B2.Streetwork Jahresbericht 2008 - KIM - Soziale Arbeit eV
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Aufgaben und Ziele von ABS<br />
Eines der wichtigsten Ziele der Substitution<br />
ist es, drogengebrauchenden Menschen<br />
eine weitgehend „normale", mit<br />
anderen Bevölkerungsgruppen vergleichbare<br />
Lebensgestaltung zu ermöglichen.<br />
Aus Evaluationsstudien zur Substitution<br />
ist bekannt, dass eine psychosoziale<br />
Begleitung zum Erfolg der Behandlung<br />
beiträgt. In der Praxis bestätigt<br />
sich zugleich, dass diese dann produktiv<br />
sein kann, wenn - geleitet von<br />
einer eigenständig entwickelten Motivation<br />
- eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
möglich ist. Entwicklungen in<br />
diese Richtung können nicht erzwungen<br />
werden bzw. werden durch eine<br />
zwangsweise Verknüpfung von medizinischer<br />
Substitutvergabe und psychosozialer<br />
Begleitung torpediert.<br />
Die Angebote der psychosozialen Begleitung<br />
sollen demnach einfach erreichbar<br />
und freiwillig sein. Im Idealfall<br />
können die KlientenInnen zwischen verschiedenen<br />
Anbietern und Angeboten<br />
wählen. Der Begleitungsprozess soll geprägt<br />
sein von Offenheit und einem<br />
vertrauensvollen Miteinander.<br />
bei Substitution<br />
Die Angebote sollen KlientenInnen<br />
dabei unterstützen,<br />
• ihre persönliche Veränderungsmotivationumzusetzen,<br />
• soziale, persönliche und<br />
gesundheitliche Problemlagen<br />
zu bewältigen,<br />
• die Häufigkeit von Beigebrauch<br />
legaler und/oder illegaler<br />
Drogen zu reduzieren<br />
und möglichst lange<br />
Phasen der Abstinenz zu<br />
erreichen,<br />
• eine (Re-)Integration in das<br />
gesellschaftliche Leben zu<br />
erreichen, z.B. durch Unterstützung<br />
bei Wohnraum-<br />
und <strong>Arbeit</strong>splatzbeschaffung,<br />
• Rechte wahrzunehmen,<br />
behördliche Auflagen einzuhalten<br />
und Straffälligkeit<br />
zu vermeiden,<br />
• und bei Bedarf flankierende<br />
Hilfeangebote komplementärer<br />
Einrichtungen<br />
wahrzunehmen.<br />
Seit dem 01. Oktober 2007 ist es uns<br />
möglich, eine psycho-soziale Alltags-<br />
Begleitung bei Substitution (ABS) für<br />
die KlientInnen und BesucherInnen<br />
unseres<br />
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