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Konsum und Umwelt im Jugendalter - Schulden

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7. Erste Bef<strong>und</strong>linien <strong>und</strong> Anregungen zur<br />

Umsetzung nachhaltigen <strong>Konsum</strong>s<br />

Das Teilprojekt „Jugend, <strong>Konsum</strong> <strong>und</strong> Nachhaltigkeit“ des DJI untersucht<br />

<strong>im</strong> Rahmen von BINK vor allem das <strong>Konsum</strong>verhalten Jugendlicher. In<br />

den hier vorliegenden Ausführungen geht es darum per Sek<strong>und</strong>äranalyse<br />

die Bef<strong>und</strong>e zu Jugend, sowie zu Nachhaltigkeit <strong>und</strong> <strong>Konsum</strong> aufzuarbeiten.<br />

Ziel ist es, die Bedingungen des <strong>Konsum</strong>verhaltens <strong>und</strong> Ansatzpunkte<br />

für nachhaltige Gestaltung aufzuzeigen. Es ist unabdingbar, mehr<br />

über die Formen des <strong>Konsum</strong>s zu wissen, um Chancen für nachhaltigen<br />

<strong>Konsum</strong> sichtbar zu machen.<br />

Zwei Materialebenen spielen für die Umsetzung des Projektauftrages eine<br />

zentrale Rolle:<br />

(1.) Die Jugendforschung <strong>und</strong> deren Bef<strong>und</strong>e,<br />

(2.) weitere Auskunft gibt die <strong>im</strong> Rahmen des Projekts realisierte<br />

empirische Forschung. Was die projektbezogenen empirischen Arbeiten<br />

betrifft, so sind bislang diverse Gruppendiskussionen in Allgemeinbildenden<br />

Schulen <strong>und</strong> Berufsschulen realisiert worden, deren Auswertung<br />

bisher nicht abgeschlossen ist.<br />

Was kann praktisch getan werden, um Jugendliche in dem Zeitalter der<br />

pluralisierten Lebensstile für einen nachhaltigen <strong>Konsum</strong> zu sensibilisieren?<br />

Zum Abschluss des vorliegenden Papieres „<strong>Konsum</strong>kultur“ geht es<br />

darum, die Konsistenzen <strong>und</strong> die Brüche in den Handlungsketten von<br />

„Wahrnehmung“, „Verarbeitung“ <strong>und</strong> „Handeln“ auf nachhaltigen Lebensstil<br />

sichtbar zu machen. Da unsere leitende Fragestellung davon ausgeht,<br />

dass wir es mit dem <strong>Konsum</strong> als einer nicht-natürlichen Selbstverständlichkeit<br />

zu tun haben <strong>und</strong> die Hinwendung zu nachhaltigem <strong>Konsum</strong><br />

am ehesten über Sensibilisierung gelingt, geht es darum, die Wahrnehmung<br />

Jugendlicher <strong>im</strong> Hinblick auf lokale <strong>und</strong> globale <strong>Umwelt</strong>risiken <strong>und</strong> die<br />

Entwicklung von individuellen Chancen für nachhaltigen <strong>Konsum</strong> zu fördern.<br />

Nach einem kurzen Blick in die Werkstatt empirischer Forschung,<br />

also einem Blick auf die durchgeführten Gruppendiskussionen, gehen wir<br />

zum Abschluss entlang einer ersten Typisierung darauf ein, wie Jugendliche,<br />

abhängig von ihrer momentanen nachhaltigkeitsbezogenen Interessenslage,<br />

eingeb<strong>und</strong>en werden können.<br />

7.1 Blick in die empirischen Arbeiten <strong>und</strong> erste<br />

Ergebnisse<br />

Nachstehend werden einige Auskünfte zum empirischen Vorgehen gegeben.<br />

Die qualitative Erhebung bezieht sich, wie das Gesamtprojekt, auf<br />

die ausgewählten <strong>Konsum</strong>bereiche Ernährung <strong>und</strong> Energie/Mobilität.<br />

Darüber hinaus geht es um Bef<strong>und</strong>e zu Jugend <strong>und</strong> <strong>Konsum</strong>. Gesucht<br />

werden Anregungen zur Reduktion des <strong>Umwelt</strong>verbrauchs <strong>und</strong> zur Be-<br />

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