KORG INSIDE 04-2011
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Das allerdings hat bei Krumbiegel gerade ziemlich heftige Konkurrenz<br />
bekommen. Erst kürzlich, erzählt der Sänger, habe er mit den<br />
„Feinen Herren“ im Sendesaal des SWR in Baden-Baden gespielt und<br />
das neue Stage Vintage Piano SV-1 von <strong>KORG</strong> dabei gehabt. „Da war<br />
ich wirklich restlos begeistert“. Normalerweise setze er in solchen Situationen<br />
gerne Rhodes oder Wurlitzer ein – aber ein Rhodes, meint<br />
er, sei „nicht wirklich roadtauglich“ und „im Original kannst du beide<br />
nicht mit auf Tour nehmen“. Stattdessen griff er also auf das SV-1 zurück,<br />
spielte es einfach so wie sonst sein Rhodes, und konnte klanglich<br />
keinen Unterschied entdecken: „Wenn ich die Augen zumachen<br />
würde, würde ich denken, ich säße am Rhodes. Und einer aus der<br />
Band meinte sogar, das SV-1 klinge noch besser als das Original.“<br />
Auch im Sendesaal sei der Sound hervorragend aufgenommen worden:<br />
„Und da sitzen Cracks, so richtig alte Profis, die waren genauso<br />
begeistert wie ich von dem Sound.“<br />
„letztlich geht es am ende immer um die musik und<br />
darum, da s ein instrument authentisch klingt...“<br />
Benutzt habe er beim Spielen, sagt Krumbiegel, nur die Presets: „Das<br />
reicht völlig.“ Außerdem hätten ihm am SV-1 die Klaviersounds überzeugt:<br />
Der Grand Piano Sound ist einfach großartig.“ Auch die Tastatur<br />
gefalle ihm gut, so der Sänger, ebenso wie die Tatsache, dass er mit<br />
dem SV-1 auf einen Amp verzichten könne: „Du brauchst dank der<br />
XLR-Ausgänge keine DI-Boxen mehr.“<br />
Letztlich so Krumbiegel, gehe es am Ende immer „um die Musik und<br />
darum, dass ein Instrument authentisch klingt“. Dass <strong>KORG</strong> ein Gerät<br />
habe, das ihm all das biete, mache ihn insofern „sehr glücklich“. Harte<br />
Zeiten stehen damit nun allerdings vermutlich seinem „geliebten<br />
Rhodes“ bevor: Nach alldem, sagt Krumbiegel, tausche er das nämlich<br />
„gern gegen das SV-1 – und das ist ein absoluter Ritterschlag für<br />
das Instrument“.<br />
sebasTian KrUMMbiegel<br />
KORg inside<br />
ü www.sebastian-krumbiegel.de<br />
ü www.myspace.com/sebastiankrumbiegel<br />
Sebastian Krumbiegel wurde 1966 in Leipzig geboren und als Sänger<br />
und Musiker vor allem als Mitglieder der Band „Die Prinzen“ bekannt.<br />
Heute ist er auch als Solokünstler aktiv. Von 1976 bis 1985 besuchte<br />
er den Thomanerchor und die Thomasschule zu Leipzig wo er 1985<br />
das Abitur machte. 1981 war er Mitgründer der Rockband „Phoenix“,<br />
sang von 1985 bis 1987 bei „Rockpol“, und studierte danach an der<br />
Leipziger Musikhochschule Schlagzeug und Gesang. Während des<br />
Studiums legte er mit der Gründung der Band „Die Herzbuben“ den<br />
Grundstein zu einer der erfolgreichsten deutschen Bands der neunziger<br />
Jahre, denn ab 1991 hieß die Band „Die Prinzen“. Singles wie „Millionär“,<br />
„Gabi und Klaus“ und „Mein Fahrrad“ stammen aus seiner Feder. 1998<br />
gründete Krumbiegel den „Club Geheimrat“ und nahm mit Prinzen-<br />
Schlagzeuger Ali Zieme die Solo CD „Krumbiegel - Kamma mache nix“<br />
auf. 20<strong>04</strong> erschien sein zweites Soloalbum „Geradeaus abgebogen“.<br />
Im März 2010 kam die CD „Tempelhof“ heraus, die Krumbiegel<br />
gemeinsam mit der Band „Die Feinen Herren“ herausgegeben hat. <strong>2011</strong><br />
gilt es, das zwanzigjährige Bandjubiläum der Prinzen zu feiern.<br />
Krumbiegel ist Schirmherr des Ronald-McDonald-Hauses in Leipzig,<br />
engagierte sich für das 10. Jugendfestival „LEIPZIG. COURAGE ZEIGEN“.<br />
-Junge Musiker gegen Gewalt und Rassismus und war Schirmherr der<br />
Ökumenischen Friedensdekade. Sebastian Krumbiegel setzt sich gegen<br />
Gewalt und Rassismus ein und war Mitglied der 13. Bundesversammlung<br />
und der 14. Bundesversammlung und nahm an den Wahlen des<br />
deutschen Bundespräsidenten teil.<br />
eQuIPmenT<br />
Sebastian