B2.Streetwork Jahresbericht 2008 - KIM - Soziale Arbeit eV

im B2.Streetwork
stabilisieren und ihnen zu helfen, Alternativen zu den Abhängigkeitsverhältnissen
mit Männern anzunehmen. Ein Großteil der
Frauen, die sich hilfesuchend an uns wenden, nimmt, vielleicht
auch um sich zu orientieren, bevorzugt Beratungsgespräche mit
den weiblichen Mitarbeitern unseres Sozialarbeiter-Teams an. Hier
zeigt sich, wie wichtig eine paritätische Mitarbeiter-Verteilung in
unserem niederschwelligen Bereich ist.
Viele unserer Frauen haben Kinder, die aufgrund der Drogensucht
der Mütter bei Familienangehörigen, Pflegefamilien oder in Heimen
leben. Dies verstärkt oft das Gefühl der eigenen weiblichen Unzulänglichkeit
und belastet viele Frauen neben den zuvor beschriebenen
Widrigkeiten des Szenealltags enorm. Hier versuchen wir im
Rahmen der Kooperationsgemeinschaft der zur Betreuung von Drogen
konsumierenden Müttern und Vätern und deren Kindern beteiligten
Institutionen den Kontakt zu den Kindern nicht gänzlich abreißen
zu lassen, eine eventuelle Zusammenführung einzuleiten
oder es im Idealfall den Müttern zu ermöglichen, ihre Kinder gar
nicht erst in fremde Hände geben zu müssen - eine wichtige Möglichkeit
Frauen aus der Drogenszene auch über die aktuellen
schwangerschafts- oder kinderspezifischen Probleme hinaus institutionell
zu erreichen und Hilfen anzubieten.
Für das Jahr 2009 möchten wir unser Angebotsspektrum noch weiter
auf die frauenspezifischen Herausforderungen abstimmen und
so noch mehr hilfebedürftige Frauen aus der Paderborner Drogenszene
erreichen.
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siehe
http://kim-paderborn.de/
pdf-prospekte/ Kooperationsvereinbarung.pdf