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Lobgesang - Antiquariat.de

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<strong>Antiquariat</strong> Dr. Wolfgang Rieger<br />

Gruberhof 8 · 79110 Freiburg<br />

Telefon: +49 (0)761 892350 · Telefax: +49 (0)761 807496<br />

E-Mail: info@antiquariat-rieger.<strong>de</strong> · Internet: www.antiquariat-rieger.<strong>de</strong><br />

Exlibris & mehr!<br />

Börne, Ludwig: Bekanntmachung. In: Frankfurter<br />

Intelligenz=Blatt (welches auf <strong>de</strong>m kleinen Hirschgraben<br />

F 77 Dienstags und Freytags ausgegeben<br />

wird.) No. 33. Freytag, <strong>de</strong>n 17. April 1818. Oktav<br />

(20 × 17 cm), Heftstreifenbroschur, (16) S., hier<br />

S. 8 € 480,–<br />

gering gebräunt und stockfleckig, kleiner Auslieferungsstempel<br />

<strong>de</strong>r Freien Stadt Frankfurt auf Titelblatt – Kramer,<br />

Wal<strong>de</strong>mar: Frankfurter Chronik. Frankfurt am Main 1964,<br />

S. 276 – „Dr. Baruch macht seinen Freun<strong>de</strong>n und Allen, mit<br />

welchen er die Ehre hat, in Verbindung zu stehen, die Aen<strong>de</strong>rung<br />

seines Namens bekannt.“ Von jetzt an nennt er sich<br />

Dr. Ludwig Börne – überaus seltenes und be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Dokument<br />

zur Lebensgeschichte Börnes (1786–1837) – Zur<br />

Vorgeschichte: Die <strong>de</strong>n Frankfurter Ju<strong>de</strong>n 1811 gewährte<br />

Rechtsgleichheit im neugeschaffenenen Großherzogtum<br />

ermöglichte es Juda Löw Baruch, einen Beruf in <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

zu ergreifen. Auf Vermittlung seines Vaters wur<strong>de</strong><br />

er Polizeiaktuar in Frankfurt. Schon 1815 wur<strong>de</strong> die alte<br />

Ordnung restauriert, was für ihn die Zwangspensionierung<br />

be<strong>de</strong>utete. 1818 ließ er sich evangelisch taufen. Seinen<br />

Namen än<strong>de</strong>rte er kurz davor in Ludwig Börne. Sein bisheriger<br />

Name verwies seiner Meinung nach zu ein<strong>de</strong>utig<br />

auf seine alte Religionszugehörigkeit. (nach Killy 2, S. 84<br />

und wikipedia)<br />

Duflos, Clau<strong>de</strong> Augustin (Künstler, 1700–1786):<br />

Exlibris Cellieu. Tisch mit Büchern in barocker<br />

Bibliothek, floral umrahmt. „Cabinet Litteraire“.<br />

[um 1770]. 90 × 85 mm, Kupferstich € 125,–<br />

rückseitig kleine Montagereste, teils leicht ausgedünnt<br />

– Meyer-Noirel, S. 115 (dort unter Cellier); Vicars I; Catalogue<br />

of a loan exhibition 239 – im Druck signiert mit<br />

„Duflos fec“<br />

Fabre, Jean-Henri: Der Abend <strong>de</strong>s Nachtpfauenauges.<br />

Aus <strong>de</strong>m Französischen übertragen von Kurt<br />

Guggenheim. Mit Bil<strong>de</strong>rn von Roswitha Quadflieg.<br />

Dazu einige Sätze von August Johann Rösel von<br />

Rosenhof und zwei Briefe von August Strindberg.<br />

(17. Druck <strong>de</strong>r Raamin-Presse) 1988. Quart, Orig.-<br />

Pappband mit Prägeschmuck im Schmuckschuber,<br />

39, (13) S. € 550,–<br />

frisches Exemplar – eins von 180 numerierten und von<br />

<strong>de</strong>r Künstlerin signierten Exemplaren – „Schrift Romanée<br />

und Romanée kursiv, bei<strong>de</strong> 14 Punkt, <strong>de</strong>r Lettergieterij<br />

Jh. Enschedé en Zonen, Haarlem. Gestaltung, Handsatz,<br />

Druck <strong>de</strong>s Textes und <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Originalplatten,<br />

Kunstharz und Linoleum, Roswitha Quadflieg. Papier BFK<br />

Rives, geliefert durch die Firma Anton Glaser, Stuttgart.<br />

Den Einband in handgeschöpftes Papier <strong>de</strong>r Moulin <strong>de</strong><br />

Larroque, Couze, und die Prägungen auf <strong>de</strong>n Innenseiten<br />

besorgte Christian Zwang, Hamburg.“<br />

Fingesten, Michel (1884–1943): exlibris et musicis<br />

Igor Strawinski. Sitzen<strong>de</strong>r mit Gitarre, Pfeife und<br />

Krug. 1936. 130 × 84 mm (Platte), farbige Radierung<br />

€ 500,–<br />

rückseitig kleine Montagereste, schwacher Abdruck von alter<br />

Rahmung – Witte, Bibliographie 1, 199; Vollmer 2; nicht<br />

bei Gutenberg; Deeken 642; Nechwatal, S. 85 f. – handsigniert<br />

sowie im Druck signiert und datiert – „Im Exlibris<br />

hat Fingesten <strong>de</strong>n Harlekin mit Rhombenmustern und<br />

Gitarre dargestellt, ein zentrales Motiv Picassos bis weit in<br />

die zwanziger Jahre. Das Blatt ist eine <strong>de</strong>utliche Anspielung<br />

auf die Zusammenarbeit Strawinskis mit Picasso, <strong>de</strong>r für<br />

die Uraufführung von Strawinskis Ballett ‚ Pulcinella‘ Bühnenbild<br />

und Kostüme entworfen hat.“ (Nechwatal)<br />

Gebrü<strong>de</strong>r Grimm: Die Lebenszeit. Ein Märchen<br />

aus <strong>de</strong>r Sammlung <strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>r Grimm mit Farblinolschnitten<br />

von Eduard Prüssen. (46. Druck<br />

<strong>de</strong>r Donkey-Press) 2003. Quart, illustrierter Orig.-<br />

Halbleinenband, (12) Blätter mit 8 Linolschnitten<br />

€ 650,–<br />

frisches Exemplar – eins von 25 numerierten und vom<br />

Künstler signierten Exemplaren – „Diesen Pressendruck<br />

habe ich mit sieben Farblinolschnitten aus <strong>de</strong>r verlorenen<br />

Form illustriert und als Frontispiz ein einfarbiges Linolschnitt-Doppelportrait<br />

von Jacob und Wilhelm Grimm<br />

eingefügt. Das Buch ist von Hand gesetzt, gedruckt und<br />

gebun<strong>de</strong>n. Alle Linolschnitte sind signiert. Es gibt hiervon<br />

25 numerierte Exemplare“.<br />

Gerum zu Waldsee, Martin (Eigner): In Linieneinfassung<br />

auf gestricheltem Grund das auf einer<br />

ovalen Kartusche mit <strong>de</strong>r Umschrift „Nec Stemma<br />

Nec Stellae Sed Virtvs – Ad Stellatas Se<strong>de</strong>s Perdvcit“<br />

liegen<strong>de</strong> Wappen, darunter Tafel mit <strong>de</strong>r zweizeiligen<br />

Inschrift „Ex Bibliotheca M. Martini Gervm.<br />

Waldseensis.“ [um 1550]. 95 × 59 mm, Kupferstich<br />

€ 300,–<br />

rückseitig kleine Montagereste, sonst prächtiges Blatt aus<br />

<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nsee-Region – Warnecke 634; Börner CI, 273;<br />

Bauer 92; nicht bei Leiningen-Westerburg – Das Wappen<br />

mit <strong>de</strong>n drei sechsstrahligen Sternen fin<strong>de</strong>t sich auch auf<br />

<strong>de</strong>m Exlibris von Balthasar Gerum (Rorschach) von 1588,<br />

das Wegmann unter <strong>de</strong>r Nummer 2846 dokumentiert.<br />

Helfenbein, Walter (1893–1984): Exlibris Eroticis<br />

Dr. S. K. 1924. Liegen<strong>de</strong>r, sich mit Banane selbst<br />

befriedigen<strong>de</strong>r weiblicher Akt. 1924. 88 × 125 mm,<br />

Radierung € 200,–<br />

schönes Blatt – Witte, Bibliographie 2, 24; Vollmer 2; nicht<br />

bei Gutenberg, KKS und Körner – bislang nicht dokumentiertes<br />

Blatt – handsigniert und -datiert<br />

148 Gemeinschaftskatalog <strong>de</strong>r Antiquare 2011

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