Abschlussbericht infas - Landschaftsverband Rheinland
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Begleitforschung zur Lehrerfortbildungsreihe der Landschaftsverbände LVR und LWL - <strong>Abschlussbericht</strong> 71<br />
Insgesamt scheint die Bedeutung der WfbM für die Mehrheit der Teilnehmer jedoch<br />
merklich gesunken zu sein. In welchem Umfang die Lehrer ihren Schülern Chancen auf<br />
dem ersten Arbeitsmarkt einräumen, verdeutlicht folgende Übersicht.<br />
Übersicht 5-13<br />
Angaben in Prozent<br />
Chancen der Schüler auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />
Nach Ansicht der Befragten hätten unter ihren Schülern<br />
realistische Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt...<br />
alle Schüler<br />
etwa die Hälfte<br />
etwa ein Viertel<br />
weniger als ein Viertel<br />
gar kein Schüler<br />
3 3<br />
6<br />
9<br />
Wissenschaftliche Begleitung der Lehrerfortbildungsreihe der Landschaftsverbände <strong>Rheinland</strong> (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL)<br />
12<br />
56<br />
24<br />
15<br />
68<br />
Vorabbefragung 2006 (n=34) 2008 (n=34)<br />
In 2008 schätzen die Lehrer trotz aller Probleme und Hindernisse, die sie in der Zwischenzeit<br />
im schulischen Alltag möglicherweise erfahren haben, die Chancen ihrer<br />
Schüler auf dem ersten Arbeitsmarkt als deutlich höher ein als dies vor der Fortbildung<br />
noch der Fall war. So ist kaum noch ein Lehrer der Ansicht, dass die Option des ersten<br />
Arbeitsmarktes für keinen ihrer Schüler realistisch sei, während in 2006 dies noch<br />
knapp ein Viertel der Teilnehmenden so sah.<br />
Auf der anderen Seite bleibt es zwar bei einem ebenfall sehr kleinen Anteil der Lehrer,<br />
die für jeden ihrer Schüler eine solche Chance sehen. Insgesamt sind jedoch die Anteile<br />
derer, die entsprechende Chancen für etwa die Hälfte oder ein Viertel ihrer Schüler<br />
gegeben sehen, deutlich gestiegen und unterstützen auch hier den positiven Trend.<br />
Abschließend soll die Frage beantwortet werden, welche Art der Ausbildung und Beschäftigung<br />
die Teilnehmer für ihre Schüler insgesamt als am besten geeignet empfinden<br />
und ob sich diese Perspektive seit 2006 möglicherweise verändert hat.<br />
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