Abschlussbericht infas - Landschaftsverband Rheinland

Begleitforschung zur Lehrerfortbildungsreihe der Landschaftsverbände LVR und LWL - Abschlussbericht 67
Übersicht 5-9
Angaben in Prozent; an 100% Fehlende: verweigert/weiß nicht
zweite Nachbefragung 2008, gesamt n = 34
Einschätzungen von Erfolgen und Hindernissen bei der Umsetzung
Aktivitäten bereits erfolgreich
für die Schüler?
Änderungen am Schulkonzept
durch Fortbildungsteilnahme?
Hindernisse bei der Umsetzung der
Fortbildungsinhalte an der Schule?
Vorhandensein negativer
Folgewirkungen durch
Fortbildungsteilnahme?
Weitere Unterstützung durch
Integrationsamt gewünscht?
nein ja
Wissenschaftliche Begleitung der Lehrerfortbildungsreihe der Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL)
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Weitere Indikatoren für die Wirksamkeit der Fortbildungsreihe stellen die persönlichen
Selbsteinschätzungen der Lehrer über ihre ersten Erfolge und über mögliche Hindernisse
ihrer bisherigen Bemühungen dar:
• Etwa knapp zwei Drittel der Teilnehmer sind der Ansicht, dass sich bereits erste
Erfolge ihrer Bemühungen für die Schüler zeigen. Hier werden in den offenen
Kommentaren vor allen Dingen die verstärkte Teilnahme an Praktika, auch Tagespraktika
genannt, sowie ein steigender persönlicher Vermittlungserfolg von Schülern
in die Arbeitswelt, der sich jedoch häufig bislang nur auf Einzelfälle bezieht und
die große Breite der Schüler noch nicht erfasst hat. Auch die Zusammenarbeit mit
dem Integrationsfachdienst hat in diesem Zusammenhang schon zu ersten Erfolgen
geführt.
• Genauso groß ist der Anteil der Lehrer, die auch bereits Veränderungen des
Schulkonzepts sehen, die sie auf ihre Fortbildungsteilnahme zurückführen, etwa in
Bezug auf die Gestaltung von Projekttagen oder Projektwochen, betriebliche Partnerschaften,
die Struktur der Berufsorientierung innerhalb der Schule sowie den
Verbleib von Lehrern in der Abschluss-Stufe, um nur einige Aspekte zu nennen.
• Allerdings berichten auch 9 von 10 Teilnehmern über Hindernisse bei der Umsetzung
der Inhalte an der Schule. Die genannten Argumente hierzu sind sehr breit
gefächert und betreffen sowohl personelle wie zeitliche Ressourcen an den Schulen,
die auch durch den Lehrplan bedingt sind, als auch Probleme mit der Schulleitung
und den Kollegen, mangelnde Flexibilität auch der Eltern, Probleme mit Institu-
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