Konsum und Umwelt im Jugendalter - Schulden

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7.2 Typen: Ansätze für die Sensibilisierung Heranwachsender für Nachhaltigkeit 84 7.3 Ausblicke für die Erhöhung der Sensibilität und die Steigerung der Handlungskonsistenz 90 Literatur 93 Abbildungsverzeichnis 102 Tabellenverzeichnis 103 Die Autoren 105
1. Einleitung Im Zentrum des Projekts „Bildungsinstitutionen und Nachhaltiger Konsum“ (BINK) stehen Interventionen in den beteiligten Bildungsinstitutionen, die den Konsumraum Schule bzw. Hochschule verändern wollen. Ziel ist es, Bewusstsein und Kompetenz für nachhaltigen Konsum zu schaffen. Dem Vorhaben, Raum und Ansatzpunkte für nachhaltigen Konsum zu entfalten, stehen die Einflüsse der Medien, der Familie, der Freunde und erworbene Alltagserfahrungen entgegen. Die Ausgangsthesen unserer Überlegungen sind Folgende: Konsum ist eine der nichtnatürlichen Selbstverständlichkeiten, er geschieht beiläufig und ohne explizit reflektiert zu werden. Auch kann nicht davon ausgegangen werden, dass sich über die Vermittlung von Umweltwissen entsprechende Umwelthandeln einstellt. Zu rechnen ist mit Inkonsistenzen und Brüchen. Alltagshandeln ist nicht theoriegeleitet, deshalb setzt unsere Argumentation auf eine Sensibilisierung zugunsten nachhaltigen Konsums zu setzen. Es geht darum, die Wahrnehmung für nachhaltigkeitsbezogenen Handlungsbedarf zu verbessern. Es sind vorwiegend Einflüsse außerhalb der Bildungsinstitutionen (Medien, Freunde, Familie), durch die Jugendlichen in ihrem Konsumverhalten beeinflusst werden. Von daher ist es wichtig, den Lebensalltag Jugendlicher zu betrachten. Wie sieht dieser aus, was ist Jugendlichen und jungen Erwachsenen wichtig, wie sieht die Jugendforschung die nachwachsende Generation und welche Einsichten halten vorliegende Jugendstudien bereit? Im Hinblick auf nachhaltige Entwicklung ist es unabdingbar, übergeordnete gesellschaftliche Zusammenhänge, die dem Konsum vorausgehen, in die Betrachtung einzubeziehen. Wo und wie wachsen Jugendliche auf? Der forschende Blick in Jugendstudien gibt Auskunft über die Zukunftserwartungen der Heranwachsenden, ihre Wertorientierungen und auch darüber, was ihnen in ihrer Freizeit wichtig ist und welche Rolle der Konsum für sie hat. Darüber hinaus wird auf Forschungsergebnisse zum Umweltbewusstsein von Jugendlichen eingegangen. Mit dieser umfassenden Betrachtung von Jugend und Konsum sollen Problemstellungen und Ansatzpunkte für die Gestaltung einer nachhaltigen Konsumkultur sichtbar gemacht werden. Unser jugendforscherischer Beitrag umfasst zwei Schritte. (1.) Eine sekudäranalytische Aufbereitung vorliegender Daten und Ansätze und (2.) die Realisierung einer eigenen qualitativen Erhebung mit Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II (an Allgemeinbildenden und Berufsbildenden Schulen) sowie mit Studierenden. Diese empirischen Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen (erste Hinweise dazu finden sich jedoch unter 7.1) 7
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Die Einnahmen und Ausgaben, die Jug
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