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Lobgesang - Antiquariat.de

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Humboldt, Alexan<strong>de</strong>r von. Aphorismen aus <strong>de</strong>r<br />

chemischen Physiologie <strong>de</strong>r Pflanzen. Aus <strong>de</strong>m<br />

Latein. übersetzt v. Gotthelf Fischer. Nebst einigen<br />

Zusätzen von Prof. Hedwig und einer Vorre<strong>de</strong> von<br />

C.F. Ludwig. Leipzig, Voss, 1794. XX, 206 S. 1 Bl.<br />

Errata. Klein-Oktav. Pappband <strong>de</strong>r Zeit mit Kleisterpapierbezug.<br />

€ 1500,–<br />

Erste <strong>de</strong>utsche Ausgabe eines seiner Frühwerke. Es wur<strong>de</strong><br />

von J. G. Fischer von Waldheim übersetzt und von<br />

Humboldt selbst revidiert. Die „Aphorismen“ erschienen<br />

erstmals 1793 als Teil <strong>de</strong>r „Flora Fribergensis specimen“<br />

und enthalten vielfältige botanische und physiologische<br />

Beobachtungen und I<strong>de</strong>en zur Bestimmung <strong>de</strong>r Lebenskraft.<br />

Sie sind somit als eine Vorstudie zu seinem Werk über<br />

die Muskel- und Nervenfasern zu verstehen. Von größter<br />

Seltenheit, wie alle Frühwerke Humboldts. – Löwenberg<br />

22; Beck, A. v. Humboldt, I, 62. – Einband berieben und<br />

bestoßen. Alter Stempel auf <strong>de</strong>m Titelblatt und 2 Mal im<br />

weißen Rand <strong>de</strong>s Textes.<br />

– – Briefe an Christian Carl Josias Freiherr von<br />

Bunsen. Leipzig, Brockhaus, 1869. 2 Bll., 212 S.<br />

Klein-8°. Halbleinen <strong>de</strong>r Zeit. € 200,–<br />

Erste Ausgabe <strong>de</strong>r 92 „sehr vertrauten“, hier „mit urkundlicher<br />

Treue“ abgedruckten Briefe Humboldts an <strong>de</strong>n<br />

befreun<strong>de</strong>ten Gelehrten von Bunsen, in <strong>de</strong>nen von <strong>de</strong>n<br />

wissenschaftlichen Projekten bei<strong>de</strong>r, von politischen Ereignissen<br />

<strong>de</strong>r Zeit und von gemeinsamen Freun<strong>de</strong>n und<br />

Bekannten die Re<strong>de</strong> ist. – Löwenberg 626. – Alter Stempel<br />

auf <strong>de</strong>m Titelblatt. Dieses stockfleckig, sonst durchgehend<br />

nur vereinzelt fleckig.<br />

– – Reise in die Aequinoctial-Gegen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s neuen<br />

Kontinents. In <strong>de</strong>utscher Bearbeitung von Hermann<br />

Hauff. Nach <strong>de</strong>r Anordnung und unter Mitwirkung<br />

<strong>de</strong>s Verfassers. Einzige von A. v. Humboldt anerkannte<br />

Ausgabe in <strong>de</strong>utscher Sprache. 6 Bän<strong>de</strong> in<br />

3. Stuttgart, Cotta, 1861–62. Mit 1 mehrfach gefalteten<br />

Karte. Klein-Oktav. Geprägte Leinenbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Zeit mit goldgeprägten Rückentiteln. € 400,–<br />

Bereits 1840 stimmte Humboldt Cottas Anfrage bezüglich<br />

einer Neuübersetzung <strong>de</strong>r Reisebeschreibung positiv zu. Er<br />

befürwortete Hermann Hauff als Übersetzer und zeigt sich<br />

mit Kürzungen einverstan<strong>de</strong>n, „damit die lebendige Darstellung<br />

<strong>de</strong>s Geschehenen weniger unterbrochen wer<strong>de</strong>,<br />

(…)“ (Vorwort). „In <strong>de</strong>r Vorre<strong>de</strong> rechtfertigt Hauff seine<br />

Neuübersetzung damit, daß er die erste Übersetzung ‚in<br />

sprachlicher und materieller Beziehung in einem Gra<strong>de</strong><br />

mangelhaft‘ nannte (…).“ – Fiedler / Leitner 88, 4.1.2.2.3.<br />

– Einbän<strong>de</strong> etwas angestaubt, die Rücken leicht verblichen.<br />

Etwas stockfleckig, im ganzen jedoch ein gutes Exemplar.<br />

Krapf, Johann Ludwig. Reisen in Ostafrika ausgeführt<br />

in <strong>de</strong>n Jahren 1837–55. 2 Bän<strong>de</strong> in 1.<br />

Kornthal, Selbstverlag <strong>de</strong>s Verfassers, 1858. Mit 1<br />

mehrfach gefalteten Karte. XIV, 506 S.; 522 S. Brauner<br />

Halble<strong>de</strong>rband im Stil <strong>de</strong>r Zeit mit hübscher<br />

Rücken vergoldung und goldgeprägtem Rückenschildchen.<br />

€ 5000,–<br />

Erste Ausgabe, in kleiner Auflage im Selbstverlage erschienen,<br />

sehr selten! Der Missionar Krapf nahm 1846 seine<br />

Arbeit zu Rabai Mpia bei Mombassa auf, von wo aus er mit<br />

seinen Gefährten Erhardt und Rebmann mehrere Missionsreisen<br />

ins Inland machte. 1848 ent<strong>de</strong>ckte Rebmann<br />

<strong>de</strong>n Kilimandscharo und 1849 Krapf <strong>de</strong>n Kenia. Hinweise<br />

auf große Seen, von welchen die Missionare gehört hatten,<br />

veranlassten die Expedition von Burton und Speke, welche<br />

<strong>de</strong>n Tanganijka ent<strong>de</strong>ckten (1858) und die Expedition Spekes,<br />

welcher <strong>de</strong>n Victoria-See fand. – „Großen Verdienst<br />

erwarb sich Krapf als Erforscher ostafrikanischer Völker<br />

und Sprachen. Sein Werk ist be<strong>de</strong>utsam als ethnograph.<br />

Quelle. Unermüdlich war er als Übersetzer, als Bearbeiter<br />

von Grammatiken und Vokabularien tätig.“ (Henze III, 70<br />

ff.) – Handschriftlicher Sammlername auf <strong>de</strong>m Titelblatt.<br />

Ein gutes und sauberes Exemplar. Embacher 177; ADB<br />

XVII, 49; Hennig, Württemberg. Forschungsreisen<strong>de</strong> 12<br />

ff. – Flieg. Vorsatz fehlt, vereinzelte Seiten mit leichtem<br />

Wasserrand und minimalen Stockflecken, trotz<strong>de</strong>m gutes<br />

Exemplar.<br />

Merian – [Zeiller, Martin.] Topographia Sveviae<br />

das ist Beschreib- und Aigentliche Abcontrafeitung<br />

<strong>de</strong>r fürnembsten Stätt und Plätz in Ober und Ni<strong>de</strong>r<br />

Schwaben, Hertzogthum Würtenberg Marggrafschafft<br />

Ba<strong>de</strong>n und an<strong>de</strong>rn zu <strong>de</strong>m Hochlöbl.<br />

Schwabischen Craiße gehörigen Landtschafften und<br />

Orten. 3 Teile in 1 Band. Frankfurt, Merian, 1643.<br />

Mit gestochenem Titelblatt, 3 gefalteten Karten, 101<br />

gestochenen Ansichten und Plänen auf 56 Tafeln.<br />

3 Bll., 232 S., 3 Bll. Folio. Le<strong>de</strong>rband <strong>de</strong>r Zeit mit<br />

Wappen-Supralibros und goldgeprägtem Rückenschildchen.<br />

€ 18 500,–<br />

Die berühmten Kupferansichten von Merian zeigen Ansichten<br />

von Augsburg (2), Ba<strong>de</strong>n, Gmündt, Giengen,<br />

Geißlingen, Heilbronn, Kempten, Lindau, Memmingen,<br />

Pforzheim, Ravensburg, Stuttgart, Tübingen, Ulm (4),<br />

Wangen und vielen an<strong>de</strong>ren Städten und Dörfern. Zusätzlich<br />

beigebun<strong>de</strong>n die Ansichten von Schwäbisch Hall<br />

und Ulm (3 Ansichten auf 1 Tafel) und <strong>de</strong>m Plan von Tettnang.<br />

/ Angebun<strong>de</strong>n: Topographia Franconia, Das ist Beschreibung<br />

und Eygentliche Contrafactur <strong>de</strong>r Vornembsten<br />

Stätte, Und Plätze <strong>de</strong>s Franckenlan<strong>de</strong>s, und Deren, die Zu<br />

Dem Hochlöblichen Fränkischen Craiße gezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Merian, Frankfurt, 1660. Mit gestochenem Titel, gestochenem<br />

Wappen,1 gefalteten Karte und 45 Abbildungen auf<br />

42, oft gefalteten, Tafeln. 118 S. 5 Bll. Mit Ansichten von<br />

Eichstätt, Bamberg, Kitzingen, Nürnberg (5), Schweinfurt<br />

(3), Würzburg (6) und vielen an<strong>de</strong>ren Städten und Orten.<br />

Ohne die Tafel mit <strong>de</strong>n Ansichten Eltmann, Neckarsulm<br />

und Rötingen. / Angebun<strong>de</strong>n: Haupt-Register über Martin<br />

Zeilleri … Teutsche, als auch Frantzösische Topographias.<br />

Frankfurt, Merian, 1672. – Einband etwas berieben und<br />

bestoßen. Innen ein sehr frisches und sauberes, praktisch<br />

fleckenfreies Exemplar.<br />

Brockhaus/Antiquarium 31

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