Lobgesang - Antiquariat.de
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Der Autor (1878–1965) war ein revolutionärer Publizist<br />
und einer <strong>de</strong>r Hauptkämpfer für die Unabhängigkeit und<br />
Freiheit Georgiens. Nach 1921 lebte er als Professor in<br />
Berlin, Brüssel und später in Paris.<br />
Jura – Schmitt, Carl. Ex Captivitate Salus. Erfahrungen<br />
<strong>de</strong>r Zeit 1945/47. Köln, Greven, 1950. Kl.-8°.<br />
95 S. Original Leinen mit Original-Umschlag. Sehr<br />
gutes Exemplar mit einer schönen Widmung in<br />
Tinte auf Vorsatz. € 320,–<br />
Erste Ausgabe dieser zwischen 1945 und 1948 entstan<strong>de</strong>nen<br />
Schriften und eines Gedichtes, in <strong>de</strong>nen Carl Schmitt<br />
sein Verhalten während <strong>de</strong>s Nationalsozialismus zu rechtfertigen<br />
sucht. Die Sammlung „gehört zu <strong>de</strong>n vier Veröffentlichungen<br />
von 1950, die Schmitt als ‚Flucht in die<br />
Öffentlichkeit‘ <strong>de</strong>klarierte“ (Noack, S. 256). Die Widmung<br />
lautet: „Gisela von Busse zur Erinnerung an Carl Schmitt<br />
12/4 51 „Der Geist hat seinen Stolz, seine Taktik, seine<br />
unveräußerliche Freiheit und, sogar seine Schutzengel““<br />
(S. 16). Schmitt zitiert hier seinen eigenen Text. Mit <strong>de</strong>r<br />
gedruckten Widmung: „In Memoriam Wilhelm Ahlmann<br />
† 7. Dezember 1944 Caecus Deo Propius“.<br />
– von Stauffenberg, Berthold Schenk. Die Rechtsstellung<br />
<strong>de</strong>r russischen Han<strong>de</strong>lsvertretungen. Berlin,<br />
<strong>de</strong> Gruyter, 1930. Oktav. 96 Seiten. Original-Broschur.<br />
Gut erhalten, unaufgeschnitten. = Beiträge<br />
zum ausländischen Recht und Völkerrecht, Heft<br />
14. € 120,–<br />
Seltene Dissertation <strong>de</strong>s 1944 ermor<strong>de</strong>ten Wi<strong>de</strong>rstandskämpfers<br />
Berthold Schenk Graf von Stauffenberg, <strong>de</strong>r auch<br />
zum George-Kreis gehörte. Stauffenberg promovierte mit<br />
dieser Schrift 1927/28 bei Heinrich Pohl in Tübingen.<br />
Bis 1933 vertrat er Deutschland beim Internationalen<br />
Gerichtshof in Den Haag.<br />
Kunst – Ciurlionis/Tchurlianis Leman. B. A. Ciurlionis<br />
St. Petersburg, Butkowskoi, 1912. 28 Seiten.<br />
Mit Frontispiz (Porträt), 1 montierten Farbtafel und<br />
23 teils farbigen Abbildungen auf Tafeln. Illustrierter<br />
Original-Pappband. Rücken ergänzt, Exemplar einer<br />
russischen Schulbibliothek mit mehreren Stempeln,<br />
Ecken bestossen. Nicht numeriertes Exemplar.<br />
= Sovremennoe iskusstvo. € 580,–<br />
Sehr seltene erste Monographie über <strong>de</strong>n Begrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
abstrakten Kunst und berühmtesten litauischen Künstler<br />
und Musiker Mykolas Konstanty Tschurlianis (1875–1911).<br />
Er war zu Lebzeiten verkannt und starb verarmt mit nur<br />
36 Jahren. 1904 schuf er eine vollständig abstrakte Komposition;<br />
diese und weitere Gemäl<strong>de</strong> wie das berühmte<br />
Gemäl<strong>de</strong> „Rex“ sind hier abgebil<strong>de</strong>t. Tschurlianis war im<br />
Einfluss von Skriabin und Roerich. Viele seiner hier abgebil<strong>de</strong>ten<br />
Werke haben einen Musik-Zusammenhang und<br />
<strong>de</strong>mentsprechen<strong>de</strong> Titel: „allegro“, „andante“. Laut KVK<br />
in keiner <strong>de</strong>utschen Bibliothek.<br />
– Felixmüller – Schilling, Heinar. Die Sklaven.<br />
Episch-Dramatisches Gedicht. 2. und 3. Tausend.<br />
Dres<strong>de</strong>n, Dresdner Verlag von 1917, 1919. Oktav. 44<br />
Seiten. Mit vier Illustrationen und Titel/Umschlag-<br />
Zeichnung von Conrad Felixmüller. Illustrierter<br />
Umschlag. Umschlag lichtrandig, Broschur und<br />
Umschlag mit leichter durchgehen<strong>de</strong>r Knickspur.<br />
= Das Neuste Gedicht 11/13 € 390,–<br />
Selten. Schilling (1894–1955) war <strong>de</strong>r Mittelpunkt <strong>de</strong>s<br />
Dresdner Expressionismus und gab mit Walter Hasenclever<br />
die Zeitschrift „Menschen“ heraus; zu Schilling: Raabe,<br />
Autoren 264/53.<br />
– Krauskopf – Dauthen<strong>de</strong>y, Max. Zwölf Gedichte.<br />
Berlin, Fritz Gurlitt, 1920 Folio. Mit 12 signierten<br />
blattgrossen Lithographien von Bruno Krauskopf<br />
auf Büttenpapier. Papierformat circa 29 × 24 cm.<br />
Original blauer Pappband in Blockbuchbindung<br />
mit Deckel-Illustration, in Pappschuber. Ecken und<br />
Kanten leicht berieben. = Das geschriebene Buch<br />
III. € 1200,–<br />
Dauthen<strong>de</strong>y 1867 in Würzburg geboren, gestorben 1918<br />
auf Java war mit seinen Gedichten einer <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten<br />
Vertreter <strong>de</strong>s Impressionismus in Deutschland. Krauskopf<br />
(* 1892 Marienburg, † 1960 in Berlin ), Mitglied <strong>de</strong>r „Freien<br />
Berliner Sezession“, von Lovis Corinth überre<strong>de</strong>t Mitglied<br />
<strong>de</strong>r „Berliner Sezession“ zu wer<strong>de</strong>n, ebenso Mitglied <strong>de</strong>r<br />
Novembergruppe, u.a. neben Max Pechstein und Erich<br />
Men<strong>de</strong>lsohn im Arbeitsausschuß. Ausstellungen in <strong>de</strong>n<br />
damals be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Galerien Flechtheim und Gurlitt.<br />
1933 muß Krauskopf nach Norwegen emigrieren und um<br />
dann vor <strong>de</strong>n Nazis weiter nach Amerika zu fliehen; siehe<br />
Wikipedia und Vollmer sowie Lang 203.<br />
– Schultz, Harry. Tanzen<strong>de</strong> Frau und zwei Hasen.<br />
ohne Jahr, ohne Ort. ca 1920. 14,3 × 26,5 cm Holzschnitt<br />
auf Japanpapier, auf Karton montiert.<br />
Schönes Blatt, drei kleinere Stockflecken, sonst gut<br />
erhalten. Unten links am Bildrand mit Bleistift signiert.<br />
€ 180,–<br />
Harry Schultz (1873 Elbing/Ostpreussen – 1958 Miesbach),<br />
studierte an <strong>de</strong>n Kunstaka<strong>de</strong>mien in Königsberg und München<br />
u.a. bei Franz von Lenbach, Wilhelm Leibl sowie<br />
Arnold Böcklin; siehe Vollmer IV, 229. (siehe Abbildung).<br />
Theologie – Huber, Samuel. Disputatio prima contra<br />
Calvinistias <strong>de</strong> fine, ad quem homo conditus. Habenda,<br />
DEO adspirante, praesi<strong>de</strong> Samuele Hubero.<br />
Respon<strong>de</strong>nte M. Iohanne Terellio. Mit Beiträgen<br />
von Cornelius Böckel aus Ol<strong>de</strong>nburg. Wittenberg,<br />
Lehmann, 1593. Quarto. nicht paginiert, 39<br />
Blatt, 1 Blatt Vakat. Mo<strong>de</strong>rner marmorierter Pappband.<br />
Durchgehend gebräunt und etwas stock -<br />
fleckig. € 220,–<br />
Seltene anticalvinistische Thesen-Folge <strong>de</strong>s Schweizer<br />
Theologen Samuel Huber (* 1547 in Burgdorf; † 23. März<br />
1624 in Osterwieck/Harz), <strong>de</strong>r v.a. in Wittenberg tätig<br />
war. – VD16 ZV 8283. Angebun<strong>de</strong>n: DISPVTATIO Secunda<br />
contra Calvinistas. & praesertim Synopsin Kimedoncij.<br />
De Cothurnis sufficientiae … Autore: Samuele Hubero<br />
Helvetio Bernensi, S.S. Theologiae Doctore & Professore<br />
in Aca<strong>de</strong>mia VVittebergensi, Respon<strong>de</strong>nte publice: M. Vito<br />
Wolfrum (Wolfrum Veit), Pastore & Superin<strong>de</strong>ntente Cygnaeo.<br />
Wittenberg, Axinus, 1593. 15 Blatt. VD 16 H 5313.<br />
Eine Publikation von Vinarius Abel, 1594 bei Gruppenbach<br />
in Tübingen erschienen war die Replik auf diese Thesen.<br />
Den Abschluss bil<strong>de</strong>t die 3. Schrift: Disputatio tertia contra<br />
Calvinistas, Quod faciant <strong>de</strong>um autorem peccati / Samuel<br />
Huberus [Präses]; Andreas Schafmannus [Resp.]. Wittenberg,<br />
Lehmann, 1593. 28 Blatt. VD16 H5314.<br />
<strong>Antiquariat</strong> J.J. Heckenhauer oHG· seit 1823 71