Unser Qualitätsbericht 2008 - DIAKO Flensburg

• Netzwerk innovative urologische Tumordiagnostik Flensburg
Prof. Dr. Tillmann, Chefarzt der Urologie, hat ein mit dem Maximilian-Nitze-Preis ausgezeichnetes
computergestütztes Analysesystem zur verbesserten Früherkennung von Prostatakrebs entwickelt.
Damit mehr Patienten von dieser Untersuchungs- und Diagnosemethode profitieren können, werden
Urologen an anderen Kliniken oder in eigenen Praxen darin geschult. In Schleswig-Holstein entsteht
mit der Diako ein Netzwerk zur Verbesserung der Protasta-Diagnostik mit Kooperationspartnern im
stationären und im niedergelassenen Bereich. Stand August 2009: Die Patienten beider Häuser
werden in einer gemeinsamen Datenbank abgebildet. Die Versorgung in der gemeinsamen zentralen
Notaufnahme wird elektronisch dokumentiert und steht somit auch dem St.Franziskus-Hospital zur
Verfügung, wenn dieser Patient dort aufgenommen wird. (In Arbeit)
• Projekt Vernetzung der Flensburger Krankenhäuser (Master Patient Index) (läuft)
Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung einer telematischen Infrastruktur in einer definierten Region
mit schrittweiser Integration aller regionalen Kommunikationspartner im Gesundheitswesen.
Grundlage hierfür bildet eine regionale Patientenakte, in die alle Leistungsanbieter
patientenbezogene Daten ablegen und je nach Zugriffsberechtigung im Einvernehmen mit dem
Patienten nutzen können. Der Aufbau der patientenbezogenen Datenbasis erfolgt in Stufen. In einer
ersten Stufe soll mit Abschluss dieses Projektes die vollständige Datenvernetzung der beiden
Flensburger Krankenhäuser erreicht werden. In den weiteren Entwicklungsphasen erfolgt die
Integration der Arztpraxen und weiterer Kommunikationspartner.
• Projekt Gesundheitsnetzwerk Kappeln Teleradiologie: Das Projekt umfasst die Einrichtung der
digitalen Radiologie in der Margarethenklinik in Kappeln einschließlich der teleradiologischen
Betreuung durch das Diakonissenkrankenhaus in Flensburg. (umgesetzt)
Projekte zur Förderung der Mitarbeiterorientierung
• GAbi (Abschluss September 2009)
Dieses Projekt wird von der Uni Flensburg in Kooperation mit der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu
Flensburg (DIAKO) durchgeführt. Die DIAKO umfasst diverse Kliniken und Altenheime und
beschäftigt im Raum Flensburg derzeit mehr als 1600 Mitarbeitende. Sie kann aufgrund ihrer Struktur
und der realisierten Arbeitsschwerpunkte als modellhaft für vergleichbare Einrichtungen gelten.
In diesem Projekt wurden Arbeitsbedingungen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von der
Universität Flensburg untersucht. In Workshops wurden Verbesserungsmaßnahmen erarbeitet und
umgesetzt. Aus den Ergebnissen der DIAKO wird in die Universität Flensburg bis zum Herbst 2009
einen verallgemeinernden Leitfaden für ähnliche Einrichtungen im Gesundheitswesen erstellen.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin über drei Jahre gefördert und begleitet.
• Gesundheitsfördernde Maßnahmen
Zusammen mit dem Projekt GAbi wurden gesundheitsfördernde Maßnahmen wie individuelle
Rückenschulungen und Antistress-Workshops durchgeführt.
Projekte zur Verbesserung der Patientensicherheit und -versorgung
• Projekt Mammographie-Screening (umgesetzt)
Das Diakonissenkrankenhaus ist als Zentrum für Mammographie-Screening (Programm zur
Früherkennung von Brustkrebs) für das nördliche Schleswig Holstein beauftragt. Zusätzlich zur
Möglichkeit, diese Untersuchung in Flensburg durchführen zu lassen, unterhält die DIAKO eine
mobile Röntgenpraxis, welche im nördlichen Schleswig Holstein unterwegs ist. Damit besteht auch in
den ländlichen Regionen die Möglichkeit, heimatnah eine solche Früherkennungsuntersuchung
durchführen lassen zu können.
• Projekt Interreg 4A Breast Health (Brustgesundheit): Überregionales Projekt zum Thema Gesundheit
der weiblichen Brust (läuft)
Das Diakonissenkrankenhaus beteiligt sich an dem Aufbau eines „grenzüberschreitenden
Brustkrebszentrums", um regulär grenzüberschreitende medizinische Dienstleistungen im Bereich der
Prävention und Behandlung von Brustkrebs in Süddänemark und im nördlichen Schleswig-Holstein
bereitzustellen und auszutauschen (http://www.interreg4a.de/wm254867)
• Aktionsbündnis Patientensicherheit (in Arbeit)
Der Beitritt zum Aktionsbündnis Patientensicherheit erfolgte 2009. Die Umsetzung der Empfehlungen
zur Patientenidentifikation, zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen in der Chirurgie und zur
Einführung von CIRS sind ebenfalls für 2009 vorgesehen.
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