Wie zufällig sind Horoskope? - Kantonsschule Wohlen

1. Einführung
Astrologie liegt im Trend und hält dementsprechend verstärkt Einzug in unser alltägliches
Leben. In vielen Zeitungen ist die Horoskopseite ein kaum wegzudenkender Teil und erfreut
sich bei der Leserschaft eines grossen Interesses. Gleichermassen verhält es sich auch in der
Welt des Internet: Astrologie-Websites schiessen wie Pilze aus dem Boden und bieten ihre
Horoskopdienste mit Erfolg zum Verkauf an. Allgemein ist der Mensch der modernen
Gesellschaft sehr interessiert an Informationen über seine Zukunft und dementsprechend
vielen esoterischen Tätigkeiten bzw. Angeboten gegenüber nicht etwa negativ, sondern viel
mehr offen und neugierig eingestellt, da ihm diese genau solche Informationen geben können.
Astrologische Tätigkeiten wurden zwar schon vor tausenden von Jahren vollzogen, jedoch
fehlt bis heute jeder wissenschaftliche Nachweis, dass sie wirklich stimmt, weswegen sie
unter den Bereich der esoterischen Tätigkeiten fallen. Dieser Sachverhalt brachte uns auf die
Idee, die Astrologie einem Test zu unterziehen und herauszufinden, ob die Angaben, die sie
uns gibt, stimmen. Wir wollen im Rahmen unserer Maturarbeit diverse Teile der Astrologie
untersuchen, um schlussendlich eine statistische Aussage betreffend ihrer Richtigkeit machen
zu können.
Für uns persönlich hat die Astrologie auch eine grosse Faszination, gibt sie doch
Informationen über den Mensch, die uns keine andere Wissenschaft geben kann, was uns
einen weiteren Anstoss gab, uns mit der astrologischen Thematik auseinanderzusetzen.
Für unsere statistische Untersuchung gehen wir von folgender Nullhypothese aus:
Information, welche gemäss astrologischer Deutungslehre aus einem Horoskop
entnommen werden, sind rein zufällig. Folgerichtig werden wir in unserer Arbeit diese
Nullhypothese unter die Lupe nehmen und versuchen, sie zu widerlegen.
Um uns der Problematik anzunähern beginnen wir im zweiten Kapitel mit einer ausführlichen
Einführung in die Astrologie, erläutern wie sie entstanden ist und auf welche Weise sie
Aussagen gewinnt. Im dritten Kapitel wird (a) die Datensammlung besprochen und (b) einen
Blick auf die Methoden, welche in den Kapiteln vier und fünf für die Auswertung angewandt
werden, geworfen. Im sechsten Kapitel erfolgt ein Ausblick über die Thematik der
vorliegenden Arbeit, unter anderem werden einige eigene Gedanken und Ideen präsentiert,
welche für weiterführende Arbeiten von Nutzen sein könnten bzw. zu diesen anregen sollen.
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