Abschlussbericht infas - Landschaftsverband Rheinland
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Begleitforschung zur Lehrerfortbildungsreihe der Landschaftsverbände LVR und LWL - <strong>Abschlussbericht</strong> 43<br />
Alle Teilnehmer, die sich zu einzelnen Punkten weniger zufrieden äußerten (bei einem<br />
jeweiligen Urteilswert von „7“ und darunter), wurden in spezifischen Nachfragen darum<br />
gebeten, ihr Urteil näher zu begründen. Grundsätzlich lässt sich festhalten:<br />
• Von Lehrern, die mit der Auswahl der Veranstaltungstage nicht in vollem Ausmaß<br />
zufrieden waren, wurde häufig der Wunsch geäußert, dass sich die Fortbildung<br />
lieber auf die Wochentage der regulären Arbeitswoche beziehen und möglichst<br />
nicht in den Ferien stattfinden solle. Dabei wurden als präferierte Tage in<br />
einzelnen Nennungen die Wochentage Donnerstag und Freitag genannt.<br />
• Unter den Teilnehmern, die die Anzahl der Module als nicht optimal empfanden,<br />
gab es sowohl Befürworter einer reduzierten Anzahl an Modulen (häufig genannt:<br />
6 Module) als auch Befürworter einer höheren Zahl an Modulen (bspw. 12 Module,<br />
für jeden Monat im Jahr bzw. 2-3 zusätzliche Module, die noch fehlten).<br />
• Bezüglich der Reihenfolge der Inhalte wurde vor allen Dingen aus dem rheinischen<br />
Teilnehmerkreis der Wunsch geäußert, das Modul „Zukunftswerkstatt“ nach<br />
vorne zu ziehen, und sich auch in der Abfolge stärker an der offiziellen Reihenfolge<br />
der Module, wie im Curriculum der Fortbildung vorgesehen, zu orientieren. Zudem<br />
wurde der Wunsch geäußert, dass die Seminare stärker aufeinander aufbauen<br />
und auch eine hinreichende Abwechslung an „Bekanntem“ und „Neuem“ bieten<br />
sollten. Module, die als inhaltlich ähnlich empfunden wurden, sollten möglichst<br />
nicht in direkter Abfolge zueinander stehen, sondern stattdessen lieber zusammengefasst<br />
werden.<br />
• Wenn bezüglich der Seminardokumentation nach Ansicht der Teilnehmer noch<br />
Verbesserungsbedarf bestand, wurde Folgendes genannt: Schriftliche Dokumentationen<br />
wurden durchaus von den Teilnehmern begrüßt, diese sollten jedoch<br />
noch vollständiger sein. Zudem würden auch gedruckte Fassungen der Vorträge<br />
begrüßt. Insbesondere die in den Seminaren durch die Teilnehmer erarbeiteten<br />
Ergebnisse seien nicht hinreichend dokumentiert bzw. zusammengefasst worden.<br />
Zusätzlich wurden weitere Materialien gewünscht, um auch den Kollegen an der<br />
Schule die Inhalte vorstellen zu können, beispielsweise in Form von Praxismaterialien,<br />
Präsentationen in PowerPoint, auf CD-Rom oder als Folien.<br />
Die Zufriedenheit mit bestimmten Aspekten der Durchführung der Fortbildung ist ein<br />
wichtiger Indikator. Zudem ist jedoch auch von Interesse, in welchem Maße die Teilnehmer<br />
zur eigentlichen Zielsetzung der Fortbildung standen, nachdem sie diese absolviert<br />
hatten. Zielsetzung war mithin, den Lehrern neue und andere Wege aufzuzeigen,<br />
wie sie ihre Schüler in die Arbeitswelt begleiten und unterstützen können, und<br />
somit die Integrationschancen der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf den allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt zu erhöhen.<br />
Der Zuspruch zu dieser Zielsetzung fiel mit einem Urteilswert von 8,6 hoch aus (vgl.<br />
Übersicht 4-3). Ein maßgeblicher Zuwachs gegenüber der Vorab-Befragung konnte<br />
allerdings nicht erzielt werden, da das Resultat für diese 37 Teilnehmer auch vor der<br />
Fortbildungsreihe bereits den Wert von 8,6 aufwies.