Konsum und Umwelt im Jugendalter - Schulden

Abb. 14: Aktivitäten bei denen Jugendlichen einen Einfluss auf die
Umwelt sehen
die Art, wie ich den Abfall beseitige
mein Wasserverbrauch
die Art meiner Energienutzung
die Art, wie ich reise
das Essen, das ich kaufe
wie ich meine freie Zeit verwende
die Kleider, die ich kaufe
meine Arbeit
keine Angabe
Quelle: Österreichisches Jugendinstitut 2004, 10. Den 14- bis 24-jährigen Jugendlichen wurde die
Frage gestellt „Welche alltäglichen Umweltaktivitäten haben einen Einfluss auf die Umwelt (Verschmutzung,
Lärm, Wasserqualität)?“; N = 1000, Mehrfachnennungen waren möglich.
Wenn danach gefragt wird, in welchem Bereich denn ein eigener Beitrag
zum Umweltschutz stattfindet, finden sich dann auch genau die wahrgenommenen
Handlungsbereiche wieder (vgl. Kuckartz u.a. 2006, 64). Die
Studie Umweltbewusstsein in Deutschland 2006 zieht hier einen Vergleich
zwischen der Gesamtbevölkerung und der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen.
Die 18- bis 24-Jährigen empfinden hier ihr eigenes Verhalten in den Handlungsbereichen
„Sorgsamer Umgang mit Müll“ (73% zu 65% der Gesamtbevölkerung)
und „Umweltfreundliches Verkehrsverhalten“ (33% zu 26%)
häufiger umweltgerecht als die Gesamtbevölkerung (vgl. ebd.).
Schlechter als der Bevölkerungsdurchschnitt schätzen sich die 18- bis
24-Jährigen beim „Sparsamen Umgang mit Energie“ (17% zu 26%) und
beim „Umweltfreundlichen Konsumverhalten“ (6% zu 13%) ein (vgl.
ebd.). Eine solche Selbsteinschätzung zeigt, dass die jungen Erwachsenen
in diesen Bereichen um ihre schlechte ökologische Bilanz wissen und
somit auch darauf ansprechbar sind.
6.3 Was beeinflusst das Umweltwissen und
Umwelthandeln von Jugendlichen?
Wie bereits in Bezug auf Konsum weiter oben angeführt wurde, ist weder
das Wissen noch das Handeln der Jugendlichen losgelöst von ihrem sozialem
Umfeld zu beurteilen. Einflussfaktoren sind die Familie, die Peers und
4%
11%
9%
16%
20%
40%
53%
63%
60%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
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