Konsum und Umwelt im Jugendalter - Schulden

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Jenseits der Jugendforschung fungieren Markt- und Auftragsforschung sowie Öffentliche Statistiken und Firmenstatistiken als wichtige Datenquellen. Markt- und Auftragsforschung: Zu nennen sind hier vor allem die VerbraucherAnalyse Jugend und die VerbraucherAnalyse Kids, die wie verschiedene Bravo Studien (vgl. Bravo 2007a; 2007b; 2009) von den Verlagen Bauer Media und Axel Springer durchgeführt werden. Auch spezielle Studien, wie die vom deutschen Bankverband in Auftrag gegebene Studie zum Wirtschaftsverständnis und der Finanzkultur Jugendlicher, zählen hierzu (vgl. Jung 2006). Öffentliche Statistiken und Firmenstatistiken: Beispiel für diese Rubrik sind der DJI Zahlenspiegel 2005 - Kindertagesbetreuung im Spiegel der Statistik, der regelmäßig vom BMBF herausgegebene Berufsbildungsbericht, der jährliche Datenreport des Bundesstatistikamts bzw. das statistische Jahrbuch. Die nachstehende Darstellung des Wertesystems und der Freizeitaktivitäten Jugendlicher stützt sich auf Befunde der Shell Jugendstudien, die seit 1953 durchgeführt werden, auf die seit 10 Jahren durch geführten JIM Studien (JIM = Jugend, Information, (Multi-) Media), weiter auf die Untersuchung null zoff & voll busy, sowie Daten aus dem DJI-Survey. Zudem werden Daten aus Untersuchungen zur österreichischen Jugend herangezogen. Für die nähere Betrachtung des Konsums der Jugendlichen sind es vor allem die Studien Teure Jugend (Fries u.a. 2007) sowie die Untersuchungen von Elmar Lange (2004, 2007). Die Zusammenschau von Ergebnissen ganz verschiedener Studien schließt einige Problemstellungen ein, die zu beachten sind. Ein direkter Datenvergleich ist, streng genommen, häufig nicht möglich. Zum einen unterscheiden sich die Grundgesamtheiten der Erhebungen: Teils sind dies die Jugendlichen in ganz Deutschland, teils nur die in West- oder Ostdeutschland. Teils erheben die Studien Jugendliche in Bezug auf die Wohnbevölkerung (alle Jugendlichen in Deutschland), teils in Bezug auf die Staatsangehörigkeit (Jugendliche mit deutschem Pass). Neben der Grundgesamtheit sind es verschiedene Fragestellungen, die einen Abgleich der Ergebnisse erschweren. So werden den Jugendlichen sowohl offene Fragen, bei denen es keine Antwortvorgaben gibt, wie auch geschlossene Fragen, bei denen aus einer Reihe von Antwortmöglichkeiten ausgewählt werden muss, gestellt. Bei der Bewertung von Sachverhalten haben die Jugendlichen teils die Möglichkeit, jeden der abgefragten Items extra zu werten (z.B. Schule „schlecht“ oder „gut“; Internet „schlecht“ oder „gut“), teils werden sie aufgefordert verschiedene Sachverhalte gegeneinander abzuwägen (z.B.: Schule ist besser als Internet). Hinzu kommen unterschiedliche Formulierungen von inhaltlich gleichen Fragstellungen, die ebenfalls einen Einfluss auf das Antwortverhalten der Jugendlichen haben können. Des Weiteren arbeiten die zugänglichen Jugendstudien mit unterschiedlichen Altersgruppierungen. So erheben bspw. die letzten beiden Shell Studien ihr Daten für die 12- bis 25-Jährigen, die JIM Studien für die 12- bis 19- Jährigen und die Studie null zoff & voll busy für die 10- bis 18- Jährigen. Die verschiedenen Altersklassen lassen teils einen Abgleich unterschiedlicher Lebensabschnitte zu, eine trennscharfe Gegenüberstellung ist aber auf- 16
grund der meist großen Überlappungen der Altersgruppen nicht möglich. Auch werden die die erhobenen Daten, wie etwas die für die 12- bis 25- Jährigen, zumeist nicht auf kleinere Einheiten (z.B. 12- bis 14- Jährige …) oder einzelne Jahrgänge herunter gebrochen. Entsprechend geben die Daten nur einen groben Überblick, da etwa ein 12-jähriges Mädchen mit einer 25-jährigen jungen Frau allenfalls die Kategorie Geschlecht gemeinsam hat. Auch eine Aufsplittung der Ergebnisse und vergleichende Darstellung nach Schicht, Bildung, ökonomischem Status oder Migrationshintergrund erfolgt i. d. R. nicht immer. Trotz dieser Probleme werden im Folgenden die Daten der verschiedenen Studien kombiniert, um ein Gesamtbild der heutigen Jugend, ihren Wertorientierungen, Freizeitaktivitäten, Konsumgewohnheiten und Einstellungen zum Thema Umwelt aufzuzeigen. 17
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Menschen teilen, die offenen Einste
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Diskursthema umgehen muss. Die Medi
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