Unser Qualitätsbericht 2008 - DIAKO Flensburg

• Schon seit Jahren wird an der DIAKO ein aktives Beschwerdemanagement praktiziert. Patienten
können sich jederzeit an alle Mitarbeiter wenden und auch die Möglichkeit der schriftlichen
Rückmeldung wird angeboten. Im Bedarfsfall wird schnell für Abhilfe gesorgt. Die Ergebnisse zeigen,
dass weit überwiegend keine Beschwerden, sondern positive Rückmeldungen zur DIAKO erfolgen.
• In sicherheitsrelevanten Bereichen wurden umfassende Risikoanalysen durchgeführt. Aus den
Ergebnissen wurden zahlreiche Verbesserungen umgesetzt, um Risiken für Patienten weiter zu
reduzieren.
• Zusätzlich wurde ein Risikomanagement eingeführt. So werden z.B. die wenigen Haftpflichtfälle, die
pro Jahr auftreten, von einer Arbeitsgruppe systematisch auf organisatorische Verbesserungen
überprüft.
• Ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung sind die interdisziplinären Fallbesprechungen. Hier
werden beispielsweise in den onkologischen Fallkonferenzen schwierige Fälle zwischen den
Experten der Fachabteilungen besprochen und Behandlungsstrategien festgelegt.
• Zur Identifizierung der Zufriedenheit unserer Interessengruppen führen wir Patienten- Mitarbeiter- und
Zuweiserbefragungen durch. Die Ergebnisse werden kommuniziert und Verbesserungen werden
abgeleitet und umgesetzt.
• An der DIAKO wird ein umfassendes Hygienemanagement betrieben. Unter Leitung der
Hygienekommission, dem hygieneverantwortlichen Arzt sowie der Hygienefachkraft werden
regelmäßig Begehungen, mikrobiologische Untersuchungen sowie Statistiken erstellt.
• Regelmäßig werden Interne Begehungen durchgeführt, um die Umsetzung der Regelungen zum
Qualitätsmanagement, Datenschutz, Arbeitsschutz usw. vor Ort zu prüfen und die Mitarbeiter zu
sensibilisieren.
• Die Patientenakte stellt ein zentrales Medium zur Koordination der Behandlung durch die
verschiedenen Berufsgruppen dar. Um eine vollständige und hochwertige Dokumentation zu
gewährleisten, werden regelmäßig Dokumentationsprüfungen durchgeführt.
• In vielen Bereichen, beispielsweise im OP, bezüglich Fort- und Weiterbildung, medizinische und
pflegerische Ergebnisindikatoren werden qualitätsrelevante Daten erhoben und ausgewertet.
• Ein wichtiges Instrument zur Optimierung der Abläufe ist das eingeführte Prozessmanagement.
Wichtige Abläufe werden mit den Beteiligten analysiert und beschrieben. Festgestellt
Verbesserungspotenziale werden berufsgruppenübergreifend angegangen.
• Die Kompetenz und Kreativität der Mitarbeiter ist ein ständiger Quell der Verbesserungen. Im
Rahmen eines betrieblichen Vorschlagswesens können Mitarbeiter Ideen einbringen. Diese werden
von einer Bewertungskommission gesichtet und bewertet. Besonders gute Ideen werden prämiert.
• Die aus den Methoden des Qualitätsmanagements resultierenden Ergebnisse und Maßnahmen
werden im Rahmen eines systematischen Projektmanagements und Maßnahmencontrollings
umgesetzt.
D-5 Qualitätsmanagementprojekte
An der DIAKO wurden zahlreiche Verbesserungsprojekte geplant. Viele der Projekte sind inzwischen erfolgreich
umgesetzt, andere befinden sich noch in der Umsetzung. Wir verzichten bewusst auf eine detaillierte
Einzeldarstellung und möchten Ihnen statt dessen in der folgenden Übersicht einen Teil unserer vielfältigen
Aktivitäten darstellen.
Projekte zur Stärkung von Kooperationen
• Elektronische Gesundheitskarte
Das Diakonissenkrankenhaus hat maßgeblich an der Erprobung und Einführung der elektronischen
Gesundheitskarte mitgewirkt. Zur Zeit bereiten wir uns darauf vor, die neuen elektronischen
Gesundheitskarten in allen Bereichen nutzen zu können.
• Einführung einer einheitlichen Rufnummer für alle Abteilungen für die verbesserte Erreichbarkeit für
niedergelassene Kollegen
Aus der Befragung der niedergelassenen Ärzte wurde deutlich, dass es für diese nicht immer einfach
war, den richtigen kompetenten Anprechpartner in der Diako zu erreichen. Daher haben wir für alle
Abteilungen eine einheitliche Rufnummer (0461-812--99) eingeführt,
über die entsprechende Gesprächspartner schnell erreicht werden können. (umgesetzt)
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