KORG INSIDE 04-2011
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Sein name ist Robeat, er ist 21 Jahre und kommt aus Stuttgart.<br />
Soweit seine Daten, seine Passion? mundakrobatik, denn der sympathische<br />
entertainer feiert als Beatboxer oder Human Beatbox<br />
beachtliche erfolge. Beim Beatboxing simulieren die Künstler mit<br />
ihrem mund, der nase und dem Rachen, meistens unterstützt durch<br />
ein mikrofon, verschiedene Drums-Sounds, Scratches und instrumente.<br />
Dabei ist es schon erstaunlich, welche Sounds ein mensch<br />
erzeugen kann. Während Beatboxing ursprünglich fast ausschließlich<br />
im HipHop zum einsatz kam, wo diese Kunstform auch ihren<br />
ursprung nahm, sind Beatboxing-elemente heute in fast jeder musikrichtung<br />
mal mehr und mal weniger anzutreffen.<br />
Robeat lernte im Jahr 20<strong>04</strong> bei seinem Freund Daniel Hernandez Live-<br />
Beatboxing kennen und es hat ihn sehr beeindruckt: „Ich habe dann<br />
auch angefangen, das zu üben und mir drauf zu schaffen. Und habe bis<br />
heute nicht damit aufgehört“, erzählt er grinsend.<br />
Seine Karriere ist sehr eng mit der Internet-Videoplattform „YouTube“<br />
verbunden, wo der Stuttgarter mit philippinischen Wurzeln viele Fans<br />
und Zuschauer hat, die seine Werke ansehen und verfolgen. Für ihn<br />
ist YouTube ganz klar der Vermarktungskanal der Zukunft für Musiker:<br />
„Da habe ich keine Zweifel, denn das Internet ist die Zukunft, nicht nur<br />
für Musiker. Klar, früher haben Künstler CDs verkauft, doch heute sind<br />
Downloads einfach das Format der Wahl. Das ist doch viel praktischer<br />
und schneller.“ Natürlich reichen viele Fans und Klicks auf den Videos<br />
nicht aus, um reich zu werden, doch für Robeat ergeben sich auch finanzielle<br />
Vorteile aus seiner starken Online-Präsenz: „Klar, wenn man<br />
der Klick-König ist, bringt einem das natürlich kein dick gefülltes Konto,<br />
aber der Nutzen ist, zumindest für mich, schon klar gegeben. You-<br />
Tube ist ja eine Plattform, auf der sich auch Sponsoren und potenzielle<br />
Auftraggeber umschauen. Wenn du da hohe Klickraten hast, beeinflussen<br />
die sehr wohl das Booking-Verhalten positiv.“<br />
„ Aktuell habe ich von <strong>KORG</strong> den KAOSSILATOR Pro,<br />
das KAOSS Pad 3, den mircoSAMPLER und den Radias<br />
im Einsatz. Manchmal nehme ich auch eine Cajon<br />
oder andere lustige Instrumente, um daraus neue Ideen<br />
und Sounds zu entwickeln.“<br />
Wenn Robeat komponiert, ist seine Stimme das Hauptinstrument. Doch<br />
er setzt auch verschiedene Geräte ein, um seine Stimme und seine<br />
Produktionen zu verfeinern: „Wenn ich Beats oder Songs komponiere,<br />
benutze ich verschiedene <strong>KORG</strong>-Geräte, mein Keyboard und diverse<br />
Software-Programme. Aktuell habe ich von <strong>KORG</strong> den KAOSSILATOR<br />
Pro, das KAOSS Pad, den mircoSampler und den Radias im Einsatz.<br />
Manchmal nehme ich auch eine Cajon oder andere lustige Instrumente,<br />
um daraus neue Ideen und Sounds zu entwickeln.“<br />
An den <strong>KORG</strong>-Instrumenten mag er vor allem den sehr originellen<br />
Sound. „Außerdem sind sie leicht zu bedienen und ich kann sie im Studio<br />
und auch Live verwenden. Und dann finde ich, dass das Preis-Leistungsverhältnis<br />
einfach stimmt, das sollte man ja auch nicht vergessen.“<br />
In Kürze wird es auf seiner Seite www.youtube.com/daRobeat ein<br />
Video-Tutorial geben, in dem er die Arbeit mit den <strong>KORG</strong> Pads erklärt<br />
und einige Tipps & Tricks dazu verrät. Doch neben den technischen<br />
Dingen, die bei der Arbeit mit dem <strong>KORG</strong> Pads zu beachten sind, ist es<br />
für ihn vor allem wichtig, das man Ziele hat und weiß, was man mit seiner<br />
Musik erreichen möchte: „Man sollte sich nicht zu viele Gedanken<br />
über die Technik machen, denn die <strong>KORG</strong> Pads sind schnell zu erlernen.<br />
Am besten probiert man sie aus und hat Spaß damit. Learning-bydoing<br />
funktioniert damit einfach gut und wenn man dann weiß, wohin<br />
die musikalische Reise gehen soll, ist man auf einem guten Weg!“<br />
Neben YouTube sieht man Robeat aber auch immer wieder im Fernsehen.<br />
Fragt man ihn, wie er all diese Termine bekommt, muss er nicht<br />
lange nachdenken: „Ich habe eine super Künstleragentur und ein klasse<br />
Management, die meine Termine koordinieren. Das hilft mir einfach<br />
sehr viel. So kann ich mich ganz auf die Musik konzentrieren.“<br />
Auch bei der Casting-Show „Supertalent“ hat er mitgemacht und traf<br />
dort auf Juror Dieter Bohlen: „Ich habe zwar nicht viel mit ihm geredet,<br />
aber es war eine interessante Erfahrung, dabei zu sein. Er hat sich immer<br />
professionell verhalten und wir hatten eine gute Zeit beim „Super-<br />
KORg inside<br />
talent“. Solche Formate werden ja oft sehr kritisch gesehen,<br />
aber ich denke, dass es darauf ankommt, wie man es nutzt und wie<br />
man mit der Medienpräsenz umgeht. Für mich hat sich die Show<br />
auf jeden Fall gelohnt, denn dadurch haben sich viele weitere TV-<br />
Geschichten ergeben. Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, immer<br />
an seinen Traum zu denken und daran zu arbeiten. Dann klappt es<br />
auch mit der Karriere. “<br />
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