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Sphaeriales. (Lindau.) 465
Fuck. an Zweigen von Fraxinus excelsior in Deutschland, Belgien und Frankreich, ü. delitescens
Bomm., Rouss. et Sacc. an Zweigen von Liriodendron lulipifera in Belgien. D. disputala
Bomm., Rouss. et Sacc. an Zweigen von Wachholder in Belgien. D. disseminata Sacc.
an Zweigen von Ailanthus glandulosa in Frankreich. 1). Terebinthi H. Fabre an Stümpfen
von Pistacia Terebinthus in Südfrankreich. D. pithya Sacc. auf faulenden Tannenästen in
Norditalien. D. seposita Sacc. auf den Zweigen von Winteria sinensis in Norditalien und
Südfrankreich. D. Phillyreae Cke. auf Phillyrea-Zv/eigen in England. D. Ncilliae Peck auf
Zweigen von Spiraea opulifolia in Nordamerika. 1). Humboldliana Speg. auf den Zweigen
von Salix Humboldliana in Argentinien.
Untergatt. III. Chorostate Nitschke. Stroma valseenartig, sehr selten fehlend. Fruchtkörper
gewöhnlich in kleinen, rundlichen Gruppen beisammen stehend, welche mit ihren
Mündungen dicht neben einander gemeinsam hervorbrechen. Etwa 150 Arten, davon in
Mitteleuropa über 30 Arten.
Sect. I. Euchorostate Sacc Sporen ohne Anhängsel. I). conjuncta (Nees) Fuck. an Ästen
von Corylus Avellana von Schweden bis Italien. D. decipiens Sacc. an Zweigen von Carpinus
Betulus in Deutschland, Frankreich und Norditalien. I). longirostris (Tul.) Sacc. an dickeren
Zweigen der Platane in Deutschland und Frankreich. 1). oncostoma (Duby) Fuck. an dürren
Ästen von Robinia Pseudacacia in Mittel- und Westeuropa und Italien. D. Strumella (Fries)
Fuck auf trockenen Zweigen von Ribes in fast ganz Europa und in Nordamerika. D. Dryophila
(Niessl) Sacc. an Eichenzweigen in Steiermark. D. leiphaemia (Fries) Sacc. (Fig. 277 A—D)
auf Eichenzweigen in fast ganz Europa und in Nordamerika. D. fibrosa (Pers.) Fuck. auf
dürren Asien von Rhamnus und Prunus in fast ganz Europa. D. detrusa (Fries) Fuck. an
Berberitzenzweigen in Europa weit verbreitet. D. salicella (Fries) Sacc. auf Weidenzweigen
in fast ganz Europa und Nordamerika. D. sorbicola (Nitschke) Bref. et Tav. (Fig. 277 E, F)
auf Sorbus Aucuparia in Nord- und Mitteleuropa. D. Hippophaes Bomm., Rouss. et Sacc. auf
Zweigen von Hippophae rhamnoides in Belgien. D. euryala (Mont.) Sacc. an Tannenrinde in
Frankreich. D. Oudemansii Sacc. auf Zweigen der Rosskastanie in Holland. D. nucleata
(Curr.) Sacc. auf Kea;-Zweigen in England. D. patria Speg. auf Zweigen von Sorbus Aucuparia
in den Südalpen. D. Ailanthi Sacc. auf den Ästen von Ailanthus glandulosa in Norditalien.
D. sparsa Niessl an Zweigen von Glycine violacea in Portugal. D. aristata (Fries)
Karst, an Zweigen von Betula nana in Nordeuropa. D. transversalis Karst, an Zweigen von
Belula alba in Finnland. D. Rehmiana Starb, an Ästen von Ulmus montana in Schweden. D.
Caraganae Jacz. an Zweigen von Caragana arborescens in Russland. D. crinigera Ell. et Ev.
an Eichenzweigen in Canada. D. farinosa Peck an Zweigen von Tilia amerieana in Nordamerika.
D. albocineta (Cke. et Peck) Sacc. an Ästen von Acer spicatum in Nordamerika.
D. Gladioli Ell. et Ev. an toten Stengeln von Gladiolus in Louisiana. D. Eucalypti Harkn.
an toten B. von Eucalyptus globulus in Californien.
Sect. II. Chorostatella Sacc. Sporen an beiden Enden mit Anhängseln versehen.
D. tessera (Fries) Fuck. an berindeten Zweigen von Corylus Avellana in Schweden, Deutschland,
Frankreich und Italien. D. tessella (Pers.) Rehm an Weidenäslen in Nord- und Mitteleuropa.
Allescher will diesen Pilz zu Alelanconis gestellt wissen. D. sulphurea Fuck. an
Cor^us-Ästen in Mitteleuropa, Frankreich und Italien, ü. syngenesia (Fries) Fuck. an dürren
Ästen von Rhamnus Frangula sehr weit in Europa verbreitet. D. nidulans Niessl an Ästen
von Rubus-Arlen in Steiermark. D. galericulata (Tul.) Sacc. an Rotbuchenästen in Frankreich.
D. affinis Sacc. an Corylus-kslen in Norditalien und Frankreich. U. oxyspora Peck an Eichenzweigen
in Nordamerika etc.
Von den Diaporthe-Arten sind vielfach Pykniden angegeben. So bilden sich vor den
Schlauchsporen auf demselben Stroma vielkammrige Pykniden bei D. sorbicola, leiphaemia etc.
Für einige werden auch zweierlei Conidienbehälter angegeben, so für 1). rudis.
Anm. H. Fabre erhebt die D. nigrella als Typus einer eigenen Gattung Diaporthopsis,
welche sich von Diaporthe nur durch die Izelligen Sporen unterscheiden soll. Dies
bedarf noch genauerer Untersuchung, da dem Autor vielleicht nur unreife Stadien vorgelegen
haben.
i. Caudospora Starb. Stroma niedergedrückt, in der Rinde, sonst wie bei Diaporthe
üntergalt. Chorostate. Fruchtkörper linsenförmig, nur wenige im Stroma, mit den Mündungen
in der Mitle desselben hervorragend. Schläuche cylindrisch. Sporen 2zellig,
beidendig mit einem, in der Mille an der Scheidewand mit 2—3 Anhängseln, hyalin.
Paraphysen zahlreich, allmählich nach oben keulig, seplierl. — Saprophyten.
Natiirl. Pflanzentam. 1. 1. 30