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502 Laboulbeniineae. (Lindau.)<br />

an ihrem oberen Ende kurze Antheridienzweige oder lange sterile Zweige oder beides.<br />

Antheridien flaschenförmig, in kurzen Reihen intercalar über einander liegend. Perithecien<br />

mit einer Stielzelle, auf der sich 4 Basalzellen erheben. Wandzellreihen aus 4 Zellen jede<br />

gebildet. Ascogonzellen 4. Trichogyn fädig, einfach oder verzweigt. Sporen 2 zellig.<br />

2 Arten in Nordamerika auf Lathrobium-Arten, R. pallidus Thaxt. (Fig. 291 G) und R.<br />

cristatus Thaxt.<br />

I 8. Rhizomyces Thaxt. Receptaculum aus 2 Zellen bestehend, deren untere mit<br />

rhizoidenartigen Auswüchsen in den Körper des Wirtes eindringt. Perithecien einzeln,<br />

mit Stielzelle, auf der Subbasalzelle stehend. Antheridienanhängsel aus vielen über einander<br />

liegenden Zellen bestehend, von denen (außer von der untersten) nach außen<br />

kurze Antheridienzweige produciert werden, deren untere Zellen die einfachen flaschenförmigen<br />

Antheridien tragen.<br />

1 Art, R. ctenophorus Thaxt. (Fig. 291 H, auf Diopsis thoracica im tropischen Afrika.<br />

19. Laboulbenia Mont. et Robin (Thaxteria Giard). Receptaculum typisch aus<br />

7 Zellen bestehend, wozu noch 3 kleine kommen, welche die Basis für das Perithecium<br />

bilden. Das eigentliche Receptaculum wird aus 2 über einander stehenden Zellen gebildet,<br />

auf diesem stehen in einer vorderen und hinteren Reihe angeordnet die übrigen.<br />

Die hintere Reihe besteht aus 2 über einander liegenden Zellen, von deren oberer sich<br />

schief nach innen eine dritte abgegliedert hat. Über diesen Zellen erheben sich auf einer<br />

meist geschwärzten Inserlionszelle die Anhängsel. Die vordere Reihe besteht aus einer<br />

unteren und einer schief aufgesetzten oberen Zelle, auf der die 3 Basalzellen des Peritheciums<br />

mit demselben stehen. Anhängsel wenige bis viele. Typisch trägt die geschwärzte<br />

Insertionszelle der Anhängsel 2 Zellen, von denen die äußere die Basis eines<br />

einzigen, unverzweigten oder verzweigten, sterilen Anhängsels bildet, während die<br />

innere einen fertilen und oft mannigfach verzweigten Ast produciert. Die inneren Äste<br />

tragen ein oder mehrere meist unregelmäßig gruppierte, flaschenförmige Antheridien*).<br />

Perilhecium einzeln, zusammengedrückt, dr asymmetrisch, selten mit Anhängsel, gestielt<br />

oder sitzend, Reihen der Gehäusezellen aus 4 Zellen bestehend. Ascogonzellen 2, seitlich<br />

gelegen. Trichogyn fädig, einfach oder verzweigt. Schläuche 4sporig. Sporen 2zellig.<br />

73 Arten der ganzen Welt. L. Rougetii Mont. et Robin auf Brachinus-Arlen in Europa.<br />

L. europaea Thaxt. (Fig. 292 B) auf Chlaenius, Callislus etc. in Europa. L. elongata Thaxt.<br />

(Fig. 292 C) auf Platynus-Arten, Colpodes, Laemosthenes etc. fast cosmopolitisch. L. polyphaga<br />

Thaxt. auf Carabiden in Amerika und Afrika. L. terminalis Thaxt. auf Pterostichus luctuosus<br />

in Nordamerika. L. vulgaris Pey r r. auf Bembidium-Arten in Europa und Nordamerika. L.<br />

subterranea Thaxt. auf Anophthalmus in Mitteleuropa und Nordamerika. L. variabilis Thaxt.<br />

auf Anomoglossus, Chlaenius, Pterostichus etc. in ganz Amerika. L. cristata Thaxt. (Fig. 292.1)<br />

auf Paederus-Arten in Amerika und Österreich. L. Catoscopi Thaxt. auf Catoscopus in Mexico<br />

und Liberia. L. Hageni Thaxter auf Termes bellicosus var. mozambica in Afrika. L. Diopsis<br />

Thaxt. auf Diopsis thoracica in Liberia. L. palmella Thaxt. auf Alormolyce phyllodes im malayischen<br />

Archipel. L. australiensis Thaxt. auf Flügeldecken von Acrogenys hirsuta in Australien.<br />

Die meisten der übrigen bekannten Arten sind von Thaxter bisher nur für Nordamerika<br />

nachgewiesen.<br />

2 0. Teratomyces Thaxt. Receptaculum aus 3 über einander gelegenen Zellen bestehend,<br />

auf denen sich ein mehr oder weniger becherförmiges Gewebe erhebt, das durch<br />

senkrechte und schiefe Wände in eine große Zahl kleiner, peripherisch angeordneter<br />

Zellen geteilt wird, aus denen sich zahlreiche Anhängsel erheben, die die Ursprungsstelle<br />

der Perithecien umgeben. Perithecien 1—5, symmetrisch, mit einer Stielzelle. Anhängsel<br />

aus einer kurzen Reihe von sympodialen Zweigen bestehend, welche wieder<br />

sympodiale, nach außen gerichtete Ästchen tragen, die meistens in scharf zugespitzte,<br />

schnabelförmige, sterile Endzellen auslaufen. Antheridien (laschen- oder schnabelförmig,<br />

frei von einander, in einer nach auswärts stehenden Verticalreihe über einander gestellt,<br />

die sich von den unteren Segmenten der Anhängsel erhebt. Trichogyn reich verzweigt<br />

und sepliert. Sporen 2 zellig. ,<br />

*) Von diesem Typus giebt es bei einzelnen Arten Abweichungen, auf die nicht eingegangen<br />

werden kann.

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