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34 MEDIZIN IN SALZBURG<br />

„Die meisten Lebensziele können<br />

bei gleichbleibender Lebensqualität<br />

auch mit HIV erreicht werden.“<br />

Viele Faktoren spielen <strong>hier</strong> eine<br />

entscheidende Rolle: CD4-Zellzahl<br />

Status bei der Erstdiagnose,<br />

Koinfektionen mit Hepatitis B-<br />

und/oder Hepatitis C, Drogenabusus<br />

etc.<br />

In einer alternden HIV-infizierten<br />

Population gewinnen Non-AIDS<br />

definierende Erkrankungen wie<br />

kardiovaskuläre Erkrankungen,<br />

Krebserkrankungen (Mb. Hodgkin,<br />

Analkarzinom, Bronchialkarzinom)<br />

und Nierenerkrankungen u. a. an<br />

Bedeutung. Die Ausprägung des<br />

erhöhten kardiovaskulären Risikos<br />

wurde in den letzten Jahren<br />

deutlich. Ursächlich spielen sowohl<br />

HIV assoziierte Faktoren (chronisch<br />

inflammatorischer Prozess,<br />

Hyperlipidämien/Diabetes mellitus<br />

unter antiretroviraler Therapie) als<br />

auch klassische Risikofaktoren<br />

(Alter, Rauchen) eine Rolle.<br />

LEISTUNGSANGEBOT<br />

DER HIV-AMBULANZ<br />

Unser Team ist spezialisiert in der<br />

Aufklärung und Behandlung von<br />

HIV-infizierten Patienten. Sehr<br />

viele Fragestellungen <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit HIV sind heute<br />

ambulant lösbar. Ergänzend<br />

steht der stationäre Bereich<br />

mit vier infektiologischen Betten<br />

<strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng.<br />

Unser Spektr<strong>um</strong> reicht vom<br />

Management der akuten pr<strong>im</strong>ären<br />

HIV-Infektion bis <strong>zu</strong>r Therapie<br />

von Patienten mit fortgeschrittener HIV-<br />

Infektion, Kombinationstherapien bei<br />

Hepatitis B und/oder Hepatitis C Koinfektionen.<br />

Psychotherapeutische Unterstüt<strong>zu</strong>ng,<br />

Opt<strong>im</strong>ierung der Medikamenten-Compliance<br />

kommen hin<strong>zu</strong>. Weitere Aufgaben und<br />

Anliegen bestehen in der Beratung diskordanter<br />

Paare, sowie der Verhinderung<br />

vertikaler Transmission in der Schwangerschaft<br />

(weniger als 2% aktuell in Europa).<br />

Zusätzlich wird <strong>die</strong> Prävention von oben<br />

genannten Komorbiditäten adaptiert.<br />

Ein weiterer Aspekt ist <strong>die</strong> Betreuung von<br />

medikamentösen Postexpositionsprophylaxen<br />

(PEP) nach HIV-Exposition z. B. <strong>im</strong><br />

Rahmen von Nadelstichverlet<strong>zu</strong>ngen.<br />

Eine fachübergreifende Konstellation ist<br />

durch <strong>die</strong> sehr gute Kooperation mit<br />

Fachärzten aller Bereiche an der Universitätsklinik<br />

möglich geworden.<br />

Referenzen:<br />

(a): 16. Bericht der Österreichischen<br />

Kohortenstu<strong>die</strong> (ÖHIVKOS)<br />

(b): The Antiretroviral Therapy Cohort<br />

Collaboration, Lancet: vol. 372, Jul 26, 2008<br />

> Ass. Dr. Ninon Taylor<br />

n.taylor@salk.at<br />

> Doz. OA Alexander Egle<br />

HIV- und Infektionsambulanz<br />

der III. Medizin Salzburg<br />

Ambulanzzeiten:<br />

Mo – Fr, 7.30 – 15.30<br />

Telefon +43 662 4482-3407<br />

> Prof. Dr. Richard Greil<br />

Universitätsklinik für Innere<br />

Medizin III, mit Hämatologie,<br />

internistischer Onkologie,<br />

Hämatostasiologie, Infektiologie,<br />

Rhe<strong>um</strong>atologie

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