfristige Linien<br />

bei Banken sichergestellt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Inanspruchnahme<br />

von kurzfristigen Mittelaufnahmen bei der Stadtkasse <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>.<br />

Ziel der SWF Holding ist, ihre Tochtergesellschaften darin zu unterstützen, eine über dem<br />

Branchendurchschnitt liegende und operativ erwirtschaftete, nachhaltige Ges<strong>am</strong>tkapitalrendite<br />

bzw. einen über dem Branchendurchschnitt liegenden Kostendeckungsgrad zu<br />

erwirtschaften.<br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>, den 21. Mai 2012<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> Holding GmbH<br />

Dr. Constantin H. Alsheimer Werner Röhre

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