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KORG INSIDE 04-2011

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KORg inside<br />

Workshop mini-KP & KaoSSIlaTor<br />

Tipps & Tricks<br />

egal, wo man mit mit dem Dreamteam – bestehend aus KAOSSilATOR und miniKAOSSPad – auftaucht, kann man<br />

sich einer erhöhten Aufmerksamkeit sicher sein. Batteriegepowert sind beide auch unterwegs nutzbar und<br />

können für inspirierende Sessions zum Beispiel während einer Zugfahrt zum einsatz kommen. Wir zeigen<br />

ihnen in dem folgenden Workshop, wie sich beide modelle sehr schön als einheit ergänzen und durch ihre<br />

Touchpads simultan eingesetzt werden können.<br />

1. mini KaoSS Pad konfigurieren<br />

Das Mini KAOSS Pad kann in zwei unterschiedlichen Setups zum Einsatz<br />

kommen. Sie können es in die Effektschleife eines Mixers einbinden<br />

oder das Ausgangssignal der Audioquelle direkt in den Eingang<br />

des Mini KAOSS Pads routen. Selektieren Sie je nach gewünschter<br />

Variante die Option „Dir“ oder „Snd“. Drücken und halten Sie dazu die<br />

Taste Memory A (2) und B (1). Mit dem Drehrad (4) können Sie zwischen<br />

beiden Modi umschalten.<br />

2. effekttiefe<br />

Wenn Sie die Einstellung für das direkte Einschleifen der Signale vorgenommen<br />

haben, sollten Sie zusätzlich noch die Effekttiefe bestimmen.<br />

Drücken Sie dazu die Taste Memory A (2) und Tap (3). Mit dem<br />

Drehrad (4) des Pads sind hier Werte zwischen 0 und 99 wählbar. Je<br />

größer der selektierte Wert, umso drastischer fällt die Effektbearbeitung<br />

aus.<br />

3. effekte ausschwingen lassen<br />

Für Effekte wie Delays, die mit einer Ausschwingphase versehen<br />

sind, empfiehlt sich die Aktivierung der Funktion FX- Release. Diese<br />

erlaubt ein rhythmisches Ausklingen der Effekte, wenn Sie das<br />

Touchpad loslassen. Zu dieser Funktion gelangen Sie durch D rücken<br />

der Tasten Memory B (1) und Tap (3). Mittels Drehrad (4) legen Sie<br />

fest, ob die Funktion ein- oder ausgeschaltet wird.<br />

4. effektparameter fixieren<br />

An der Vorderseite des Mini KAOSS Pad befindet sich ein Knopf mit<br />

der Bezeichnung Hold (7). Wird dieser gedrückt, werden die aktuellen<br />

Parameter des ausgewählten Effekts auch nach dem Loslassen<br />

des Touchpad (5) beibehalten. Zur optischen Kontrolle leuchtet eine<br />

rote LED (6), die auf eine eigeschaltete Funktion hinweist. Bei aktivierter<br />

Hold-Funktion können Sie die Effektbearbeitung eingeschaltet<br />

lassen und haben beide Hände für weitere Operationen frei.<br />

5. effektsynchronisation<br />

Ein Großteil der Effekte des Mini KAOSS Pad sind tempobasiert. Dazu<br />

zählen Delays, Looper, aber auch Effekte, die über LFOs moduliert<br />

werden. Damit diese Effekte zum Ausgangssignal der Klangquelle<br />

passen, bedarf es hier einer Angleichung der hinterlegten Geschwindigkeitsinformationen.<br />

Drücken Sie dazu rhythmisch auf den Tap-<br />

Knopf (3) oder stellen Sie nach dem einmaligen Drücken des Tap-<br />

Knopfs die Geschwindigkeit mit dem Drehrad (4) manuell ein.<br />

6. Grundton selektieren<br />

Zur Selektion des Grundtons drücken Sie bitte die Tasten Scale (2)<br />

und Tap (3) des KAOSSILATOR. Über das Drehrad (4) können Sie nun<br />

einen Grundton im Bereich von C3 und C5 auswählen. Die Unterleitung<br />

ist in Halbtonschritte gegliedert, sodass jeder mögliche Ton als<br />

Ausgangsbasis definiert werden kann. Die Tonhöhen werden durch<br />

verschiedene Punkte auf der X-Achse (horizontale Achse) repräsentiert<br />

und über Symbole im Display des Geräts angezeigt.<br />

Hinten<br />

Oben<br />

6<br />

Vorne<br />

7<br />

8<br />

5<br />

von Boris Alexander Pipiorke-Arndt<br />

entspricht<br />

7. Tonleiter wählen<br />

Als weitere Besonderheit bietet der KAOSSILATOR eine Selektionsmöglichkeit<br />

für Tonleitern. Die gebotene Auswahl umfasst nicht weniger<br />

als 31 verschiedene Tonleitern, angefangen von chromatisch<br />

über ionisch, dorisch bis zu Oktaven. Zur Auswahl drücken Sie bitte<br />

einmal kurz den Knopf Scale (2) und drehen Sie danach das Drehrad<br />

(4), bis die gewünschte Tonleiter im Display erscheint.<br />

4<br />

2<br />

8<br />

3<br />

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