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MÄRZ 2010 AUS DEN KURIEN
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Frauen
fördern Frauen
AUS DEN KURIEN
MIT DEM NEUEN MENTORINNEN-NETZWERK WILL DIE ÄRZTEKAMMER
SALZBURG JUNGEN ÄRZTINNEN BEI DER GESTALTUNG IHRER LEBENS- UND
KARRIEREPLANUNG UNTER DIE ARME GREIFEN.
Die Liste liest sich wie ein „Who is Who“ der Salzburger
ÄrztInnenschaft: Ob angestellt, niedergelassen, mit oder
ohne Kassenvertrag, Wahlarzt, Managerin im Krankenhaus,
habilitiert oder nicht – jeder ärztliche Bereich ist
durch eine oder mehrere Kolleginnen auf der Salzburger
Mentorinnenliste vertreten. „In Summe haben sich
28 Ärztinnen und Frauen bereit erklärt, als Mentorin für
jüngere Kolleginnen zur Verfügung zu stehen,“ freut sich
die Initiatorin des Salzburger Mentorinnen-Netzwerks,
Ärztinnenreferentin Dr. Christine Haider.
Das Ziel des Mentorinnen-Netzwerks ist die Förderung
der persönlichen Ziele in der Karriereentwicklung von
jungen Ärztinnen durch ihre Mentorin. „Dabei ist es egal,
in welche Richtung die Karriere gehen soll,“ präzisiert
Dr. Christine Haider, „es geht vielmehr um die Bewusstmachung
der eigenen Ziele mit einer erfahrenen Kollegin,
zwischen Mentorin und Mentee.“
Eine Rolle spielen dabei natürlich die besonderen
Lebensumstände von Frauen, die von Frauen oft besser
verstanden und nachvollzogen werden können. „Auch
wenn viele Männer Förderer von Frauen sind, gibt es
Ratschläge und Hilfe für Kolleginnen, die nur von Frauen
kommen können,“ weiß Dr. Haider. Denn selbst wenn die
selbst definierten Ziele bereits klar vor Augen stehen,
bleiben bei Ärztinnen oftmals viele Fragen und Bedürfnisse
offen: Wie kann ich Familie und Beruf besser
vereinbaren? Wo erfahre ich wissenschaftliche Unterstützung?
Warum ist es von Vorteil, Wahlärztin zu sein?
Wie komme ich zu einer Kassenstelle? Was erwartet mich,
wenn ich diese oder jene Facharztausbildung mache?
Wie kann ich auf der Karriereleiter aufsteigen?
„Je nachdem wie die persönlichen Ziele, Wünsche und
Fragen aussehen, bemühen wir uns, für jede Mentee eine
geeignete Mentorin zu suchen ,“ erklärt Dr. Haider.
Dass das zeitliche Ausmaß der Mentorin dabei nicht
uneingeschränkt sein kann, ist klar. Oftmals reichen ein,
zwei Treffen um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Die Hilfestellung der Mentorin kann dabei von der
Erfahrungsweitergabe, Know-How bis zur Vermittlung
von gesellschaftlichen Kontakten reichen.
Von Julia Heuberger-Denkstein
„Das Mentoring von Frau zu Frau soll alle Lebensphasen
einbeziehen,“ sagt Dr. Christine Haider. Im nächsten
Schritt sind nun alle Ärztinnen aufgerufen sich zu melden,
wenn sie die Hilfe einer erfahrenen Kollegin als Mentorinnen
in Anspruch nehmen wollen. Die gesamte Liste der
Mentorinnen kann leider nicht öffentlich gemacht werden,
einige der Mentorinnen werden jedoch in der kommenden
Ausgabe von med.ium persönlich vorgestellt werden.
„Das Mentoring von Frau
zu Frau soll alle Lebensphasen
einbeziehen.“
MENTORINNEN-NETZWERK
28 Ärztinnen haben sich als Mentorin gemeldet, um
ihren Kolleginnen bei Fragen zur persönlichen Karriereund
Lebensplanung zur Verfügung zu stehen.
Interessierte Mentees können sich an:
> Ärztinnenreferentin Dr. Christine Haider
christine.haider@pva.sozvers.at,
Telefon +43 6247-7406 / +43 6247-47454
> Fr. Edith Trausnitz in der Ärztekammer für Salzburg
trausnitz@aeksbg.at, Telefon +43 662 871327-117
> Turnusärztevertreterin Dr. Katharina Gordon
k.gordon@salk.at, Telefon +43 662 4482-0
Jeder Mentee soll eine passende Mentorin zur
Verfügung gestellt werden. Melden Sie sich!